Wie tröstet man ein Mobbingopfer?

4 Antworten

Ich würde einfach versuchen für die Person da zu sein, wie für die eigenen Freund und einfach Beistand zu leisten. Vielleicht, wenn es geht, auch verteidigen, aber nur in der Form, dass das Mobbing geschlichtet wird... Ihr könntet ja auch gemeinsam etwas unternehmen und du könntest der Person zeigen, dass sie einen Wert hat. Viele Mobbing-Opfer denken, sie seien weniger wert als Andere.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
blumentopf668  17.05.2020, 10:06

-Ich ergänze nur, damit ich keinen eigenen Text schreiben muss und sich alles wiederholt.-

Das stimmt, das ist, was einer/-m Betroffenen in der Situation wohl am meisten hilft. Häufig ist mit Mobbing auch eine Abwertung des Selbstwertgefühls verbunden. Ihm/Ihr dann zu sagen, dass man ihn/sie gern hat, er/sie toll ist etc. hilft da nicht viel weiter, das muss man (wenn auch etwas indirekt) zeigen, indem man Zeit mit der Person verbringt, für sie da ist, subtile Komplimente macht etc. Menschliche Nähe, Zuwendung und Verständnis helfen nämlich dabei, selber ein gesundes Selbstbild zu entwickeln, das nicht wackelig auf Anderen aufgebaut ist - ob auf den Mobbern oder Freunden und Familie.

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Empathisch sein.

'Wird schon wieder, hab dich nicht so, so schlimm ist das nicht' ect pp sind unangebracht.

Wenn das Mobbingopfer über die Angriffe reden will-lass es reden.

Wenn es dazu nichts sagen möchte ist es auch ok.

Ganz wichtig ist: Signalisiere,sage und zeige das du da bist.

Je nachdem in welchem Bereich gemobbt wird > Mobbintagebuch führen.

Wann ist was passiert. Wie habe ich reagiert. Wer war als Zeuge dabei.

Das muss man n halbes Jahr führen (da Mobbing verschiedenen Grundverhalten unterliegt. Mitunter das es über einen längeren Zeitraum passiert).

Dann kann man mit dem Tagebuch als Beweis vor Gericht, zur Polizei ect ect.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Amperebaer  17.05.2020, 10:13

'Wird schon wieder, hab dich nicht so, so schlimm ist das nicht' ect pp sind unangebracht...."

Ja und nein... Sicher klingt vieles sehr platt und für den betroffenen als wenig hilfreich... Darauf hinzuweisen, dass das Umfeld in welchem das Mobbing passiert, nicht das einzige ist ist schon wichtig... Das Internet/soziale Netzwerke ist nicht alles, Schule ist nicht alles. Klare Hinweise auf die funktionierenden Netze können gleich platt klingen, sind aber wichtig, da verzweifelte häufig in einer negativen Spirale gefangen sind und wie mit Scheuklappen den Blick für die positiven Dinge verlieren.

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Ehrlich und offen mit der Person umgehen. Man weiß nie wie es der Person geht also nett sein wäre auch gut. Viel Trost spenden und immer an der Seite von dem Opfer stehen.

lg :)

Am besten garnicht.
man hilft ihm, sich so aufzustellen, das es nicht weiter gemobbt werden kann.