Wie und wo bekomme ich Registerpapiere für meine Hündin
Wer kann mir helfen, meine kleine Malteserhündin hat leider keine Papiere. Da ich aber gerne auf Ausstellungen gehe und sie auch mal belegen lassen will, hätte ich gerne Registeerpapiere für die Maus. Bei Ausstellungen hat sie mit 2xSG1 und 1x mit V1 abgeschlossen, bis auf eine Wechelnase ist alles in Ordnung.
Hätte sie Papiere käme sie in einer Ausstellung weiter und würde auch Zuchttauglich geschrieben.
8 Antworten
Du hast beim VDH die Möglichkeit der Registrierung über den Phänotyp. Dazu muß die Hündin auf mehreren Spezial - Zuchtschauen von Rasserichtern begutachtet werden. So erhält sie evtl. die sog. Registrierpapiere, die zum Ausstellen auf CACIB - Schauen berechtigen. Wende Dich an den www.deutscher-malteser-club.de
Desweiteren ist es aber äußerst schwierig auch eine Zuchtzulassung zu bekommen. Die Rasse Malteser hat genug Vertreter, die bereits von dem VDH angeschlossenen und geprüften Züchtern gezogen wurden !
Dazu müßten die üblichen Gesundheitszeunisse vorgelegt werden können und die Hündin von herausragender Schönheit sein. Eine Wechselnase ist bereits der erste "Stolperstein".
Ich gebe dem Vorhaben Zucht keine Chance.
Meinte ich doch, das ist heutzutage kaum mehr möglich. Die Rasse hat genügend FCI/VDH gezogene Hund in Deutschland.
Es ist mir auch nur ein einziger Fall persönlich bekannt, wo das geklappt hat: Der erste Wurf Golden Retriever in Deutschland war von dem Registrier - Rüden "Donald" (da war dann der Name falsch eingetragen, als "Donard"). Damals existierten hier nur eine handvoll Goldens .
www.vdh.de/tl_files/mediapdf/dl/Zuchtordnung%20mit%20DFB.pdf und das geht wieder nicht als link. Bitte züchten mit registry Hunden im VDH eingeben.
Danke für den Stern.
Das geht leider nicht. Du kannst für sie keine Papiere bekommen. Sie kann deshalb auch nicht offiziell als zuchttauglich erklärt werden. Selbst, wenn der Züchter, von dem du sie hast, eine Hündin mit Papieren hatte, hatte viellicht der Vater keine und damit bekommt deine Hünding auch keine. Beide Elterntiere müssen Papiere haben und zuchttauglich gewesen sein, nur dann geht das.Mein Hund hat Papiere, die über Generationen zurückreichen und beweisen, daß er reinrassig ist. Wie soll das gehen, wenn deine Hündin keine Papiere hat? Da liegt ja kein Beweis vor, auch wenn sie noch so hübsch ist. Auch ihre Welpen können natürlich keine Papiere bekommen, deshalb würde ich mir das mit dem Nachwuchs gut überlegen.Frage doch mal hier, da steht es genau: http://www.kleinhunde.de/zuchtordnung.html
Dann wirst Du keine bekommen und das ist auch gut so. Was Du vorhast, ist KEIN Züchten! Und ohne Papiere gilt Dein Hund nicht als reinrassig. Mich wundert es, dass Du bisher auf Ausstellungen mit ihr warst, ohne lupenreine Papiere eigentlich nicht möglich.Das sind wahrscheinlich eher Hobbyausstellungen, nicht aber von seriösen Zuchtverbänden.
Eine seriöse Zucht muß vom Veterinäramt genehmigt werden, beim Zuchtverband angemeldet und auch bei der geweblichen Finanzbehörde. Bis es mal soweit ist, hat man schon tausende Euros investiert, wenn man es richtig macht. Und natürlich etliche Seminare besucht und eine Sachkundeprüfung abgelegt. Da belegt man nicht einfach mal die Hündin und sagt, dass man züchtet. Da gehört sehr viel mehr dazu.
Deine Hündin muß offiziell für zuchttauglich befunden werden MIT Papieren und natürlich auch vom TA. Aber aus einer Schwarzzucht wird sie keine zuchttaugliche Hündin und das ist auch gut so, weil Du ÜBERHAUPT keinen Nachweis über erbfehlerfreie Vorfahren von ihr hast. Sie zu belegen wäre mehr als unverantwortlich.
hey, deine hündin kann auf einer ausstellung phänotypisiert werden, dazu musst du dich vorher über den verband anmelden. es kostet ca. 60,-€ und findet erst zum ende der veranstaltung statt. wird deine malteser lady als reinrassig anerkannt, bekommst du darüber einen nachweis und du hast dann die möglichkeit mit ihr an ausstellungen teilzunehmen und auch gute/sehr gute bewertungen zu erhalten. leider wird aber deine hündin NICHT als zuchthündin anerkannt. damit soll u.a.verhindert werden, daß eventuelles negatives erbgut in die zucht gelangt, was ja auch sehr sinnvoll ist.natürlich ist eine private zucht möglich aber bedenke, der "hundemarkt" ist überschwemmt und selbst sehr gute züchter haben schon probleme ihre puppys in gut hände geben zu können.
lgbrit und ihre border bande
" Hätte sie Papiere käme sie in einer Ausstellung weiter und würde auch Zuchttauglich geschrieben. "
Sie hat keine Papiere (aus welchen Gründen auch immer) Basta ! - und auf legalem Wege wirst Du auch keine Papiere bekommen - und das ist auch gut so!
Aus welchem Grund willst Du denn unbedingt Papiere haben ? Um mögliche Welpen besser verkaufen zu können ?
Ich finde zwar längst nicht alles gut, was diese Rasse-Standards so vorgeben -
aber ich finde es ebensowenig gut, Hunde einfach so zu vermehren - es gibt doch schon genug Hundeelend auf der Welt ! LG Krambambuli
Ich brauche kein Geld mit den Hunden zu verdienen, wir haben ein gutes EInkommen und dies nicht nötig.
Unsere Familie ist sehr Tierlieb und dies ist der einzige Grund. Kim hatte ich von einer Züchterin aus Holland, weder hatte ich damals vor auf Ausstellungen zu gehen, geschweige denn zu Züchten. Erst duch die Mitgliedschaft in einem Forum fande ich es im nach hin ein schade das sie keine Papiere hat. Auch heute bin ich mir nicht sicher meine Kleine öfter belegen zu lassen, allerdings wenn möchte ich es richtig machen.
Ich finde es schade das man bei einer einfachen Frage gleich als Vermehrer oder sonstiges eingestuft wird.
Genau das ist der Punkt: Du kannst es garnicht richtig machen, weil sie keine Papiere hat. Und als "tierliebe" Person, sollte dir das auch bewusst sein. Aber was rede ich - dass sie keine Papiere hat, war dir ja beim Kauf auch schon egal.
@Coralee123Ich wollte Dir nicht unterstellen, ein Vermehrer o. sonstiges zu sein – sollte es so rübergekommen sein, tut mir das sehr leid – nur, die Tierheime, Auffangstationen und TÖTUNGS-Stationen auf der ganzen Welt quellen über ! Es gibt bereits viel zu viele Hunde, die bereits auf der Welt sind – die am Leben sind – muss man da noch mehr „produzieren“ ? Mein Ansatz ist also eigentlich ein anderer:
Auch, wenn ich mir jetzt den Unmut vieler Züchter zuziehe -
Wie schön wäre es, wenn sämtliche " Hundeproduzenten " - sowohl Züchter als auch Vermehrer auf der ganzen Welt nur mal für 1 -2 Jahre auf Nachzucht / Nachlieferung verzichten würden.Am besten wäre es natürlich, solange mit der Nachzüchterei aufzuhören, wie noch auch nur ein einziges "überflüssiges Tier" in diesen unsäglichen Tötungs-Stationen, Tierheimen oder wo auch immer sein Leben fristet - oder auf grausamste Weise zu Tode gebracht wird !Wieviel unendliches Leid könnte dadurch verhindert werden,wenn der Nachschub ausbliebe !?Erst, wenn alle Tiere, die vermittelbar sind , auch vermittelt wären - könnte man wieder über Nachzucht nachdenken!Denn, was nicht geboren wird, kann nicht gequält werden!
Ich weiss, das ist leider völlig illusorisch und naiv - aber Träume sind ja nicht verboten !
Meine Hochachtung gilt den Menschen, die sich immer wieder diesem Grauen vor Ort aussetzen und versuchen zu helfen ! Danke an sie !LG Wildhund
Auch, wenn ich mir jetzt den Unmut vieler Züchter zuziehe
Nicht nur den der Züchter. Auch den, der Leute, die in Vereinen wie dem VDH die Grundlage eines verantwortungsvollen Umgangs mit Hunden sehen. Vorbeugen ist besser als Heilen, sagt man so schön.
Du hast es schon erfasst, das ist naiv und wird immer ein Traum bleiben. Ein weitaus realistischerer Ansatz wäre, zu verhindern, dass weiterhin schwarz gezüchtet wird. Durch neue Gesetze, Aufklärung von Interessenten und "Boykottierung" von schädlichen "Projekten", wie die der Fragestellerin.
Birgit, wie soll das denn gehen, wenn es von ihrer Linie, Vorfahren, Erbfehler usw. KEINERLEI Aufzeichnung und Nachweis gibt? Was, wenn sie doch gar nicht reinrassig ist? Das läßt sich äußerlich nicht feststellen. Sie wird keine Zuchttauglichkeit erlangen, höchstens als Schönheitshund bei Ausstellungen mitmachen.