Wie und warum wurden die Juden zur Zeit der Kreuzzüge verfolgt?

4 Antworten

Eine Antwort siehst Du hier:

Ein französischer Mönch schrieb 1135 über die Juden:

 "… Unter allen Nationen verstreut, ohne König oder weltliche Fürsten, werden die Juden mit schweren Steuern bedrückt.

 Das Leben der Juden ist ihren grimmigsten Feinden anvertraut. Selbst im Schlaf werden sie von Schreckensträumen nicht verlassen. Wenn sie zum nächstgelegenen Ort reisen wollen, müssen sie mit hohen Geldsummen den Schutz der christlichen Fürsten erkaufen, die in Wahrheit ihren Tod wünschen, um ihren Nachlass an sich zu reißen.

 Äcker und Weinberge dürfen sie nicht besitzen. Also bleibt ihnen als Erwerb nur das Zinsgeschäft und dieses macht sie wieder bei den Christen verhasst …" (Quelle www.planet-schule.de)

"....Eine wichtige Motivation für den ersten Kreuzzuges war eine tiefe Demütigung der Christen im fernen  Palästina: Im September 1009 hatte  Fatimiden-Kalif  al-Hākim die  Grabeskirche in  Jerusalem plündern und mitsamt dem  Felsengrab Christi zerstören lassen. [5] Zudem waren Christen im Fatimidenreich zahlreichen  Repressalien ausgesetzt. Christliche Symbole und das Begehen christlicher Feste wurden verboten und die Christen wurden gezwungen auffällige Gürtel und schwarze Kopfbedeckungen zu tragen, um als Christen erkennbar zu sein. Die Vorkommnisse trugen zu einem latenten Fremdenhass auch der Christen im Rheinland bei, den sie vor allem auf die in ihrer Mitte lebenden Juden projizierten....
Der ursprüngliche Aufruf des Papstes  Urban II. richtete sich an die Christen, zum Kreuzzug nach Jerusalem aufzubrechen, um die „Feinde des Christentums“ aus dem Heiligen Land zu vertreiben und zum  Heiligen Grab Christi zu  pilgern. [7] Zunehmend setzte sich jedoch die Meinung unter den sich in einem chaotischen Prozess bildenden Kreuzfahrerheeren durch, dass die Juden in den eigenen Territorien bekämpft werden sollten. [8] Das Ziel war die Konversion der Juden oder deren Tötung. „Tod oder Taufe“ war dementsprechend der Schlachtruf dieser Kreuzfahrer.
Neben dieser religiösen Motivation war der Finanzbedarf der Teilnehmer des Volkskreuzzuges eine weitere Ursache für die Judenpogrome im Rheinland. [7] Die  jüdischen Gemeinden im Rheinland waren sehr wohlhabend, unter anderem, weil es den Juden im Gegensatz zu den Christen seitens der  katholischen Kirche erlaubt war, Geld gegen  Zinsen zu verleihen ( siehe auch:  Zinsverbot). [7].."
(Quelle Wikipedia - Kreuzzüge)

ja, das ist weitgehend korrekt.

Es kamen dann noch die Kreuzzügler hinzu, die sich aufgehetzt ins Heilige Land aufmachten, aber zum Teil nicht weit kamen. Das Hlg a´´Land war schließlich doch arg weit weg. Zum Ersatz fiel man dann über die Ghettos her, mordete und plünderte.

Schau mal HIER (ab 2:55):

Im Namen Gottes ermordeten die Kreuzfahrer alle Bewohner der Heiligen Stadt. Das Blutbad rechtfertigten sie mit dem Aufruf des Papstes, die Stadt den Ungläubigen zu nehmen. Wer kein Christ war, also den Papst nicht anerkannte, war eine verlorene Seele, kein Mensch. Die siegreichen Kreuzfahrer hatten also keine Skrupel, als sie alle Muslime ermordeten. Das Massaker im Jahr 1099 ist der traurige Höhepunkt des Ersten Kreuzzugs.

Christen waren leider die schlimmsten Judenhasser der Geschichte, es gab immer wieder Pogrome usw.