Wie werde ich Drogen-Forscher?
Frage steht :)
8 Antworten
Wenn man so eine frage stellt sollte man sich wohl direkt was anderes suchen. Das ist kein beruf. Du musst pharmazie und chemie bzw. Biochemie. Unter umständen psychologie, biologie etc studieren und dann erstmal genügend titel erlangen damit man dir den umgang mit betäubungsmitteln erlaubt und dann musst du an der universität forschungen führen. Du könntest dich mal über Shulgin oder Hoffmann informieren dann mach dir dazu mal gedanken. Dabei wären besonders shulgins arbeiten zu erwähnen und er hatte biochemie und pharmakologie studiert und konnte seine forschungen nur aufgrund der richtigen unterstützung und erlaubnis betreiben.
Die bekanntesten Drogen die es heute gibt wurden nur durch Zufall entdeckt. Heroin, LSD, MDMA (= Ecstasy), alle waren als Medikamente Gedacht. Soweit ich weiß gibt es niemanden der gezielt Rauschmittel erforscht. Vielleicht meinst du ja aber eher sowas in Richtung von Dr. Christian Rätsch. Da wirst du wohl aber weder Studienplatz noch Ausbildungsstelle für finden, da musst du dir schon selbst was einfallen lassen :)
Bei mdma ist das nur halbwahr; bei dessen entdeckung war es ein zwischenprodukt ohne nutzem dessen wohlmöglich appetitzügelnde wirkung nicht bewiesen wurde. Daraufhin geriet das von merck patentierte methylsafrylamin wieder in vergessenheit bis es schließlich ab 1970 durch shulgins augenmerck (kleines wortspiel eingebaut :P) seinen weg in die öffentlichkeit und in die hände zahlreicher therapeuten fand. 1985 wurde es dann schließlich aus der psychotherapie und öffentlichkeit durch die DEA in amerika verbannt und auch in zahlreichen anderen staaten verboten. Ein medikament war es derzeiten eher weniger als bewusst eine "droge" da man seine nebenwirkungen durchaus bemerckte (ich kanns echt nicht lassen ^^). Seine entaktogene und emphatogene wirkung waren gar erwünscht wobei mda wohl besser für diesen verwendungszweck geeignet war aber überlassen wir hier den freigeistern der 80er jahre ihre bewertung zumal mdma ja auch weniger neurotoxisch und somit eher geeignet war.
Mache Abitur, studiere Biochemie und Pharmazie und dann bewirb Dich bei einem entsprechenden Drogenforschungsinstitut.
Gar nicht, weil das kein Beruf ist.
Gehe zur Arbeitsagentur und lasse Dich beraten.
" Drogen-Forscher "......klingt ja hochinteressant......
studiere am besten Ethnobotanik, ggf. auch noch Pharmazie und besuche diverse Veranstaltungen von Dr. Christian Rätsch
http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_R%C3%A4tsch