Wie unterbinde ich meinem Nachbarskind und deren Eltern, unser Grundstück zu.....
betreten? Es reicht so langsam.
Wir sind Hundebesitzer, eine Colliedame, die sehr gut erzogen ist und eine Ausbildung als Therapiehündin genossen hat. Mit ihr besuche ich regelmäßig Menschen, die an Demenz leiden oder auch andere Senioren in Heimen. Auch in Kindergärten oder Schulen bin ich mit ihr, wenn ich gefragt werde. Soweit so gut.
Allerdings möchten wir nicht, dass ein Nachbarskind (7), ständig nach Lust und Laune unseren Garten betritt und mit unserem Hund spielen möchte. Der Hund tut nichts, im Gegenteil. Sie freut sich, aber mir geht es um das Prinzip. Das Kind, bzw. die Eltern haben zu fragen. Nicht einfach reinspazieren.
Es geht auch um die Versicherung, falls doch was passieren sollte. Ich kann niemals garantieren, dass mein Hund nicht doch schnappt, vielleicht weil das Kind ihm weh getan hat oder aus Versehen die Hand erwischt, weil es den Stock nehmen möchte.....
Wir haben es den Eltern schon mehrmals gesagt. An der Gartentüre ist mittlerweile ein Riegel angebracht, aber dieses Kind steigt einfach darüber. Es sind Eltern, die ich mit Verlaub "asozial" nennen möchte. Beide arbeiten nicht, er schreit viel und das Kind ist oft sich selbst überlassen. Es stromert so durch die Gegend und bei dieser Kälte ist es auch die ganze Zeit draußen. Warme Schuhe hat sie schon von uns bekommen....., aber was sollen wir den tun?
Ich kann doch nicht das ganze Grundstück verrammeln und eine Mauer drumherum ziehen, so dass sie nicht darüber klettern kann. Was ist mit der Aufsichtspflicht der Eltern?
24 Antworten
Dem Kind deutlich aber freundlich sagen, dass es jetzt nicht geht und es eigen"füßig" zur Gartenpforte begleiten und diese dann schließen.
Eure Signale werden vielleicht missverstanden. Dass ihr Sachen geschenkt habt, was gut ist, scheint sie zu animieren, Nähe zu suchen.
Also immer wieder das Kind hinausgeleiten, wenns nciht passt, vielleicht erstmal nur das, und sagen, dass es vorher fragen muss. Fragt es aber, als Bestätigung das Kind nen Moment reinlassen. Dann lernt es vielleicht: Fragen lohnt sich, sonst flieg ich raus.
Viele Eltern denken leider, andere müssten ihren Kindern sagen, wenn ihnen was nicht gefällt. Damit verlagern sie ihr Erziehungsproblem auf fremde Leute.
Klar gibt es Grauzonen, dass man nicht wissen kann, dass es den anderen stört. Das stimmt. Dann sollten Fremde das auch sagen. Bin ich mit einverstanden.
Aber grundsätzlich muss ich als Elternteil dafür sorgen, dass mein Kind anderen nicht auf den Zeiger geht. Und wenn man den Nachbarn kennt, weiß man einzuschätzen, was bei dem geht und was nicht. (Bei uns ists zB das ewige Ins-Fenster-Glotzen und durch unsere Beete laufen und die so zu zerstören). Da muss dann nicht der Nachbar die Kinder erziehen, denke ich.
Oft erklären die Eltern den Kindern dann nicht, warum das so ist. Wenn Kinder keinen Grund erkennen, unterlassen sie es auch nicht.
Danke für diesen sehr guten Rat. Ich bin soweit, dass ich die Kleine belohne, wenn sie geklingelt hat. Immer klappt das nicht (ich habe auch nicht immer Zeit). Ich hoffe nur, dass sie dann nicht andauernd klingelt und denkt, "gucke ich schnell in den Garten"......
Das hoffe ich für dich. Das Kind wird älter und du kannst die Angelegenheit "langweiliger" gestalten, indem der Hund "jetzt nicht spielen darf, weil... er sich ausruhen muss " oder was weiß ich.
Der Kakao kann durch einen Früchtetee ersetzt werden. Wenn du nicht mehr so attraktiv bist wird das Kind eher fernbleiben.
Pass auf, dass du nicht widersprüchliche Signale sendest: Zb erst schimpfen, dass sie nicht kommen sollte und dann irgendwas servieren.
Viel Glück (habe auch so distanzlose Nachbarkinder :)) )
Da bleibt eigentlich nur das Jugendamt. Das Kind kann ja nichts dafür. Es möchte mit dem Hund spielen und hat nicht gelernt, dass man sich da nicht einfach selbst bedienen darf. Vielleicht könntet ihr dem Kind das ja vermitteln. Du könntest z. B. sagen, dass es das nächste Mal sich vorher bei dir melden soll, damit du ihm ein Leckerli für den Hund mitgeben kannst. Dann gehst du natürlich mit und lobst das Kind dafür, dass es vorher zu dir gekommen ist. Und dann sagst du, dass du das gern immer so haben möchtest. Ich kann aber auch verstehen, dass du vielleicht keine Lust hast, die Erziehungsdefizite der Eltern auszugleichen! Das Kind kann einem Leid tun. Die Eltern kümmern sich nicht drum und auf Grund mangelhafter sozialer Prägung eckt es in der Gesellschaft an und wird dann zunehmend zum Außenseiter abgestempelt :-((
Deswegen ist es auch so schwierig für uns. Wir versuchen es seit einiger Zeit, das Kind zu belohnen, wenn es geklingelt hat. Wenn sie gefragt hat. Das ist okay. Sie muss auch akzeptieren, wenn ich nein sage. Dann soll sie nach Hause gehen.
Ich nehme sie ja auch mit zum Spazieren gehen, dann kann sie Stöcke werfen oder einen Ball. Unsere Töchter, wenn beide Zeit oder Lust haben, beschäftigen sich auch mit ihr.
Das ist mir auch lieber so, als gleich mit einer Jugendamtkeule zu schwingen.
Dann hab noch etwas Geduld mit dem Kind. Wenn du das Belohnen wenn es fragt und das Wegschicken, wenn es nicht fragt konsequent durchzieht, dann wird es das auch irgend wann begreifen und befolgen!
Ihr habt mich auch auf einen Gedanken gebracht. Ich werde einfach mit den Eltern und der Kleinen reden und feste Besuchszeiten ausmachen. Vielleicht ist es hilfreich, die Kleine ist zufrieden, wenn sie weiß, dass sie kommen darf. Eben zu diesen Zeiten.
Mal sehen, ob es klappt. Es liegt mir schon am Herzen und ich möchte nicht, dass das Kind leidet.
Nicht belohnen für etwas was das Kind als selbstverständlich ansehen muss. Die Kleine kennt Dich doch nur als nette und liebe Nachbarstante und wenn so ein Mensch den die Kleine nur so kennt einmal etwas böse wird (etwas lauter und im Befehlston sprechen) dann erkennt es schon den Unterschied. Drohe vorsichtshalber mit einer leichten Konsequenz (beim nächsten mal wenn ich dich im garten erwische) musst du sofort gehen und darfst nicht mit dem hund spielen. Wenn das Kind sich nicht an die Regeln hält setze diese Konsequenz in die Tat um, so weiß das Kind das du es ernst meinst und wird es bei einer erneuten Drohung (Polizei, Eltern bekommen Ärger) nicht wieder darauf ankommen lassen.
Das Belohnen ist ja lediglich, dass es dann mit dem Hund spielen darf!
Wenn das Kind das nächste Mal da ist, auführlich erklären, dass und warum es klingeln und fragen soll. Vielleicht ist es einsichtiger als die Eltern. Wenn es dann nochmal einfach so in den Garten kommt, würde ich schon laut und ernst werden, dass schreckt dann ab.
Das habe ich schon mehrmals getan. Nützt nichts. Ich sage ihr dann, sie soll auf der Stelle nach Hause gehen, dann trollt sie sich schon. Aber sie kommt wieder.
Dann vielleicht Eltern nochmal ansprechen. Haben sie einen Vermieter? Den anschreiben, dass sich seine Mieter nicht an Regeln halten. Wenn der vernünftig ist, wird er es ihnen mitteilen und er sitzt am längeren Hebel.
Sie wohnen im eigenen Haus. Ich werde sie nochmal darauf ansprechen, im Beisein der Kleinen. Vielleicht hilft es, wenn wir feste Besuchszeiten ausmachen und ich möchte nicht, dass die Kleine darunter leiden muss. Danke für deinen Rat.
Wie wärs denn, wenn Du es dem Kind genau so erklärst... wenn das Problem doch nicht bei den Eltern ankommt! Kinder haben meistens mehr Verständnis und verstehen die Problematik eher! Sag ihm doch, dass er/sie erst bei Dir klingeln soll und wenn Du Zeit hast, könnt ihr noch nen Tee trinken... gefällt dem Kind bestimmt auch und er/sie hält sich besser an Deine Regeln :)
Die Kleine sitzt schon ab und an bei mir und trinkt warme Schokolade. Aber es geht eben nicht jeden Tag.
und das versteht sie nicht? mmh... ich glaub dann musst Du für Dich selbst eine Entscheidung treffen, mit der Du am besten leben kannst! Entweder Streß und Steit oder evtl. doch mehr kümmern und versuchen ihn/sie zu erziehen! ;)
Die hast du dir scheints zu doll angefüttert. Eltern sagen, dass etwas okay ist aber dass das nun überreizt ist! Sie bitten, es ihrer Tochter zu erklären. Vielleicht in deinem Beisein.
Ansonsten würde ich dir auch raten mit dem kind zu reden. und zwar nicht drumherum sondern etwas in der art: "Liebes Nachbarkind! Ab heute kommst Du immer vorne herum zur Tür und klingelst wenn Du in unseren Garten möchtest" das ganze in leicht strengem tonfall und wenn das kind fragt warum dann sag doch einfach ihr dachtet beim letzten mal jemand ist in den garten eingebrochen weil ihr es nicht richtig erkannt habt und wolltet schon die polizei anrufen weil ihr dachtet jemand stiehlt den hund.
Naja also wenn mein Kind etwas macht was jemand anderem nicht passt sollte das derjenige entweder mir oder eben dem Kind sagen. Ich meine es gibt Dinge da ist es offensichtlich das das Kind etwas falsches macht aber manche Leute stört es ja sogar wenn das Bonbon zu laut ausgepackt wird.
Wurde denn mal mit den Eltern geredet? Eventuell erzählt das Kind das es zu euch kommen darf und die Eltern wissen gar nicht das euch das so extrem stört. Sie wissen zwar das du dir gedanken um den Hund machst aber ich würde da ganz direkt sagen des es euch stört das das Kind den garten betritt.