Verlustängste stammen von Enttäuschungen, ob in der Kindheit, Schul- oder Jugendzeit. Auch später können sie sich noch einstellen, wenn man "verlassen" wird. Die Tendenz dazu ist sehr oft veranlagt, das heißt in den Genen - Da muss man gar nicht selbst den Verlust erlitten haben, um Angst vor dem Verlassenwerden zu bekommen, und da gilt es die Kindheit durchzuforsten.
Verlust von Menschen oder der Wohnung/Heimat, usw. soll man begegnen lernen, heißt es. Schwierig dieser Begriff. Gerade bei Menschen, wenn man dies schon durchgemacht hat, beginnt man zu sehr den anderen zu beobachten und damit die Stressspirale anzukurbeln. Wenn die Ängste kommen, sollte man mal innehalten und sich fragen, gibt es wirklich Grund und wenn ja warum. Habe ich etwas getan, was den anderen vergrämen könnte? Dann erinnere Dich wie der andere dies aufgenommen hat. Die Worte, die Mimik und vor allem der Blick, er bleibt einem hängen, weil man die Augen als den Blick in das Innere wertet.
Und dann erforsche Dich, denn in der Regel kommen die Ängste auch, wenn man selbst auf etwas überreagiert, sehr empfindlich ist, am liebsten davonlaufen möchte im Moment, etc. und projiziert jetzt dies auf den anderen (man glaubt der andere reagiert wie ich reagieren würde).
Verlustängste entstehen auch unbewusst, wenn man selbst mit der Partnerschaft mit der Freundschaft nicht zufrieden ist und man sie - und sei es nur im Moment - auflösen möchte. Oder, wenn man gerne etwas bereinigen zur Sprache bringen würde, aber die Sorge hat, der andere könnte dann gehen; usw.. Dies sollte man klären. Und dabei das Für und Wider durcharbeiten und ehrlich zu sich selbst sein (wer einzulenken, etwas aufzugeben hätte)
Besonders spürt man diese Ängste, wenn Lebenszyklen zu Ende gehen und man Neues angehen sollte bzw. den Drang dazu hat oder dies beim Partner verspürt. Hier ist das innerliche Lösen dran, das auch oft ins Außen transportiert wird in die Partnerschaft. Man will diesen Zustand nicht aufgeben und suchen dann einen anderen Partner – oft jüngeren -. Hilfe dafür ist Aussprache mit Menschen die damit zu tun haben, wie Psychologen. Und dann was nehmen. Bachblüten sind gut, nur auch da benötigt man Hilfe, um die Richtige Zusammensetzung zu erhalten, weil sehr oft, das was man bei sich selbst nicht erkennt oder nicht erkennen will, zur Ursache gehört. Das Ende eines Lebenszyklus ist u. a., der Abschied von der Jugend und Gang in die Erwachsenenzeit
Also vorerst nur mal schauen wie es in Deinem Leben so ausschaut. Ob Du mit Dir zufrieden bist oder so unzufrieden, dass Du glaubst, der andere muss das spüren und Du gehst ihm mächtig auf die Nerven, und Du selbst würdest in so einem Fall gehen. (Dieses Verspüren kann aus einem Streit von Erwachsenen in Deiner Kindheit stammen, die dem anderen dies vorgeworfen haben). Dann wende Dich dem Leben des Partners, der Freunde zu und schau ihr Leben an.
Wichtig ist auch darauf zu achten, dass Du ausreichend schläfst, trinkst und isst was Dir bekommt, damit die Nerven und das Gemüt gestärkt werden. Dazu gehören auch die Muse-/Freizeitbetätigungszeitart.