Wie sieht der Tagesablauf eines Forstwirtes aus?
Mich interessiert, was genau zu den Aufgaben des Forstwirtes gehört. Hält er sich zumeist im Wald auf, und markiert Bäume, die gefällt werden sollen, oder ist es eher ein Büro-Job? Hat jeder Forstwirt ein bestimmtes Areal, das er bearbeitet (wie groß ist sowas?), oder arbeitet er Projekt-bezogen und wird für kurze Zeit eingestellt?
Welche Aufgaben muss man in diesem Beruf überhaupt ausfüllen?
3 Antworten
Als Forstwirt bist Du der Erfüllungsgehilfe des Försters. Mit Theorie und Büroarbeit musst Du Dich bei der Arbeit nicht befassen, sondern kräftig körperlich arbeiten. Früher bezeichnete man Forstwirte einfach als Waldarbeiter. Welche Bäume gefällt werden und wo welche angepflanzt werden müssen entscheidet nicht der Forstwirt, sondern der Förster.
Du wirst ziemlich viel im Wald bzw. der Natur unterwegs sein und arbeiten.
Mit Maschinen und ohne.
Alleine bist Du hier nicht, Forstwirte arbeiten meistens im Team.
Was Du mit Deiner Ausbildung anfängst, bleibt Dir überlassen.
So kannst Du beim Staat angestellt sein/werden (mit Aufstiegschancen in den gehobenen Forstdienst- hier schulische Voraussetzungen beachten), Dich als Forstwirtschaftsmeister dann selbsttändig machen oder aber auch in einem Dienstleistungsunternehmen arbeiten.
Also privat oder öffentlich.
Demnach richtet sich auch, welche Planungen und Areale bearbeitet werden, ebenso in welchem Zeitraum etc.
http://www.ausbildung.de/berufe/forstwirt/karriere/
https://www.smul.sachsen.de/bildung/314.htm
Forstwirte und Forstwirtinnen erledigen alle zum Erhalt und für die Nutzung des Waldes erforderlichen Aufgaben: Sie legen Kulturflächen an, schützen und pflegen Waldbestände, ernten Holz, sortieren und lagern es.
Die Ausbildung im ÜberblickForstwirt/in ist ein 3-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf in der Forstwirtschaft (Ausbildungsbereich Landwirtschaft).
Beides gehört dazu, da du ja nicht einfach "wie die Axt im Walde" Bäume einfach nach Lust und Laune umschneiden darfst.
Normal gibt´s (zb. mit der WBV) eine kurze Besprechung mit Lageplan/Katasterauszug um was es geht und wo genau geschnitten werden soll, danach wird markiert, dann organisiert man i.d.R. als Zuständige/r einen Rückewagen, ggf. einen Prozessor wenn es recht viel ist und kümmert sich um die Vermarktung des Holzes und dessen Abtransport.
So in etwa kann das zum Beispiel aussehen.
Was mir aber noch unklar ist, ob das ein eher theoretischer Job ist, bei dem sie nur Pläne zur optimalen Nutzung des Waldes erstellen, oder ob sie selbst mit Motorsäge und Co. dabei tätig werden.