Wie viel in gemeinsame Haushaltskasse?
Hallo,
ab September wollen meine Freundin und ich zusammenwohnen. Bzw. sie wohnt bei mir. Ich bezahle die Wohnung und die Nebenkosten. Sie verdient 100€ mehr als ich. Nebenbei muss sie eine Alibiwohnung anmieten. Aber fragt bitte nicht warum. Also Miete etc. muss sie auch zahlen.
Jetzt hatten wir gesagt, dass wir in die gemeinsame Haushaltskasse 200€ pro Nase tun. Dann haben wir 400€ im Monat. Finde ich aber ungerecht, weil ich echt viel weniger habe. Müsste sie nicht eigentlich mehr in die Kasse tun? Dazu hab ich jetzt alle Möbel gekauft, auch das gemeinsame Bett.
8 Antworten
Wofür es die Alibiwohnung gibt, ist für Deine Kostenrechnung nicht ganz unrelevant.
Ganz offensichtlich bezieht sie ALGII und das Jobcenter erstattet ihr die Wohnkosten. Oder trägt sie diese Mietkosten auch real aus ihrem Arbeitseinkommen?
Aber davon abgesehen. ist das eigentlich nicht egal, wenn man sich wirklich liebt. Man kann in einer Beziehung nicht alles gegeneinander aufrechnen.
Alle gemeinsamen Kosten zusammenrechnen und dann durch zwei... Diesen Betrag aufrunden und jeder zahlt den.
Die Sache mit der Alibi Wohnung dürfen wir nicht hinterfragen... Also kommen beide Wohnungen in den Topf und fertig...
Ich versteh das so, dass sie zusammen leben und aber nicht offiziell zusammen leben dürfen... Ob jetzt irgendwelche betrügerische Geschichten dahinterstecken (um Ansprüche nicht zu verlieren zb.) Lasse ich Mal außen vor... Aber das ist ein Punkt der ganz klar zu dem Fixkosten gehört und damit sollte das auch in die Rechnung rein... Wir reden je hier nicht von einer Gasthaus Rechnung oder so...
egal wie man es dreht und wendet...du zahlst doppelt Miete wg nem Alibi?
Ich nicht... Aber der fragesteller denkt sich offenbar nichts dabei... Und da er offenbar nichts dazu sagen (schreiben) will ist's mir Wumpe... Es geht dem FS darum eine gemeinsame Haushaltskasse zu machen... Und wenn gemeinsam zwei mieten zu zahlen sind gehören die da auch rein.
hier fangt das aber hinsichtlich der Kostenzuordnung an...siehe mein Bsp wg Wein...der hat das Kartonweise gekauft und ich trink nicht...hab aber mitbezahlt. Den einzigen Nutzen, den ich hatte, war, dass der ruhig ist. Kosten-Nutzen...so lala. So was sollte man auch bedenken. Und so lange man den Grund für die Alibiwohnung nicht kennt..
Tja... Das ist das Problem, wenn man mit Idioten wohnt... Eine Bekannte hatte Mal ne Menge Gutscheine für den Supermarkt und den an den Kühlschrank gepappt ... Zum Einkaufen...
Leider ging der wg-trottel shoppen und kam mit Brot und Gemüse Heim... (Gutscheine waren befristet)
Vieles davon wurde verschenkt und oder weggeworfen... Man hätte damit auch gut wc-papier oder Reis kaufen können... Aber naja...
In deinem Fall war es "dein Pech" dass du nicht trinkst... Halte ich aber für eine Frage der Organisation und nicht des 50/50 splittens per se
ja eben...manche Dinge sind von vornherein nicht ersichtlich. Kann ja keiner ahnen, dass das regelmäßige Anschaffungen sind. Und Reis und so...hab ich auch so mitbezahlt...klar. Aber wie gesagt, manches...war unangemessen von den Ausgaben her. Brot backen half dagegen..oben etwas krosser und dunkler. Er war etwas empfindlicher 😀 wie werde ich ihn los...sollte ich vllt mal nen Leitfaden schreiben. Jedenfalls, wenn Alibi Sachen im Spiel sind, würde ich aber aufpassen. Da geht es um die Notwendigkeit. Und die kannst du als zweite Person, insofern die in der gleichen Stadt ist, nicht einschätzen. Ware es ne Pendelwohnung...ok, aber so...hm
Eigentlich sollte man Miete, NK, etc. gleich (hälftig) aufteilen. Der der mehr verdient freiwillig gerne mehr. Da ist die Alibi-Wohnung auch keine Ausrede. Aber schön wenn du ihr das freundlicherweise zugestehst und deshalb bei dir Miete und NK selber zahlst. (Zumindest Nebekosten sollten bei ihrer anderen Wohnung aber dann günstig sein wenn sie kaum da ist ... so dass die dir was drauflegen könnte.)
Haushalt sollte sich nach Verbrauch regeln. Wenn eh jeder getrennt isst - kann da getrennt angeschafft werden. Gar keine "Kasse" sondern es wird gelegentlich mal Gemeinschaftssachen gekauft und die werden verrechnet (dass da jeder hälftig zahlt - z. B. Klopapier, etc.)
Wenn gemeinsam gegessen wird kann man da auch eher gemeinschaftlich wirtschaften. Ich persönlich würd aber trennen, wo es geht.
Am Ende gibts nur Streit wer wo mehr bezahlt und wo nich, vor allem wenn vielleich unterschiedlich stark verbraucht wird.
Musst du mit ihr regeln, wie ihr das haltet. Wenn du es gern anders hättest und ihr euch nicht einigt ... biete den Wohnplatz ner andern Person an. (Untervermieten oder so, lol. :P) Gibt keine verpflichtung für dich, sie unentgeltlich (keine Untermiete) bei dir wohnen zu lassen.
Du müßtest auch den gesamten Mietpreis oder Kaufpreis bezahlen, wenn dein Nachbar mehr verdient. Das Leben ist ungerecht, bzw dann müßte man sich einen entsprechenden Job suchen.
Gemeinsam genutzte Anschaffungen sollten immer und auf jeden Fall gemeinsam (50/ 50) bezahlt werden. Darum würde ich an deiner Stelle für die beschafften Möbel jeweils die Hälfte einfordern.
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Wenn ihr miteinander sprecht und länger zusammen bleiben oder vielleicht eine Familie gründen wollt, dann könnte man entweder die Ausgaben für die gemeinsame Kasse so aufteilen, wie das Verhältnis der beiden Einkommen zueinander ist, oder gar alles ein eine gemeinsame Kasse tun und jeder erhält nur ein Taschengeld (gleiche Höhe).
Noch seid ihr wohl relativ kurz zusammen. Sprecht miteinander. Trefft eine feste Regelung.
Entweder bei allen gemeinsamen Ausgaben immer 50/ 50 oder im Verhältnis, in dem eure Nettoeinkommen zueinander stehen. Möbel sind gemeinsame Ausgaben.
Der Nachbar wohnt aber nicht bei ihm in der Wohnung drin. Der hat ja seine eigene - sonst wärs nich Nachbar. :P
Wenn er eine Wohnung allein anmietet, muss er auch alles zahlen, egal wieviel er verdient.
Der Nachbar, der eine vergleichbare Wohnung nebenan anmietet, zahlt dasselbe, egal, ob er ein wesentlich höheres Einkommen hat oder nicht. Da kann der FS auch nicht mosern.
Die Ausgaben sind fix und nehmen keine Rücksicht auf das jeweilige Einkommensverhältnis. Das ist ungerecht, aber normal! Jetzt den Vergleich verstanden?
Wie wäre es denn mal miteinander zu reden ?
Ihr müsst euch die Kosten ja nicht 50/50 teilen, einer zahlt z. B. die Miete, der Andere die Lebensmittel und dann gibt es noch offene Rechnungen, die kann ja derjenige zahlen, der mehr verdient.
Hab ich ja... Und da hat sie gesagt, dass sie ja auch für ihre Alibi-Wohnung mehr ausgeben muss. Ich hab auch gedacht, dass sie wenigstens die Nebenkosten mitbezahlen kann bzw. die Hälfte, weil die ja wie gesagt in der Alibi-Wohnung nicht so viel verbrauchen wird. Kann ja nicht sein, dass ich 200€ NK habe, 200€ Lebensmittwl und 470€ Miete und sie hat vielleicht ne Miete von 500€ und dann keine Nebenkosten. Ich nach da jetzt echt davon abhängig wie viel sie für die Alibi-Wohnung bezahlen muss.
man bezahlt doch nicht für andere ne Alibiwohnung. .das klingt schon suspicious...bei so was wäre ich vorsichtig. Ich hab auch mal den Fehler gemacht und 50/50 gezahlt und am Ende musste ich sein ganzes Saufgelage mit irgendwelchen span Wein mitbezahlen...