Wieso bleibt das Brot in der Plastiktüte länger frisch, wenn doch in der Tüte auch Luft ist?
- Wieso werden Brötchen nach paar Tagen in Papiertüten hart und in Plastiktüten ganz labberig?
6 Antworten
Es ist ja nicht die Luft - sondern die Feuchtigkeit (also der Wasserdampf), auf die es ankommt und die in der Tüte gehalten wird. Die Feuchtigkeit sorgt einerseits dafür, dass das Brot nicht austrocknet, andererseits aber dafür, dass die ursprünglich trockene Kruste der Brötchen aufweicht. Papiertüten lassen den Wasserdampf durch, Plastiktüten nicht oder nur schlecht ...
Gruß Ragnar
Vielen Dank für die gute Erklärung ich dachte immer .. wenn Luft dran kommt wirds trocken, aber das ergibt so natürlich mehr Sinn :)!
Weil die Brötchen, bzw. Semmeln nur deswegen hart werden, weil das Wasser verdunstet, IM Plastiksackerl bleibt die Feuchtigkeit länger erhalten, Probiers aus, nimm ein Plastiksackerl wickels um deine hand und machs zu, du wirst merken das es in kurzer zeit ziemlcih feucht dadrinnen sein wird.
Vielen Dank auch für die schnelle richtige Antwort :)!
Weil in jedem Brötchen auch Feuchtigkeit (Wasser) steckt. Liegt es offen herum, verdunstet sie und das Brötchen wird hart. In der Plastiktüte bleibt die verdunstete Feuchtigkeit in der Tüte erhalten und befeuchtet das Brötchen sozusagen ständig neu, daher bleibt es weich, bzw. wird sogar "labberig". Die Papiertüte lässt durch das Papier einen gewissen Anteil Feuchtigkeit entweichen und daher wird das Brötchen (zwar nicht so schnell wie wenn es offen herumliegt) auch dort irgendwann hart.
Weil kaum Luftaustausch stattfindet. In der Tüte ist ein relativ feuchtes Klima, das vor dem Austrocknen schützt.
Die Luft in der Tüte ist schnell von Feuchtigkeit gesättigt.