Wie schwer ist die Altenpflegeausbildung?
Hallo,
was kommt in den drei Jahren auf mich zu? Mein Gesundheitszustand ist nicht mehr auf dem neusten Zustand. Habe körperliche Einschränkungen bezüglich der Knochen ect.
M20
6 Antworten
Wenn du schon gesundheitliche Probleme hast würde ich eher abraten. Der Beruf ist körperlich und psychisch anstrengend.
@ Manuel20
Dann solltest du mal mit deinem Arzt reden, was der über die Ausbildung denkt, wenn du jetzt schon mit den Knochen Probleme hast.
Was du auch tun kannst:
Überall gibt es Diakonie - Stellen wo Krankenbetreuer arbeiten. Dort kannst du ja auch mal fragen, wie schwer das ist. Die geben dir sicher gerne Auskunft.
Klar ist Altenpfleger kein leichter Job und du solltest dir darüber im klaren sein, ob du das auch packen würdest.
Hier wurde dir schon den Hinweis für ein Praktikum gegeben. Wäre eine Möglichkeit, um da mal reinzuschnuppern. Halte dir noch Alternativen offen, falls du merkst, dass das nicht das Richtige für dich ist.
Na dann solltest du doch wissen, ob dir diese Ausbildung zu schwer wäre oder nicht.
Du wirst in den drei Jahren "Blockunterricht" haben. Je nach Schule bekommt ihr Aufgaben oder einen Praxisbegleitordner den ihr mit Euch führen müsst, um die Aufgaben zu erledigen. Ich kenne es so: du hast noch 3 ausseneinsätze im Krankenhaus, Psychiatrie und im ambulanten Dienst. Die Noten aus dem begleitordner zählen 25% für das Examen.
In dieser Arbeit steckt viel Verantwortung, es wird viel erwartet, damit du irgendwann einen Bereich alleine als Schichtleitung führen kannst. Er nimmt dich auch seelisch mit z.b. Durch versterben der Bewohner. Deine Belastungsgrenzen wirst du kennenlernen, wenn Du Bewohner mit Hinlauftendenzen oder auffälligem Verhalten habt. Wie in jeder Eintichtung wirst du bestimmt auch mal einspringen müssen, ggf. 2 Wochenenden arbeiten, wenn zeit- und Personalmangel herrscht. Aufgrund deiner körperlichen Verfassung würde ich es mit einem Praktikum versuchen um dich noch etwas schlauer zu machen. Es gibt natürlich auch Hilfsmittel, die aber nicht jeder benutzt.
Hilfsmittel?
Ja, zum Beispiel einen Liege- oder Stehlifter um die Bewohner aus dem Bett in den Rollstuhl zu mobilisieren. Oder eine Gleitmatte zum Lagern der Bewohner in den Betten, Drehscheiben usw. Die dir die körperliche Anstrengung erleichtern.
Hallo, mach einfach ein Praktikum in einem Pflegeheim.
Schwer ist die ausbildung nicht, körperliche und psychische Belastbarkeit ist allerdings schon wichtig.
Wenn du schon orthopädische Einschränkungen hat, ist ein Beruf mit einer extrem hohen körperlichen Belastung bezüglich der Knochen vielleicht nicht der geeigneste.
- Du musst in diesem Beruf lange stehen
- Schweres Heben ist Alltag, es gibt zwar technische Hilfsmittel, aber du häufig wirst du ohne auskommen müssen, wenn du Patienten lagerst oder die vom Bett in den Rollstuhl befördertst. Körperliche Belstbarkeit ist ein MUSS für diesen Beruf.
Ja arbeite bereits Teilzeit in der Pflege