Wie sollte die Bundesregierung/Länder/Kommunen das E-Auto attraktiver machen?
Deutschland wird das Ziel der Bundesregierung von 15 Millionen Elektrofahrzeugen bis 2030 nach Einschätzung des Branchenexperten Stefan Bratzel „bei weitem verfehlen. Es ist ein Realitäts-Check notwendig“, sagte der Leiter des Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach am Dienstag.
Wie sollte die Bundesregierung/Länder/Kommunen das E-Auto attraktiver machen?
15 Antworten
Salue
Elektromobilität kann so schön und günstig sein.
Ich nehme mein Kleinst-Elektrofahrzeug von der Haushaltsteckdose, schalte die Elektroheizung ein, die sofort Wärme abgibt, fahre in die Stadt wo es viele freie Parkplätze extra für Mikroautos hat die nur wenig kosten.
Die 2 Plätze reichen mir aus, um ein Kind zum Arzt zu fahren und der Arbeitsweg ist auch nur 20 km pro Strecke. Jedes Parkingmeter in der Stadt hat eine 230 Volt Steckdose. Eine Subvention brauche ich keine, das Ding kostet ja weniger als 10000 Euro und es braucht nicht viel mehr Strom als mein Haarföhn zuhause.
Für die Ferien habe ich ja die Familienkutsche der "Autoteilet" und wenn ich umziehen muss nehme ich einen Lieferwagen. Zuhause parkiere ich im Velo-Ständer oder in der Hundehütte.
Ob das Ding Citoen Ami, Opel Rocks-E oder Fiat heisst, ist mir egal. Hauptsache meine Mobilität ist gewährleistet.
Ein Traum? Man kann die Dinger ab sofort kaufen, bei den Vorteilen verzichte ich gerne auf einen z.B. einen Tesla.
Liebe Politiker, wer fängt von Euch an umzudenken!
Tellensohn
Am attraktivsten wären E-Autos, wenn es sie kostenlos gibt und natürlich der Strom auch kostenlos abgegeben wird.
Ehrlich?
Nur durch massives Verschleudern von Steuergeldern.
Das Ladenetzwerk ist meiner Meinung nach Knackpunkt. Man muss vor E-Auto-Kauf erstmal schauen, wo und wie man sein Auto auflädt. Vor seinem Urlaub muss man auch erst mal schauen, wo man sein Auto auflädt. In Benziner steigt man einfach ein und fährt los. Versorgungsnetz ist komplett ausgebaut.
Bequemlichkeit ist König, gerade bei den Deutschen.
Die Dinger sind teuer, Strom ist teuer, ausreichend öffentliche Ladestationen gibt es nicht überall, das Ding hat nur eine sehr begrenzte Reichweite, braucht z.T. sehr lange zum Laden, die Batterie selbst ist auch nicht das Umweltfreundlichste und wenn ich mich recht entsinne wird auch davor gewarnt, dass das Auto vergleichsweise schnell verschlissen sein soll, zumindest was die Batterie angeht.
in anderen Worten: Die Politiker sollen die Idee EINSTAMPFEN und nicht noch mehr Steuergelder verschwenden, die klüger in andere Projekte investiert werden sollten.
Das ist genau dieselbe Art von Dummheit, mit der Überall der ÖPNV 'attraktiver' gemacht werden soll, was aber nichts bringt solange die Züge unverlässlich und unpünktlich sind.
Ich fahre ja selbst nicht gerne Auto und würde lieber mit den öffentlichen fahren. Aber wenn ich für einen Weg von 1 Stunde drei Stunden brauche und das auch NUR wenn alles so funktioniert wie es funktionieren soll, dann kapituliert man halt irgendwann. Die Zeit habe ich schlicht nicht.
Ein E-Auto wäre für mich unter den gegebenen Umständen eine extrem unwirtschaftliche Anschaffung.
Das auszugleichen würde eine haushaltsrechtlich kaum zu vertretenden Maßnahme durch den Finanzminister darstellen.