Wie versteht ihr CHRISTEN 2. Johannesbrief, Vers 10-11?
„Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht bringt, so nehmt ihn nicht ins Haus auf und grüßt ihn nicht. Denn wer ihn grüßt, macht sich teilhaftig an seinen bösen Werken.“
4 Antworten
Diese Verse waren vor "falschen" Lehren und betonen dass es nur eine wahre Lehre gibt.
Es ist wichtig an dieser festzuhalten und nicht davon abzukommen.
Die Aufforderung, solche Personen nicht ins Haus zu lassen oder zu grüßen, zeigt, wie ernst Johannes die Gefahr falscher Lehren nimmt. Es geht darum, die Gemeinde vor Verwirrung und Irrtum zu schützen.
Sei gesegnet.
LG
In seinem ersten Brief definiert Johannes die reine Lehre und stellt die Irrlehre gegenüber:
1. Joh 4,1 Geliebte, glaubt nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind; denn viele falsche Propheten sind in die Welt ausgegangen. 2 Hieran erkennt ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der Jesus Christus im Fleisch gekommen bekennt, ist aus Gott; 3 und jeder Geist, der nicht Jesus Christus im Fleisch gekommen bekennt, ist nicht aus Gott; und dies ist der Geist des Antichrists, von dem ihr gehört habt, dass er komme, und jetzt ist er schon in der Welt.
Wenn nun solche Irrlehrer kämen, sollten sie nicht aufgenommen werden, nicht einmal ins Haus. Das Grüßen hatte damals natürlich eine ganz andere Bedeutung, als unser "Hallo" und vielleicht noch ein Handschlag. Die damalige Begrüßung war viel mehr: Umarmung, vll Kuss, Fußwaschung, usw. Dies alles einem Irrlehrer entgegen gebracht, wäre ein Zeichen der Zustimmung. Und das sollten sie auch nichtvtun
Ließ von 7 - 11
Es geht um Irrlehrer und Versuche Leute in der Gemeinde vom Glauben abzubringen. Von diesen Verführern sollte man sich nicht beeinflussen lassen, oder ihnen gar helfen, damit die noch sehr junge Gemeinde nicht zerstört wird.
In der MacArthur-Studienbibel steht dazu:
"1,10 den nehmt nicht auf ins Haus und grüßt ihn nicht. Johannes' Verbot bezieht sich nicht auf Leute, die in untergeordneten Dingen anderer Meinung sind. Diese falschen Lehrer führten einen richtigen Feldzug, um die fundamentalen Wahrheiten des Christentums zu zerstören. Eine vollständige Trennung von solchen Irrlehrern ist für echte Gläubige die einzig angebrachte Verhaltensweise. Keine Art von Unterstützung oder Hilfe (nicht einmal ein Gruß) ist erlaubt. Christen sollten nur denen helfen, die die Wahrheit verbreiten (V. 5-8).
1,11 macht sich seiner bösen Werke teilhaftig. Solchen Führern Gastlichkeit zu erweisen, fördert die Verbreitung ihrer Irrlehre und hinterlässt unweigerlich den Eindruck, den Lehren dieser Antichristen zu zustimmen (vgl. 1Joh 2,22). Allein die Treue zu Gott und seinem Wort muss das Handeln eines jeden wahren Gläubigen bestimmen."