Wie viel Mathe braucht man im Psychologie Studium?

6 Antworten

Mir hat man mal gesagt, daß hier ganz viel Mathe gebraucht wird.

Begründet wurde das mit dem Argument, das irgend wie begründet werden muss wer oder was 'Normal' bei den Menschen ist.

Das wird mit Hilfe der Statistik festgestellt. Ab einem Prozentsatz der Bevölkerung ist dies oder jenes 'Normal'. Dazu kommt noch ein gewisser Toleranzbereich, der zu berücksichtigen ist und eben noch vieles mehr. Es wird nicht nur das Verhalten, das Denken bewertet sondern auch Geschlecht, Alter, Körberbau, Körpergröße, Herkunft (z.B. Geburtsland), und und und hinzugezogen. Also ganz viel Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung. Also große Differenzierung nur für die Feststellung ' ... der ist doch nicht normal ...' oder so. Und da gibt es noch viel viel mehr um nicht nur das Normale festzustellen.

Wer also mit Mathe nichts am Hut hat sollte es wohl besser lassen.

Auf meine letzte Frage: " Das ist ja fast wie ein abgeschlossenes Mathematikstudium?" wurde mir gesagt: "So ist es!"

Naja, es geht. Als Psychologe wirst Du viele Tests auswerten, da reichen die Grundrechenarten. Statistik kann Dich betreffen, das ist schon schwieriger, aber machbar.

Was nicht vorkommt, ist Analysis, Kurvendiskussionen, Differential- und Integralrechnung. Wenn Du selbstständig sein willst, musst Du aber wirklich gut rechnen können.

Im Vergleich zu Physik, Chemie oder Biologie sicherlich sehr wenig.

Sicher, das keine Vektorrechnung gebraucht wird?

guck dir mal hier eine Klausur an

Wer mit Mathematik sonst gar nix am Hut hatte, wird von Tutoren unterstützt.

Wie schlimm es ist , hängt stark von den Dozent*innen ab . Man kann viel , aber auch sehr viel Stoff durchnehmen.

Tamtamy  14.06.2021, 11:35

Gute Antwort.

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