Wie würdet ihr reagieren wenn euer Kind in eine andere Religion konvertieren würde?
Ein Klassenkamerade von mir (15m) ist vor einem Monat in den Islam konvertiert, aber es weiß noch so gut wie keiner. Spätestens bei Weinachten, wenn seine österreichischen Eltern ihr Fest feiern oder bei Ramadan (er ist zum Islam kovertiert) , werden sie erfahren, dass ihr Sohn nicht mehr an den Christentum glaubt.
Ich möchte meinem Kollegen bei dieser schwierigen Entscheidung beihelfen? Was könnte ich tun, um ihn zu ermutigen? Oder wie würdet ihr als Eltern reagieren, wenn euer Kind euch gestehen würde nicht mehr an eurem Glauben zu folgen?
3 Antworten
Ich möchte meinem Kollegen bei dieser schwierigen Entscheidung beihelfen?
Der Fehler ist schon geschehen. Ich rate jedem und jeder dringend davon ab, in der Pubertät zu konvertieren. Egal ob Christ, Muslim, Buddhist, Atheist....
Spätestens bei Weinachten, wenn seine österreichischen Eltern ihr Fest feiern
Der Grund liegt auch darin, dass sich Jugendliche zu wenig überlegen, was ihr Schritt für Folgen hat. Sie lassen sich, was ich beim Klassenkameraden vermute, durch Freunde zu diesem Entschluss überreden. Die Fragen auf GF zeigen, wie viel Streit und Zerwürfnis eine Konvertierung während der Pubertät in einer Familie und bei Verwandten auslöst.
ab 14 sind Kinder in D religionsmündig, in der Schweiz ab 16. Dann sollte man ihnen die Entscheidung überlassen.
Unsere Kinder sind alle 5 FREI erzogen und KEINES der 5 folgt "unserer Religion" - Gerade WEIL wir sie zur Freiheit erzogen haben, würde es mich enttäuschen, wenn sie zu einer anderen Religion als zum Buddhismus konvertieren würden - Doch halte ich die Gefahr für sehr, sehr gering.
Natürlich würde ich zähneknirschend akzeptieren müssen, wenn sie das wollen! - Ich würde es aber ziemlich intensiv hinterfragen.