Wie viel verdient man als Fotograf?
mein hobby ist fotografieren und ich überlege nach dem abschluss fotograf zu werden. Ist das harte Arbeit oder Gibt es eine Zukunft in dieser Arbeit
14 Antworten
Das Fotografieren ist nicht das, was harte Arbeit ist, sonder die Arbeit dazwischen. Du musst dich vernetzen, dein Kundenstamm kontinuierlich ausbauen. Und gerade heutzutage mehr denn je präsent sein. Das kostet dir unheimlich viel Zeit und es wird sehr, sehr langsam voran gehen die ersten Jahre. Bedenke, das du als Selbstständiger Fotograf von heut auf Morgen, wahrscheinlich nicht finanziell überleben kannst. Zumal eine ordentliche Fotoausrüstung schon relativ teuer ist. Du hast Ausgaben, die wahrscheinlich auch in erster Linie nicht bedacht werden.
Mobilität (Benzin, Auto, Bahn etc.)
Versicherungen (Kamera etc.)
Gewerbeschein
Gebühren Handwerkskammer
Geschäftskonto
Steuerberater
Equipment
Firmenhandy
Internet
Büro
Dienstkleidung (gerade bei Hochzeitsfotografen)
Werbebudget (Anzeigen, Visitenkarten, Flyer u.s.w)
Honorar für Models
kosten für Agenturen bei denen du dich eintragen lässt.
du siehst hier kommt eine Menge auf dich zu.
mach eine Ausbildung. Evtl. Mediendesigner etc. Gehe zu einem Fotografen und lerne dort. So bekommst du das Tagesgeschäft mit und kannst dann immer noch entscheiden.
Viele Fotografen verdienen Ihr Geld mit Passfotos,
... Wie in vielen Jobs ist es schwer, richtig Kohle damit zu machen. Jeder hat heute ein Smartphone. Das Fotos machen kann. Fotos sind von einer Kunst zu einer Massenware verkommen.
Und dann sind noch die ganzen Hobbyfotografen, die manchmal bessere Bilder machen, als so mancher Profi. Aber dafür kein oder wenig Geld nehmen.
Nicht einfach!
Ich sagte ja nicht, das das schlechte Fotos sind. Ich sagte, das es Massenware ist. Zu viel davon. Und das ist das Problem. Wenn genug vorhanden ist, warum soll ich zahlen? Abgesehen davon, fotografiere ich auch seit Jahren. Als Hobby. Aber damit Geld verdienen? ...
Der Markt ist einfach überlaufen und der Bedarf an professionellen Fotografen sink auch deshalbt, da die Amateure mitunter super Ergebnisse bringen. Außerdem ist auch der Zweig Fotografie von der Dumpingspirale betroffen.
Eigentlich ein Traumjob - wenn man sicher davon leben könnte.
Das hängt ganz davon ab, wieviel Du arbeitest und wo....wenn Du selbstständig bist und immer gute Aufträge an Land ziehst, kannst Du sehr gut verdienen.
Du kannst auch in einem Fotostudio arbeiten und Passfotos machen...mit Festgehalt....
Also liegt es ganz bei Dir, wie gut und wie fleissig Du sein wirst.
Auch ich wollte Fotograf werden. Meine Mutti hat mich überzeugt, dass es ein tolles Hobby ist aber ich doch meinen Plan verfolgen sollte, Chemie zu studieren. Warum meine Mutti das gesagt hat, haben die anderen gut erläutert.
Eine Zukunft sehe ich in zwei Bereichen:
- Produktfotografie im Kundenauftrag
- Hochzeits- und Portraitfotografie im Kundenauftrag
Wenn ein Fotograf in einem dieser Bereiche immer zuverlässig sehr gute professionelle Fotos liefert, wird er sich über Empfehlungen mit der Zeit einen Kundenstamm aufbauen können, von dem er leben kann.
Der Lohn des Hobbyfotografen ist die Anerkennung für sein Talent, obwohl er "nur" ein Laie ist. Ich habe im Rahmen eines Wettvewrbs so tolle Fotos gesehen, die nur mit dem Handy gemacht werden durften. Das hätte man nicht gedacht.