Wie schaffen Sie es im Büro, dass die (unangenehmen und langweiligen) Aufgaben gar nicht erst auf Ihren Schreibtisch landen?

3 Antworten

Dadurch, dass ich diese Art von Aufgaben systematisiere und automatisiere und/oder sie von Vornherein delegiere. Eine weitere Möglichkeit ist es, zu lernen "nein" zu sagen. Das Ganze klappt am besten, wenn man selbstständig ist.

Ziel der Arbeit muss es sein, "Aufgaben abzuschaffen" und nicht "Aufgaben erledigen zu müssen".

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Um den Umgang mit unangenehmen und langweiligen Aufgaben im Büro effektiv zu gestalten, kann man eine mehrschichtige Strategie entwickeln, die auf Systematisierung, Automatisierung, Delegation und dem bewussten Setzen von Grenzen beruht. Diese Methodik erweist sich besonders dann als wirkungsvoll, wenn man die Flexibilität und Entscheidungsfreiheit der Selbstständigkeit genießt.

Zunächst liegt der Fokus darauf, Arbeitsabläufe zu systematisieren und zu automatisieren. Durch das Etablieren klar definierter Prozesse und die Nutzung fortschrittlicher Technologien werden wiederkehrende Aufgaben effizient organisiert und automatisch abgewickelt. Dies spart nicht nur wertvolle Zeit und Ressourcen, sondern minimiert auch Fehlerquellen. Indem man Routinearbeiten durch intelligente Softwarelösungen wie CRM-Systeme, automatisierte Buchhaltungssoftware und Planungstools bearbeiten lässt, kann man sich auf Aufgaben konzentrieren, die strategische Bedeutung haben und individuelle Fähigkeiten besser nutzen.

Ein weiterer zentraler Punkt der Strategie ist die Delegation. Durch das gezielte Zuweisen von Aufgaben an Teammitglieder oder externe Dienstleister, die speziell für bestimmte Tätigkeiten qualifiziert sind, wird die Arbeitslast effektiv verteilt und ein höheres Maß an Spezialisierung und Qualität erreicht. Dies erfordert ein Verständnis der Stärken und Fähigkeiten des eigenen Teams sowie das Vertrauen, Aufgaben loslassen zu können.

Darüber hinaus ist das Erlernen, "nein" zu sagen, eine unverzichtbare Fähigkeit. Es geht darum, Grenzen zu setzen und sich nicht von Aufgaben überwältigen zu lassen, die weder zu den persönlichen noch zu den unternehmerischen Zielen beitragen. Dies beinhaltet auch die Bewertung von Anfragen hinsichtlich ihrer Relevanz und Dringlichkeit und das Treffen fundierter Entscheidungen darüber, welche Projekte angenommen oder abgelehnt werden sollten.

Das ultimative Ziel dieser Herangehensweise ist es, die Philosophie zu verfolgen, dass es nicht darum geht, ständig Aufgaben abzuarbeiten, sondern vielmehr darum, Aufgaben so zu gestalten, dass sie entweder vollständig eliminiert, effizient abgewickelt oder an andere weitergegeben werden können. Diese Philosophie unterstützt nicht nur eine effizientere Arbeitsweise, sondern fördert auch ein Arbeitsumfeld, in dem Kreativität und Innovation gedeihen können. In der Selbstständigkeit findet dieser Ansatz besonders fruchtbaren Boden, da hier die Freiheit besteht, Strukturen nach eigenen Vorstellungen zu gestalten und direkt umzusetzen.

Indem man diese Strategien konsequent anwendet, strebt man danach, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem Aufgaben nicht als Last empfunden werden, sondern als Teil eines gut organisierten Systems, das Effizienz, Zufriedenheit und berufliche Erfüllung maximiert. Ziel ist es, nur noch Dinge zu tun, die einem Spaß machen und nichts mehr tun zu müssen, was als lästige Pflicht empfunden wird.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Büroarbeit ist Teamarbeit. Da muss jeder mal ran.
Leute, die bestimmte Aufgaben gar nicht machen wollen, sind schnell im Team unten durch.

Also versuche ich das gleich gar nicht.


Ich übernehme ungefragt meinen Teil der Aufgaben und nur wenn jemand besser qualifiziert ist lehne ich eine Aufgabe mit Verweis ab.

Auch die unangenehmen und langweiligen Aufgaben müssen erledigt werden und immer Abdrücken schafft weder Freunde noch Befriedigung.


MarketWizard 
Fragesteller
 05.02.2024, 20:28

Teilweise kann ich die langweiligen Aufgaben heimlich automatisieren, klappt aber nicht immer.

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