Wieso darf die Tierrettung kein Blaulicht einsetzen?
Also wieso darf die Tierrettung kein blaulicht einsetzen , wenn die mit dem Auto zu einer unfallstelle fahren wo ein Tier stirbt?
Da stellt sich der Mensch doch wieder in den Vordergrund
14 Antworten
Aber wir reden hier nicht über irgendwelche Tiere in Bäumen sondern um welche denen es wirklich schlecht geht. Im Endeffekt sind wir menschen auch nix anderes als "Tiere" wir hatten halt die besseren Fähigkeiten um an die spitze zu gelangen aber das heißt noch lange nicht, dass die anderen tiere wie hunde oder katzen sogar mäuse oder ratten was schlechteres sind. Nein es sind normale Lebewesen wie wir auch. Ich finde es ungerecht, dass die Tierrettung nicht mit Blaulicht fahren darf. Gefahr hin oder her es ist und bleibt unfair. Wenn ihr zum Beispiel ein Hund wärt. Ihr könntet nicht mehr Fressen.... nichts mehr Trinken.... ihr habt schreckliche Schmerzen und ihr wünscht euch nichts mehr als dass sie endlich aufhören. Als mensch seid ihr ja auch total froh wenn ihr den Rettungswagen ruft, dass er dann 10 min später vor der Haustür steht nur die ganzen tiere müssen meist eine halbe stunde warten, denn ihr Rettungswagen musste sich erst 30 minuten lang durch den Berufsverkehr kämpfen. Wisst ihr wie Traurig so etwas ist? Wisst ihr wie selbstsüchtig der Mensch ist? Immer denkt er zuerst an sich, dann an den Rest. Dass zum Beilspiel in anderen Ländern der Regenwald abgeholzt wird und sehr viele Tiere ihren Lebensraum verlieren und dadurch auch viele Arten aussterben das interessiert ihn einen schei*dreck denn ihm geht es immer nur um Geld und Wohlstand. Und wer jetzt behaupten möchte, dass es nicht so ist, der lügt sich selber ins gesicht.
Natürlich heißt das, dass der Menschsich in den Vordergrund stellt, tut er ja immer.
Es ist außerdem total lächerlich solche Beispiele aufzuführen wie ,,Das kranke Haustier kommt 10 min später zum Tierarzt", denn es geht hier nicht um Lappalien; offensichtlich gibt es bei Tieren Notfälle, bei denen so schnell wie möglich gehandelt werden muss, genau wie es diese auch bei Menschen gibt.
Ein sterbendes Tier DEFINITIV nicht zu retten, weil auf dem Weg EVENTUELL jemand verletzt oder GANZ VIELLEICHT tödlich verletzt werden könnte, sehe ich schon als äußerste Dreistigkeit und als weiteren Beweis der endlosen Arroganz, mit der so viele Menschen Untergeordneten begegnen.
Wenn ihr an dieser Regelung was ändern wollt, wendet euch an Aktion Tier, die sammeln Unterschriften dafür, dass Tiere gesetzlich keine Sachen mehr sind und eben auch dafür, dass Tierrettungswägen mit Blaulicht (und Martinshorn) fahren dürfen.
Du vermischst da zwei Dinge.
Es gibt die Tierrettung e.V. das ist ein Verein. Dieser ist nicht berechtigt Sonderrechte im Straßenverkehr einzusetzen.
die "Tierrettung" der Berufsfeuerwehren. Das ist ein Spezialfahrzeug welches speziell für das Einfangen von Tieren, oder zur Rettung von Tieren aus Bäumen oder sonst wo ausgestattet ist. Dieses Fahrzeug ist berechtigt Sonderrechte anzufordern und zu nutzen. Sonderrechte werden von der Rettungsleitstelle freigegeben nicht vom Personal des Fahrzeugs.
Es ist einfach zu beantworten. Im Gesetzestext für die Inanspruchnahme von Sonder- bzw. Wegerechten gem. § 38 | Abs. 1 StVO steht klar definiert:
Blaues Blinklicht zusammen mit dem Einsatzhorn darf NUR VERWENDET WERDEN, wenn höchste Eile geboten ist, um MENSCHENLEBEN zu retten oder schwere gesundheitliche Schäden abzuwenden, eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung abzuwenden, flüchtige Personen zu verfolgen oder bedeutende Sachwerte zu erhalten.
Da Tiere KEINE Menschen sind, dürfen diese also auch nicht mit Blaulicht gerettet werden.
Es ordnet an:
"Alle übrigen Verkehrsteilnehmer haben sofort freie Bahn zu schaffen".
Du hast Recht. Der Mensch stellt sich in den Vordergrund - und das ist gut so!
Es ist überhaupt nicht einzusehen, dass wegen eines Meerschweinchens mit Bauchschmerzen ein Blaulichtfahrzeug durch die Gegend rast und damit Gesundheit und Leben von Menschen gefährdet.
Ich gebe HM recht und das ist auch der Grund für eine Nichtzulassung der SoRe im Verkehr!
Hallo marcel1979. Der Einsatz von Blaulicht und Martinshorn hat den Sinn die anderen Verkehrsteilnehmer zu warnen, denn es besteht eine Gefahr. Ein Einsatzfahrzeug z. B. von Feuerwehr oder Polizei bringt ohne Zweifel mehr Gefahren in den Straßenverkehr als die "normalen" Fahrzeuge. Diese zusätzliche Gefahr wird hingenommen, weil noch größere Gefahren bekämpft werden sollen. Es handelt sich also um eine Abwägung.
Wägt man nun die Gesundheitsgefahren für ein Tier, die durch einen "normalen" Transport eines kranken Haustiers entstehen, mit den Gesundheitsgefahren der anderen Verkehrsteilnehmer durch Einsatzfahrzeuge ab, kommt so gut wie jeder klar denkende Mensch zum Ergebnis, dass das Leben und die Gesundheit der anderen Verkehrsteilnehmer einen höheren Wert darstellen als die Umstand, dass ein Haustier 10 Minuten später zum Tierarzt kommt. Ich sehe das so, der Gesetzgeber sieht das so und mindestens 99 Prozent der übrigen Bevölkerung sieht das vernünftigerweise auch so.
Na und? Was du da erzählst ist beileibe nichts neues. Nichtsdesdotrotz ist es so, dass eine Sondersignalfahrt eine erhebliche Gefahr darstellt und aus diesem Grund sichergestellt sein muss, dass diese so selten wie möglich stattfinden.
Entschuldigung aber du solltest dir mal durchlesen was die Nutzung von Sonderrechten für Pflichten mit sich bringt. Man darf die STVO nicht einfach ignorieren nur weil man Blaulicht UND MARTINSHORN (für das Wegerecht) angeschaltet hat.
Wer als Rettungswagenfahrer einen Unfall verursacht hat so richtig die K*cke am dampfen.