Wie war das früher mit dem Modem beim einwählen? Konnte man nur jeweils Telefonieren oder ins Internet?
Wie funktionierte dies?
7 Antworten
Das war (naja ... eigentlich ist es das noch immer, wenn man ein Modem betreibt) abhängig von der Anzahl der Leitungen, die man gebucht hatte. Beim analogen Festnetz war es allerdings recht üblich nur eine Leitung zu haben. Da liessen die meisten Eltern auch nicht mit sich reden (es reichte ja schon, dann man die Telefonrechnung durchs surfen ver-x-facht hat. Da wäre eine teure Zusatzleitung nur Stresspotenzial gewesen).
Nur eines von Beidem und die Geräusche wenn man "online" gegangen ist waren der absolute HIT :-)
Ja so war das, wenn Du Dich mit einem Moden, an einem Analog Anschluss eingewählt hast, und nur diese eine Leitung hattest, war die Leitung besetzt, das wurde erst mit ISDN besser, da waren dann zwei Kanäle möglich und ein höherer Datendurchsatz.
Ja man musste sich entscheiden. Kaum zu glauben. Die Modems waren auch immer sehr laut, wenn sie sich eingewählt haben.
Die Modem waren laut, wenn man die Lautstärke entsprechen eingestellt hat. Man hätte sie auch stumm bauen können, wollte aber die akustische Kontrolle.
Richtig. Entweder Telefonieren oder Internet. Es gab dann irgendwann noch ISDN, dann konntest du 2 Leitungen gleichzeitig nutzen (Eine Telefondose hat 2 Adern, A und B, die eine war eigentlich als Ersatz gedacht, konnte aber trotzdem benutzt werden).
Wenn also kein ISDN vorhanden war, du im Internet warst und Mutti gerade telefonieren wollte, bist du raus geflogen.
Nein, ein Splitter hat die Funktion Telefon und Fax an zu schließen an die selbe Leitung, jedoch konnte dann trotzdem immer nur ein Endgerät gleichzeitig funktionieren. Deswegen gibt es dieses Fax Signal, was du am Anfang hörst, wenn du mal z.B. versehentlich auf eine Faxleitung angerufen hast. Durch dieses Signal wusste das Faxgerät, dass es gemeint wurde und nicht das Telefon.
Und deshalb war beim Telefon besetzt, wenn derjenige gleichzeitig ein Fax bekommen hat.
Und das war immer dann lustig, wenn man über einen günstigen Tarif mit einer dafür höhern Einwahlgebühr ins Internet gegangen ist, weil man eigentlich länger surfen wollte. ..Flatrate gab es da noch nicht.☺
Ein Splitter wäre unsinnig gewesen, da dieser DSL und Telefon teilt, es aber damals noch kein DSL gab, also das Internet per Telefonverbindung funktionierte.
Und ISDN hatte nichts damit zu tub, dass es zwei Dräht waren (eigentlich hatte ISDN nämich 3 Kanäle (2 B-Kanäle und 1 D-Kanal). Des Weiteren wurde/werden für analoge Telefonie auch zwei Drähte benötigt. ISDN war im Gegensatz zu analog einfach nur eine digitale Übertragung, und hatte somit einen höheren Durchsatz.
Und meines Erachtens nach war das genau die doppelte Geschwindigkeit von analog
Nicht ganz. Bei ISDN war die Geschwindigkeit nur geringfügig höher. Man konnte aber über 2 Leitungen gleichzeitig surfen, was dann eine Verdoppelung brachte. Aber auch zum doppelten Preis
Und ein Splitter gab es zu der Zeit nicht? Würde es dann theoretisch dann gehen?