Wieso bellen bei mir immer die Hunde, wenn ich sie anschaue?
JEDER Hund, den ich anschaue, erschrickt sich und fängt total wild das Bellen an! Den großen traue ich mich schon gar nicht in die Augen schauen, weil ich Angst habe, dass die mich beißen. Also was mache ich falsch? Bei Menschen ist es so, sie haben mir gegenüber eine ablehnende Haltung und Hunde bellen... Was mache ich falsch???
19 Antworten
das in die augen gucken ist das problem ;) die tiere fühlen sich dadurch bedroht. und wenn du dich dann auch womöglich noch über sie beugst ist es für sie komplett aus!
jah besitmmt ;)das ist einfach das hundehirn. unser hund zb mag allgemein keine männer. und die hunde die dich anbellen bemerken vllt auch die angst die du hast. knie dich einfach das nächste mal auf den boden, streck deine hand flach in die richtung des hundes und guck ihn auf den rücken oder so. nicht in die augen..
danke, aber können das andere ohne das die hunde bellen? liegt das vielleicht auch an meinen blick?
das kann echt an mega vielem liegen. sobald der hund fremd ist ist das sowieso schon wieder was anderes. vllt wollen sie auch einfach nur mit dir spielen ;) ignorier sie einfach. dann kommen sie auf dich zu.
Du hast bestimmt keinen bösen Blick und wenn, dann bildest Du Dir das ein und überträgst, diese Unsicherheit in Deinem Wesen auf andere. Tiere insgesamt reagieren auf Unsicherheiten sehr empfindlich und wehren sich durch das Bellen oder entfernen sich schnell. Du solltest evtl. in einem Tierheim ein Praktikum machen, um mit Hunden umzugehen zu lernen und es als selbstverständlich zu empfinden, dass Hunde und Katzen um Dich herum sind.
Was Menschen anbetrifft, ist wohl die Frage, wie Du anderen Menschen begegnest. Geht man offen und freundlich auf Menschen zu, werden sie sich in fast allen Fällen genauso verhalten. Wenn man allerdings keine Begrüßung für notwendig hält oder die nur sehr mürrisch herauskommt und man gleihzeitig kein freundliches Gesicht machen kann, muss man sich nicht wundern, wenn man keine interesse weckt und abgelehnt wird. Auch das ist doch selbstverständlichl.
Falls das tatsächlich eine ernstes Problem für Dich ist, spreche mit Deinen Eltern darüber, die Dir dann bestimmt eine fachliche Beratung organisieren.
Du scheinst generell ein Problem mit Dir selbst zu haben (siehe Deine ehem. Fragen) und dementsprechend trittst Du auch verunsichert auf und in unseren Augen(das Fenster zur Seele) spiegelt sich Deine Unsicherheit. Vielleicht reißt Du unbewusst Deine Augen auf und fixierst den Hund? Manche Hunde, die vllt auch sehr sensibel sind, verunsichert das dann auch wieder und zeigen es Dir indem sie bellen. Im Grunde ganz einfach und logisch!Sowie Du nicht mehr denkst, was der andere wohl denkt o.ä. und sich provoziert fühlt, wird es sich bestimmt ändern. Versuch nicht zu viel zu denken...;)
Funmichi, eine sehr gute Frage, die sich Leute öfters stellen sollten! ;-)
Es liegt höchst wahrscheinlich nicht alleine an dem Blick, sondern an deiner ganzen Körperhaltung, die unbewusst und unvermeidbar deine Stimmung wiedergibt. Profis können mit ihrer Körpersprache zwar lügen, jedoch würden Kenner dies wiederum bemerken, weil unbewusste Signale wie Mikroausdrücke (engl. microexpression) nicht oder nur bedingt unterdrückbar sind; ebenso Veränderungen beim Schweiss, bei den Pupillen, beim Puls usw.
Der Blick ist m. E. besonders auf kurzer Distanz ein ausschlaggebendes und ehrliches Kommunikationsmittel, das die restliche Körpersprache sowie die Worte übertrumpft. Du wirst einem Hund aus Neugier anders begegnen als aus Furcht. Vermutlich hast du einen sogenannten "starren" Blick. Achte mal vermehrt auf deine Augen - sind sie zugekniffen, weit geöffnet, blinzelnd usw. Blinzeln ist eine ganz wichtige Bewegung. Sie verhindert nicht nur das Austrocknen der Augen, sondern ist ein sehr effektives Beschwichtigungssignal; bei Hunden wie auch bei Menschen! :-)
Blinzeln unterbricht für einen winzigen Moment den Kontakt und hat deswegen eine entschärfende Wirkung, wie ebenso das Wegblicken. Dabei genügt es allein die Augen zu bewegen. Natürlich kannst du auch den ganzen Kopf wegdrehen, doch dann wird es schwieriger dein Gegenüber zu beobachten. :-)
Bestimmt bist du die meiste Zeit in friedlicher Absicht unterwegs, hast jedoch vlt. eine dominat "steife" und unfexible Körperhaltung. Ein überspitzt sicheres Auftreten infolge Unsicherheit wirkt arrogant-überheblich und löst beim Gegenüber ein unbehagliches Gefühl aus. Ein wirklich selbstbewusstes Wesen strahlt Überzeugung aus und wirkt eher beruhigend und vertrauenswürdig. Jeder fühlt sich bei der ersten Begegnung etwas unsicher, doch sollte sich die Körperhaltung laufend der veränderten Situation anpassen.
Ich empfehle dir, dich mehr über nonverbale Kommunikation bzw. Körpersprache zu informieren; dazu gibt's im iNet interesssante Berichte. Ebenso könnte dir die kurze Zusammenfassung über Beschwichtigungssignale (Calming Signals) der Hunde unter folgendem Link weiterhelfen, indem du das Verhalten der Hunde besser deuten und ebenso selber gezielt anwenden kannst. Übrigens wirken die meisten davon auch bei Menschen. ;-)
http://www.spass-mit-hund.de/seiten/mehr_wissen/beschwichtigungssignale/index.htm
Ich selber wende bei fremden Hunden zuerst Blinzeln, dann evt. noch Gähnen und falls notwendig auch noch leicht seitliches (statt frontales) Gehen mit leicht abgewandtem Blick an - dabei blinzle ich während der ganzen Begegnung. Damit konnte ich bisher schon erfolgreich verängstigte Hunde einfangen oder bedrohliche Situationen entschärfen.
Du wirst staunen, wie minimale Veränderungen eine Situation beruhigen oder eskalieren lassen kann. Ich wünsche dir viel Spass und Erfolg beim Experimentieren!
Hallo Buckskin, super Kommentar DH....Du schaust Dir bestimmt auch öfters mal "Lies" an, oder? ;))
Hey zickezacke, ein gaaanz herzliches Dankeschön für dein Kompliment!
Tatsächlich bin ich vor ca. 2 Monaten auf "Lies" gestossen, finde die Serie so la-la. :-) Natura in Action ist doch viel interessanter... ;-D
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Du schaust zu intensive, das finden viele Menschen als "vereinnahmen wollen", das heißt, Oberhand über sie haben wollen. Und bei Tieren ist es genauso.
Vielleicht hast du auch einen sogenannten unbewusste "wilden Blick". Am besten fragst Du mal jemanden, der Dich kennt ob Du manchmal sehr intensive jemanden anschaust..
Mich hat einmal ein Kind gefragt, ob ich kurzsichtig bin, weil ich auch Menschen intensive anschaute, um die Gesichter richtig zu erfassen bzw. weil man mir auch gesagt hat, man muss den Menschen in die Augen schauen bzw. man versucht zu erkennen wie der andere auf einem reagiert. Und wenn die nicht gerade vor einem stehen, dann "starrt" man sie an, bis alles schärfer ist. Sich dessen bewusst sein und nur immer wieder kurz den anderen ansehen oder Brille tragen.
Zudem besteht die Möglichkeit, dass man, wenn man jemanden intensive anschaut, dies verbindet mit die/das eigene Unsicherheit/Unbehagen zu übertünchen. Hier heißt es diese Gefühle zu überwinden. Auch wenn man das der Stärkere sein wollen im Blick hat, da muss man sich selbst wohl beobachten und sich der Gefühle bewusst werden die man gerade hat. Das Unterbewusstsein arbeitet oft sehr stark in einem. Das Gegenteil, demütig und ängstlich dreinschauen, lösen - je nachdem welchen Eindruck man macht - auch keine guten Reaktionen aus. Das Mittelding ist gefragt.
Das einmal beachten, schauen ob es wirkt.
fühlen die sich immer provoziert oder ist es weil ich so erschreckend schaue?? weil andere schauen ja auch hunde an und die bellen nicht :(