Wie schadet Säure den Pflanzen?
Wir haben ein Experiment in der Schule gemacht, in dem wir Kupfersulfatlösung zu Keimlinge getan haben. Da haben wir gemerkt, dass sie nach 1 woche abgestorben sind. Kupfersulfat ist ja eine Säure, doch was machen Säuren genau mit den Pflanzen??
grz
hnyy
4 Antworten
Die Kupfersulfatlösung enthält ja SO42- und Cu2+.
Die Kupferionen sind das Problem. Die killen die Pflanze.
Ich glaube nicht, dass Kupfersulfat sauer genug ist, um einer Pflanze als Säure zu schaden. (Eine Säure würde Zellen verätzen, z. B. Eiweiße zum Gerinnen bringen und so ihrer Funktion berauben.)
Schwefelsäure und also auch Sulfat ist in größeren Dosen nicht besonders gesund, aber vermutlich auch nicht so besonders schädlich.
Allerdings ist Kupfer ein Schwermetall, das zwar als Spurenelement in winzigsten Mengen benötigt wird, aber in größeren Dosen -- wie hier -- doch ziemlich giftig ist. (Schwermetallionen haben eine Tendenz, Katalysatoren, also auch Enzyme, zu blockieren. Für weitere Wirkmechanismen siehe "Schwermetallvergiftung bei Pflanzen" und/oder "Kupfervergiftung bei Pflanzen".)
Schwefelsäure? Müsste ich nachsehen.
Säure im Allgemeinen? Sie zerstört Stoffe, die nicht säurefest sind, z. B. Eiweiße, aber auch andere Bestandteile einer Pflanze.
Kupfersulfat ist ein Salz. Ob es sauer, neutral oder alkalisch ist, wüsste ich jetzt nicht.
Könnte schwach sauer sein: http://www.mathematik-forum.de/forum/showthread.php?p=2685098819
Aber das dürfte in jedem Fall so wenig sein, dass es kaum saurer sein dürfte als Regenwasser, das durch die Aufnahme von Kohlenstoffdioxid aus der Luft einen pH-Wert von ca. 6 hat.
Das Selbe, was stark ätzende Säure in deiner Speiseröhre machen würde.
Leichte sind ja bekömmlich, Zuitronrnsäure usw.
sie werden von den Wurzeln anstatt Wasser aufgenommen allerdings transportiert CuSO4 die Nährstoffe nicht oder nicht gut genug und greift zusätzlich noch die Zellstruktur der Pflanze an
Menschen können auch Kupfervergiftungen bekommen
Wie schadet sie dann?