Wie steht die Metal Community zu Bands wie Deftones, Slipknot, Korn und anderen Nu Metal Bands?
Meiner Meinung nach sind die sachen jetzt nicht so schlecht, aber Tiktok hat die in den letzten 2 Jahren so Mainstream gemacht, was mich etwas nervt. Außerdem kann man bei Nu Metal nicht von richtigen Metal reden.
10 Antworten
Das jüngere Publikum ist denen eher positiv zugewandt (seit den 90ern, einige einfach weil die damit aufgewachsen sind), die Generationen davor finden das großenteils eher Albern, da es meist zu künstlich, poppig, seicht und aufgesetzt klingt.
Und Mainstream war Nu Metal schon immer.
Ich mag Nu Metal, ich finde die Bands auch gut (Korn nicht, aber das ist ein Einzelfall)
Ich kenne viele aus der Metalszene, die eher negativ dazu stehen. Ich finde Nu Metal aber auch sehr gut und höre auch sehr gerne Linkin Park oder Slipknot usw
Eigentlich nur wegen Linkin Park, die sind echt mid, sorry.
Habe damals auch Linkin Park gehört, aber ist keine gute Musik für mich jetzt da ich erwachsen bin.
Mir gefällt Linkin Park auch, je älter, desto besser! Ja, WB ist Mainstream, aber die Band ist einzigartig und ihr Sound ist Hammer! RIP Chester
Eher negativ, nu metal ist nicht gerade sehr beliebt.
Slipknot und korn sind shon seit jahren mainstrem alter, korn war 1998 mit freak on a leash platz 1 der pop charts, britney spears auf platz 2.
??? Iron Maiden,Metallica, 1000 andere haben Videos auf MTV VIVA ect. Gehabt !! Mainstream. Hmmm was bedeutet das?Nu Metal ist beliebt!Jinger,Slipknot,Korn . . . Es war zu meiner Zeit leider nicht sehr beliebt!Nur weil die Menschen endlich Musikgeschmack entwickeln sollte man es nicht gleich runterspielen und mit Britney Spears vergleichen . . . Metallica hat auch schon Musik gemacht als Falko in den Charts war . . .
Ich finde schon, dass Nu Metal definitiv Metal ist. Steht ja sogar im Namen. Slipknot sind Metal. Ebenso wie Korn oder System Of A Down.
Es ist allerdings in der Tat umstritten in der Metal Szene. Ich verstehe die Kritik, die ich teilweise auch teile. Meistens sind es die mainstream Metal Emos, die sich als krasse Metal Fans verkaufen und dann einfach den ganzen Tag Custer und Psychosocial hören. Damit endet dann aber meistens die Grenze. Das wirkt schon alles ziemlich aufgesetzt und macht große Bands auch weniger attraktiv.
Dennoch sind diese Bands berechtigterweise so erfolgreich. Ich würde auch behaupten großer Fan der Slipknot Ära bis etwa 2019/20 zu sein (nach WANYK hab ich das Interesse verloren). Ich habe auch Respekt vor Korn und SOAD (auch wenn sie meinen Geschmack nicht treffen) und selbst Deftones höre ich ab und zu (auch wenn ich Deftones wahrscheinlich nicht als Metal bezeichnen würde). Es sind definitiv gute Bands und eben auch Metal Bands (außer vielleicht Deftones), allerdings ist es klar dass diese Bands in einem schwierigen Licht stehen wenn man sich den Hype von Gelegenheits-Fans und möchtegern Fans anschaut. Es ist halt nicht gerade cool wenn das schicke Slipknot Shirt das einzige ist, worüber man sich als angeblicher Metal Fan durch und durch definieren kann.
Es ist mir aber nicht peinlich, wenn meine eigene Metal Playlist eben auch aus großen Bands besteht. Es muss nicht alles Black- und Death Metal sein einfach um seine Zugehörigkeit zu einer Szene unter Beweis zu stellen. Ja verdammt, ich finde auch Bands wie Bring Me The Horizon geil (zumindest das meiste), aber hab ich damit meine Akzeptanz für Metal beschmutzt? Darf ich deswegen kein Metal Fan sein? Das fände ich mindestens genauso affig wie diese ganzen „Metal“ Tik Tok Emos.
Metal Fan heißt, Metal geil zu finden. Nicht viel mehr, nicht viel weniger. Aus meiner Sicht darf sich jeder Metalhead nennen, der sich auch als wirklicher Fan dieser Welt versteht. Jemand, der außer Slipknot, Metallica und Slayer vielleicht auch noch an anderen Metal Bands Interesse hat. Jemand, der die Musik mit Leidenschaft hört. Ich habe diesen Metal-Eliten-Mist echt satt.
Und ja, auch Linkin Park sind aus meiner Sicht super. Das muss dir nicht gefallen, aber das will ich auch gar nicht. Das ist eben mein persönlicher Geschmack. Stattdessen kann ich aber auch gern mal Soilwork, Leipa, Children Of Bodom oder Orbit Culture hören. Metal ist Metal. Lasst uns lieber gemeinsam Fans sein als Schubladen aufzumachen. Metal hat sich immer als Abgrenzung vom Rest gesehen, als eine Gemeinschaft, als eine gemeinsame Liebe für eine Musik und vor allem für Gleichheit und Gleichberechtigung. Wer nach Individualität und dem aufbrechen von Vorurteilen und Ausgrenzung schreit, der sollte den Mund halten wenn das darum geht zu entscheiden was ECHTER Metal ist und was eben bloß „poser“ Scheiß ist. Fordern Vorurteile und Kategorisierung aufzubrechen aber die eigenen Fans selbst in Schubladen stecken wenn es um Metal geht…
Ich musste mir ICE T auf dem woa antuen weil Antrax danach spielen sollte . . . Passte garnicht!Die 20Rapspacken die da rumgehüpft sind und alle Leute geschubst und provoziert haben . . . Schubladendenken ???Doch!
Wacken hat ein breites Publikum und ist nicht dazu verpflichtet auch permanent ausschließliche Metal Bands einzuladen, die den Fans in den Kram passen. Ich würde mir das auch nicht anhören, aber bei einem Festival in dieser Größe kann es nicht bloß die alten Schinken geben. Da kommen inzwischen eben auch „Touris“ vorbei, weil das Festival einfach einen großen Namen hat. Auch wenn Wacken für Metal steht, ist es auch nur eins von vielen, welches nach Geld und Zuschauerzahlen strebt.
Davon abgesehen ist es bekannt, dass viele viele Hip Hop Fans auch in der Metal Szene unterwegs sind und das ist absolut legitim. Wie sich wer verhält hat per se mit der Musik nicht viel zu tun. Wo 20 Leute Stress machen, fallen andere 20 gar nicht auf.
Das siehst Du falsch!Vergleiche mal große HipHop/Rapsfestivals mit Metal Festivals . . . Es liegt nun mal im Livestyle/ der Natur der Leute das jeder geiler ist als der andere!Ich finde es nicht gut!Und die Mehrheit der Metalscene auch nicht!Macht alles kaputt!
Und woran machst du das fest? Am persönlichen Gefühl? Sind denn alle Metalheads gewalttätig weil es im Death und Black Metal oft um brutale Themen geht? Natürlich nicht. Jetzt aber im Hip Hop zu sagen, dass die Grenze zwischen Kunst und Realität nicht trennbar ist, finde ich widersprüchlich. Klar spielt das Auftreten und die Anerkennung im Hip Hop eine größere Rolle, jedoch sollte man davon nicht darauf schließen, dass Hip Hop Fans per se überhaupt nicht mit anderen Subkulturen vereinbar wären.
Das die Selbstdarstellung im Hip Hop eine riesige Rolle spielt . . Beim Metal geht es um die Musik,das zusammen sein und die Menschen!wenn bei einem Metalevent jemand kotzend auf dem Boden liegt wird diesem sofort geholfen!!!. . . Beim Hip Hop stehen 5 Proleten um ihn und finden sich geil . . . Wer bringt den geilsten Spruch!Metal ist Zusammenhalt!Eine Familie!
Schon ein wenig träumerisch aus meiner Sicht. Die Metalszene ist kein safespace. Auch wenn man sich das wünscht. Es ist eine Illusion zu glauben, dass in der Metal Szene immer alle gemeinsam total solidarisch und familiär sind. Das sticht trotzdem heraus in der Metal Szene (was ich toll finde), aber Probleme mit Proleten, besoffenen und Schlägern gibt es ebenso im Metal wie in allen möglichen anderen Subkulturen. Solche Probleme sind gesellschaftliche Probleme. Die existieren überall.
OK,war bei mir anders!Bin seit 30 Jahren Metal!War auch auf Techno,HipHop,ect. . . Ich fühle mich aber im Metal Zuhause und habe da nur Positive Erfahrung!
Und das stell ich ja auch überhaupt nicht in Frage. Ich fühle mich im Metal auch am wohlsten. Ich bin aber trotzdem auch offen für andere Musikstile und sehe selbst kein Problem dabei, dass sich auf Festivals verschiedene Genres zusammenfinden. Es sei denn, ein Metal Festival bietet irgendwann mehr Künstler aus Genres außerhalb an. Schließlich sollte ein Metalfestival in erster Linie Metal spielen. Wenn aber mal eine Hand voll Künstler aus anderen Genres dabei sind, dann ist das für mich vollkommen in Ordnung.
Natürlich! Es ist jeder willkommen . . . solange er friedlich ist . . . und da beginnen bei mir leider doch leichte Vorurteile!
Cringe