Wie werde ich gläubig?

8 Antworten

Kompliment an Dich. Ich hätte nie mit Moses begonnen.

Die Grundlage für den christlichen Glauben kommt viel weiter hinten in der Bibel. Das Neue Testament erzählt vom Leben und von der Lehre von Jesus Christus. Beginnend mit den Evangelien von Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. Danach die Apostelgeschichte.

https://www.bibleserver.com/HFA/Matth%C3%A4us1

https://www.youtube.com/watch?v=9m1ztcC1Oi8 (ab 12.00)

Wenn Du den Zugang zu Jesus / Gott gefunden hast, dann ist die Bekehrung der wichtigste Schritt im Leben eines Christen. Gleichzeitig der Schlüssel für ein ewiges Leben nach dem Tod.

https://www.youtube.com/watch?v=oo7dnT2iDig

12 Die ihn (Jesus) aber aufnahmen und an ihn glaubten, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden. 13 Das wurden sie nicht, weil sie zu einem auserwählten Volk gehörten, auch nicht durch menschliche Zeugung und Geburt. Dieses neue Leben gab ihnen allein Gott. Johannes 1,12 +13

…denn wenn du mit deinem Mund bekennst: Herr ist Jesus - und in deinem Herzen glaubst: Gott hat ihn von den Toten auferweckt, so wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen glaubt man und das führt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund bekennt man und das führt zur Rettung – Römer 10,9 – 10

 Gott hat seinen Knecht Jesus zu euch geschickt und bietet euch damit das Heil an. Er wird euch segnen, wenn ihr umkehrt und euer Leben ändert. Apostel 3,26

 20 Zuerst habe ich in Damaskus und Jerusalem gepredigt, dann in Judäa und bei den übrigen Völkern. Überall aber ich verkündet, die Menschen sollten sich von der Sünde abwenden, zu Gott umkehren und durch ihr Leben zeigen, dass es ihnen damit ernst ist. Apostel 26,20

Bekehrung:

1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die Sünden haben.

2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.

3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.

4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.

Die Lebensumkehr wird mit der öffentlichen Taufe bestätigt. 

 

  1. Du musst es wollen.
  2. Du musst in diesem Anliegen beten.
  3. Du musst offen für Gott sein.
  4. Du musst entschieden sein.

Der Glaube ist ein Geschenk. Du kannst den Glauben nicht selber "machen".

  1. Warum Katholisch? Als ich Christ wurde, habe ich Gott gefragt, in welche Kirche ER geht. Es macht für mich keinen Sinn in eine Kirche zu gehen, wo Gott selbst nicht anwesend ist. Es sind die Kirchen, die keiner kennt und nie von gehört hat, wo Gott persönlich da ist. Es gibt Leute, die besuchen so eine Gemeinde zufällig und beobachten einfach nur die Menschen und plötzlich merken sie mit aller Wucht, dass Gott da ist. Und ab da merken sie das bei vielen Besuchen.
  2. das war kein Statement gegen Katholisch sondern überlass es einfach Gott, in welche Kirche ER dich schickt. Das ist so wie wenn du unbedingt die Ursula heiraten willst und dann feststellst, dass sie die absolute Katastrophe für dich ist und die Sabine für dich bestimmt gewesen wäre, aber jetzt nichts mehr mit dir zu tun haben will. Kein kleiner Fehler.
  3. Im Zentrum des CHRISTlichen Glaubens ist Jesus CHRISTus. Wer Ihn anerkennt und seine Tat am Kreuz gegen die Sünde und die Auferstehung von den Toten als Neues Leben ergreift, wird gerettet und damit Christ. Mit wem muss man sich also wirklich beschäftigen? Mit Jesus. Und ich rede hier nicht von irgend einer Doku, die eh nur von Menschen gemacht werden, die selbst keine Ahnung haben sondern geh offen nach Jesus suchen. Versuche heraus zu finden, wer Jesus ist.
  4. Nehmen wir an, in deinem Freundeskreis würde immer wieder über Paul geredet werden, der angeblich super toll sein soll und irgend wie unbeschreiblich, dann würdest du ja auch versuchen heraus zu finden, was für ein Typ dieser Paul ist und was Ihn so besonders macht. Da helfen nicht paar Überschriften sondern du musst in den Kern seines Charakters. Aber es wird sich lohnen, denn Paul ist ein Supertyp von dem du profitierst.

Hallo Dirk,

am Anfang sollte die feste Überzeugung stehen, dass Gott wirklich existiert. Möglicherweise hast Du noch nie handfeste Gründe dafür genannt bekommen. Einige davon möchte ich Dir nachfolgend gern einmal darlegen.

Wenn man nach Beweisen für die Existenz Gottes fragt, dann gibt es diese aus meiner Sicht durchaus! Die gesamte belebte und unbelebte Welt, unsere Natur, deutet in ihrer Komplexität und ihrem strukturellen Aufbau auf einen intelligenten Designer hin.

Das menschliche Auge ist nur ein Beispiel von vielen, das mit einigen beeindruckenden Fakten aufwarten kann. Hierzu einige Einzelheiten: Unsere Augen sind in Zusammenspiel mit dem Gehirn in der Lage, zahllose Farben zu unterscheiden, bewegenden Objekten zu folgen und Dinge dreidimensional wahrzunehmen. Möglich wird all das durch verschiedene hochkomplexe Mechanismen des Auges.

So kann sich beispielsweise die Pupille von 1,5 auf 8 Millimeter weiten und damit die 30-fache Menge an Licht ins Auge lassen. Das Licht wird nun durch die Linse gebündelt und auf die Netzhaut gelenkt, wo es dann 100.000 mal verstärkt wird.

Die Netzhaut ist aus 6 Millionen Zapfen aufgebaut, die für das farbliche Sehen zuständig sind, sowie etwa 120 Millionen Stäbchen, die 1000 mal empfindlicher sind als die Zapfen und uns auf diese Weise das Sehen selbst bei sehr schwachem Licht ermöglichen.

Die Nervenzellen der Netzhaut, die mit den Zapfen und den Stäbchen verbunden sind, können in kürzester Zeit auf Veränderungen der Lichtreize reagieren. Diesen Anpassungsmechanismus nehmen wir z.B. dann wahr, wenn wir einen längeren Autotunnel verlassen und wieder ans Tageslicht kommen. Wir sind zwar im ersten Moment etwas geblendet, doch das Auge passt sich in Sekundenschnelle an die neuen Lichtverhältnisse an.

Das ausgeklügelte Sinnessystem des menschlichen Auges übertrifft die leistungsfähigsten Kameras bei weitem. Die Zeitschrift Popular Photography schrieb dazu einmal:

"Die Kamera mit dem menschlichen Auge zu vergleichen stellt keine gute Analogie dar. Das Auge des Menschen entspricht eher einem erstaunlichen modernen Supercomputer mit künstlicher Intelligenz, mit Möglichkeiten der Nachrichtenverarbeitung, mit Geschwindigkeiten und Operationsweisen, die diejenigen eines jeden von Menschen geschaffenen Geräts — Computer oder Kamera — in den Schatten stellen."

So faszinierend das Auge auch ist, es ist nur ein Organ von vielen, das eindrucksvoll ein großes Maß an Intelligenz und Genialität erkennen lässt. Das komplexeste und beeindruckendste all dieser Organe ist jedoch das menschliche Gehirn. Der Autor Peter Russel schrieb folgendes darüber:

"Je mehr man über das menschliche Gehirn herausfindet, umso deutlicher erkennt man, wie weit seine Kapazität und sein Potenzial bisherige Annahmen übersteigen. Das Gedächtnis ist nicht wie ein Behälter, der sich allmählich füllt, sondern mehr wie ein Baum, an dem Haken wachsen, an denen die Erinnerungen aufgehängt werden. Alles, woran man sich erinnert, ist wie ein Satz neuer Haken, an die wiederum neue Erinnerungen gehängt werden können. So wird die Gedächtniskapazität immer größer. Je mehr man weiß, desto mehr kann man lernen." (The Brain Book).

Und der Neurochirurg Dr. Robert J. White gab zu: „Mir bleibt gar nichts anderes übrig, als die Existenz einer höheren Intelligenz anzuerkennen, die den immer aufs neue verblüffenden Zusammenhang zwischen Hirn und Geist geplant und entwickelt hat. Über die Vorstellungskraft des Menschen nämlich geht dieses Phänomen weit hinaus... Ich muß einfach glauben, daß dies alles einen intelligenten Anfang gehabt, daß jemand es in Gang gesetzt hat".

Ich persönlich halte es nicht für glaubhaft, das Auge, das Gehirn oder irgendein anderes Organ als Produkte einer langen Kette von in der Natur ablaufenden Ereignissen zu sehen. Wenngleich die Evolutionsbiologie das eben genauso erklärt, gibt es auch eine Reihe von Wissenschaftlern, die damit nicht einiggehen. Zu ihnen zählt John Polkinghorne von der Universität Cambridge (England). Seine Überlegungen führen ihn zu folgendem Schluss:

"Der theoretische Physiker Paul Dirac entdeckte die sogenannte Quantenfeldtheorie, die für das Verständnis der physikalischen Welt grundlegend ist. Ich kann nicht glauben, daß Diracs Fähigkeit, jene Theorie zu entdecken, oder Einsteins Fähigkeit, die allgemeine Relativitätstheorie zu entdecken, eine Art Abfallprodukt von unseren Vorfahren ist, die sich vor Säbelzahntigern verstecken mußten. Etwas Tiefgründigeres, Rätselhafteres ist im Gange. . . .

Wenn wir uns die vernünftige Ordnung und die transparente Schönheit der materiellen Welt ansehen, die durch die physikalische Wissenschaft enthüllt wurde, sehen wir eine Welt, die mit Indizien für einen Verstand übersät ist. Für einen gläubigen Menschen ist es der Verstand des Schöpfers, der auf diese Weise zu erkennen ist" (in Commonweal, aus: "Gibt es einen Schöpfer, der an uns interessiert ist?", Seite 52).

Wie Du siehst, bewerten Menschen das, was sie sehen und beobachten können, auf unterschiedliche Weise. Wie die angeführten Beispiele jedoch zeigen, ist es auch nicht unwissenschaftlich, von der Existenz Gottes überzeugt zu sein. Letztendlich muss jedoch jeder seine eigenen Schlüsse ziehen.

LG Philipp

Du kannst natürlich beten. Auch kannst Du mit anderen Christen aus einer Gemeinde reden und in der Bibel lesen. Auch kannst Du Dich damit beschäftigen, warum andere Menschen an den Gott der Bibel glauben.

Ich bin Christ. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich vom Christentum überzeugt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.