Wie zeichne ich die Drehzahl-Drehmomentkennlinie eines PSM?
Ich möchte für einen geregelten E-Motor (Torp TM25) die Drehzahl-Drehmoment Kennlinie darstellen. Wie sieht der Arbeitsbereich eines geregelten Motors mit diesen Kenndaten aus:
Laut Literatur sollte die Kennlinie ungefähr so aussehen (oder ist das vor der Regelung?), aber woher kenne ich die genauen Beschriftungen und den Verlauf der Kurve?:
hier noch ein diagramm aus einem anderen werk
1 Antwort
(oder ist das vor der Regelung?)
IPM-Motoren ohne Regelung wären mir neu. Die haben gurndsätzlich eine Regelung.
aber woher kenne ich die genauen Beschriftungen
Die stehen doch dran an der x- und der y-Achse. Das ist offensichtlich eine Drezzahl-Drehmomentkurve.
und den Verlauf der Kurve?:
Die Kurve ist doch eingezeichnet. Über fast den ganzen Drehzahlbereich kann der Motor ein konstantes Drehmoment abgeben, welches lediglich durch den maximal zulässigen Strom begrenzt ist.
Also ich vermute ja, dass die Nenndaten:
6000 min^-1
13 kW
auch die "Eckdrehzahl darstellen", denn wenn die Drehzahl erhöht werden könnte ohne Momentenabfall, wäre die Nenndrehzahl und die Nennleistung auch entsprechend höher.
Aus P und n lässt sich leicht M berechnen.
Bei der Maximaldrehzahl von 10.000 min^-1 dürfte das Drehmoment dann auf 0 absinken in einem annähernd linearen Verlauf.
Damit sollte eigentlich schon eine gute Näherung möglich sein. Eine exakte Kurve kriegt man nur auf dem Prüfstand hin.
da bin ich mir eben nicht sicher. Ich glaube eher das Drehmoment ist bei T max begrenzt und nicht T nenn - die ecke kann demnach nicht der Punkt der Nennleistung sein.
Vll ist die ecke genau die peak Power von 25 kw bei Tmax?
ich habe der frage noch ein anderes diagramm hinzugefügt. Vll ist Pmax dann der Eckpunkt?
Das neue Diagramm ist gut. Da kann man etwas Honig draus saugen.
Bei diesen ganzen Servomotoren müssen wir zwei Betriebsbereiche unterscheiden. Das eine ist der Dauerbetrieb, den der Motor insbesondere temperaturmäßig bei festgelegten Umgebungsbedingungen und freier Kühlung ohne Schaden übersteht. Damit die zulässige Temoeratur nicht überschritten wird, hat der Motor in der Regel einen Temperatirfühler in eine Wicklung eingebaut.
Das andere wäre der kurzzwitige Überlastbetrieb, z.B. beim Anfahren. Da liegt die Grenze des erreichbaren Moments zum einen bei der Leistungsfähigkeit des Umrichters (Kurve 3, am Umrichter entsprechend des Motors einstellbar) und zum anderen bei der magnetischen Belastbarkeit der Permanentmagnete (Kurve 4), bevor die Schaden nehmen umnd entmagnetisiert werden.
Ich gehe davon aus, dass das erste Diagramm mit der Stromgrenze den Überlastbereich darstellt. Da könnte man das zugehörige maximale Drehmoment über die POeakleistung ausrechnen, wenn man denn wüsste, bei welcher Drehzahl die erzielt wird. Dann hätte man automatisch auch den Eckpunkt für den Überlastbetrieb.
Für den Dauerbetrieb (Kurve 1) können wir den Nennpunkt aus den Angaben berechnen über die Nenndrehzahl und die Nennleistung (=Dauerleistung).
Welche genaue Bedeutung die Hyperbel 2 hat, müsstest du dem Text deiner Quelle entnehmen.
Ich denke aber auf jeden Fall, dass die Kurven hier zu einem PMSM ohne Probleme von der Qualität her auf einen IPM Motor übertragbar sind.
Die Kurve bringt mir nichts, weil sie ein generisches Beispiel aus der Literatur ist. Ich möchte die Kurve für genau diesen Motor erstellen. "Genaue Beschriftungen" war schlecht formuliert. Woher kenne ich den exakten Verlauf der Kurve. Bei welcher Drehzahl fällt das Drehmoment (Eckdrehzahl) und wie ist der weitere Abfall der Kurve definiert.