Wie lief der Amoklauf in Graz ab?


13.06.2025, 16:11

Auch nach 3 Tagen habe ich keinerlei irgendwie gearteten Beleg, dass die Tat überhaupt stattgefunden hat.

Es gab bisher ca. 583 Sendungen, die ihre Trauer und ihren Schmerz über diese furchtbare Tat....?????...... ausgedrückt haben. Stets wurde an die Gesellschaft appelliert, zusammenzuhalten, gemeinsam zu kommunizieren....??????..... Es wird von Schock-Videos erzählt...???????.... Die Bürgermeisterin von Graz Elke Kahr (KPÖ) richtet emotionale Worte an Schüler:innen, Eltern und Einsatzkräfte. Sie spricht dabei über Solidarität, gegenseitige Hilfe und die geplante Trauerveranstaltung am 15. Juni. „Niemand ist allein.“(????), so die Bürgermeisterin.....?????......van der Bellen weiß nicht, wie er es den Eltern erzählen soll...?????...Manche können es (???) nicht in Worte fassen.

Doch wo ist bitte irgendein ernstzunehmender Zeuge für irgendeine Behauptung??????

Es gibt weder Blder vom Tatort, an dem ca 200-400 Schüler gewesen sein müssen ,noch gibt es irgendein Interview mit irgendeinem direkt oder indirekt Betroffenen!! Auch Rettungskräfte, Ärzte oder Pfleger im Krankenhaus erscheinen in keiner Weise. Die Verletzten haben auch keinerlei Verwandte oder Freunde, die irgendetwas berichten, es gibt keine trauernden Verwandten oder Freunde der Verstorbenen, alles Fehlanzeige!!...

Alle sitzen einsam zu hause und trauern????

Sagt jetzt bitte nicht, dass alle nur den Rat der Polizei verfolgen! Einen Funken Realismus erwarte ich durch die Antworten schon! Wir sind nicht in der Märchenstunde!

Wie soll man so eine Geschichte glauben?

4 Antworten

Es ist nicht in Worte zu fassen, was in Graz geschehen ist...

Körperlich sind sie vielleicht nicht verletzt. Aber es macht etwas mit einem, in Todesgefahr zu sein, um das eigene Leben zu rennen, den Massenmord zu hören oder sogar zuschauen zu müssen... Da wäre es nicht angebracht, sofort jeden in dem Schock auszufragen.

Informationen können auch gefährlich sein, dass andere das möglicherweise so nachmachen, wie es schon einer geschafft hat... Vielleicht hilft dir der Artikel.

Elf Tote in Graz: Täter plante Ablauf „bis ins Detail“ - news.ORF.at

Er hat eine Tür aufgeschossen und dort geschosssen, soweit ich weiß in zwei Klassenräumen und am Gang auf zwei Stockwerke verteilt... Also nicht nur durch die Tür.

Aber wie er es auch immer gemacht hat, es ist furchtbar...


Kristiner 
Beitragsersteller
 12.06.2025, 18:55

Das ist der erste , wenn gleich auch nur sehr zarte, Hinweis auf die Geschehnisse, den ich mitbekomme. Danke für Ihre Bemühungen -und das ging (im Unterschied zu einien anderen Antworten- ohne Beleidigungen!

Es bleiben leider doch sehr viele Fragen offen:

Wozu brauchte er einen dataillierten Ablaufplan, wenn er doch "wahllos auf Schüler" geschossen habe"???

War zu diesem Zeitpunkt Pause? Falls Pause war, warum gibt es nicht en einziges Handydokument?

Wen wollte er töten? Irgenjemand oder seine frühere Lehrerin?Die Lehrerin allein hätte er doch auch zu einem anderen Zeitpunkt an anderem Ort besser/ungestörter "treffen" können!

In einigen Berichten hörte man Schüsse. Sie hatten allerdings einen recht großen Abstand, sodass die Schüler durchaus hätten flüchten können!

Es ist erstaunlich, dass die Klassen es geschafft haben, in der Kürze der Zeit die Räume zu verschließen. Aber dann dürfte er dort eigentlich niemanden getroffen haben; denn diie Schüler/Lehrer werden die Klassentür ja wohl nicht verschließen und dann dahinter stehen bleiben, wenn sie durch die Schüsse aufmerksam geworden sein sollten!

Und vor allem: wenn sich in der Schule ca. 400 Schüler aufhielten und evtl. Pause war (s.o.), dann gibt es nicht ein einziges Handydokument???? im Jahre 2025 ???? und nicht im Seniorenheim für Alzheimerkranke, sondern bei modernen Jugendlichen?????

TheHiddenLady  12.06.2025, 19:31
@Kristiner

Es bleiben viele Fragen offen. Und wir werden viele Antworten nie erfahren.

Die Einsatzkräfte ermitteln weiter, aber das braucht auch Zeit. Ich glaube, es war am Ende der Pause/Anfang der Stunde, da ist ein Teil schon in der Klasse, andere noch am Gang.

Was das Handy anbelangt: Wenn jemand direkt vor dir schießt, denkst du nicht daran, das aufzunehmen. Außerdem gibt es zusätzlich eine neue Handyregelung in Österreich mit großer Einschränkung. In den Medien steht genau geschrieben, dass die Polizei eine Upload-Plattform für Videos und Fotos von Zeugen und Zeuginnen bereitgestellt. Die ist aber nicht öffentlich und es wurde um Geduld und Einsicht gebeten.

Ich persönlich kann es nicht nachvollziehen, dass er sich an unschuldigen Leuten für etwas gerächt hat, wofür sie nichts konnten. Es wäre nur ein Raten, ob er genau diese Lehrerin als Ziel hatte...

Das geht, weil nicht jedes Stockwerk betroffen war. Da haben die, deren Klasse weiter weg war, Gott sei Dank weniger mitbekommen und konnten flüchten.

Was muss passiert sein, dass ein Mensch zu so etwas fähig ist?

Wäre ich Schülerin an dieser Schule, würde ich jetzt mit einem Schock zuhause sitzen, müsste vielleicht den Verlust von einem Freund oder Freundin verkraften und hätte Angst und Panik, an meine eigene Schule zurückzukehren.

Ein Interview würde ich mit Sicherheit nicht geben, keine Postings in Social Media absetzen, nichts davon. All das würde mich für immer begleiten, ob ich das möchte oder nicht.

Ich finde es ist gut nachvollziehbar, warum sich keiner dazu äußert.


Kristiner 
Beitragsersteller
 12.06.2025, 12:04

Diese Antwort ist leider nicht hilfreich, weil völlig realitätsfern. Es gibt an der Schule sicher mindestens 100 Schüler - es waren ja wohl keine Ferien -die definitiv nichts von der Sache mitgekriegt haben (Ich habe ja im Gegenteil noch von keinem Schüler gehört, dass er überhaupt etwas mitgekriegt hat!). Es wird im realen Leben mindestens 50von diesen geben, die eine Handyaufnahme gemacht haben- wovon auch immer. Auch wenn man trauern sollte, kann man so ein Video in 3 Sekunden an die Medien schicken. Dann kann man weiter trauern. Wo bitte sind diese Videos?

Kristiner 
Beitragsersteller
 12.06.2025, 19:48
@TheHiddenLady

Na,ja bei fast 400 Jugendlichen gibt es sicher 150-200 , die der Bitte nicht nachkommen würden....und von denen hatten mindestens 30-50 ihr Handy an bzw kurz darauf angemacht. Denn ein klarer Grund, das Handy auszulassen, war ja (zumindest für die Schüler in dem Augenblick )nicht zu erkennen. Außerdem hatten sie relativ viel Zeit, da der Attentäter sich ja sofort zum Suicide auf die Toilette verabschiedet hatte...und es gibt keine einzige Videoaufnahme von den "Amokspuren"???

TheHiddenLady  12.06.2025, 19:54
@Kristiner

Es gibt ja Zeugenaufnahmen. Aber die wurden aus Sicherheitsgründen nicht öffentlich gestellt. Die Zeugen wurden gebeten, nichts zu verschicken, sondern nur der Polizei für weitere Untersuchungen zu stellen.

Kristiner 
Beitragsersteller
 13.06.2025, 16:18
@TheHiddenLady

Der Täter war doch auch kein Nachahmertäter! Macht man einen Autounfall, weil ein anderer gerade einen Autounfall gemacht hat? Verprügele ich (m)ein Knd (oder mache ich noch Schlimmeres), weil ich gehört habe, dass ein anderer Vater das gerade gemacht hat. Das erscheint mir doch eine sehr merkwürdige Logik über die Entstehung von negativer Emotion.

TheHiddenLady  13.06.2025, 17:15
@Kristiner

Doch, das war er. Sein Vorbild war einer der Täter bei einem Schulmassaker in den USA. Ich kann so etwas nicht nachvollziehen. Aber es gibt Leute, die sich nicht gesehen fühlen und so Aufmerksamkeit bekommen. Er war in einer Community, in der solche Leute als Helden verherrlicht werden... Also ja... :(

Kristiner 
Beitragsersteller
 11.06.2025, 11:55

aber irgendeinen wird es doch geben, der etwas erzählen möchte. Auch trauernde Menschen reden!....vor allem, wenn die Presse an die Tür klopft....

PepiamStart  11.06.2025, 11:56
@Kristiner

Ja, aber nicht mit der Presse, wohl eher mit Psychologen und Krisenhelfern. Adressen fallen unter Datenschutz, die Betroffenen sind alle minderjährig.

Kristiner 
Beitragsersteller
 11.06.2025, 12:02
@PepiamStart

Aber auch deren Eltern könnten etwas erzählen, von mit aus auch im Dunklen und mit verzerrter Stimme, wenn sie das wollen. Aber 21 Eltern (= ca. 42 Menschen) und zusätzlich evtl. noch der große Bruder oder die Oma werden nicht alle stumm bleiben wollen. Außerdem könnte der Täter ja auch auf dem Weg zur Klasse gesehen worden sein. Schüler haben auch manchmal Freistunden.

Kabeltante1266  11.06.2025, 12:15
@Kristiner

Vielleicht solltest du deine Sensationsgier zum Beruf machen. Dann kannst du dir live und in Farbe anschauen, wie Menschen leiden, wenn sie sowas erlebt haben. Kannst ja dann auch klopfen und dir täglich Anfeindungen anhören, wie man so unsensibel sein kann, Menschen, die sowas erlebt haben, für ein Interview mit gezielten Fragen zu beballern. Und nein, wir müssen nicht über alles im Detail informiert werden. Vor der Erfindung des Internets haben wir auch gut gelebt (vielleicht noch ruhiger als heute), ohne dass wir ständig und über alles informiert waren.

Kristiner 
Beitragsersteller
 11.06.2025, 12:26
@Kabeltante1266

Du hast dch selbst die Nachrichten zu diesem Ereignis verfolgt und beteiligst dich hier an den Diskussionen. Mit welcher Motivation? Außerdem könnten wir bei deiner Auffassung den Beruf des Jounalisten abschaffen, bzw Journalisten dürfen nur noch über positive Ereignisse berichten, also über Geburten, Beförderung von Beamten und Hochzeiten. Worüber berichtet eigentlich die Tagesschau regelmäßig?... über Freundschaftstreffen und Beachparties?

TheHiddenLady  13.06.2025, 15:55
@Kristiner

Es werden Befragungen durcjgeführt. Es ist nur auch wichtig, mitfühlend und nicht kalt zu sein. Außerdem sind das Infos, bei denen es NICHT gut ist, wenn sie an die Öffentlichkeit kommen. Warum? Weil es immer mehr Nachahmertäter gibt. Und aus diesem Grund, um weitere Taten verhindern zu können, müssen wir Geduld haben. Du möchtest doch auch nicht, dass das nochmals vorkommt, oder?

Wie kann man nur so sensationsgeil sein, bitte? Kein Wunder, dass noch niemand, der beteiligt war, ein Interview für solche Menschen wie dich gegeben hat. Die Menschen sind traumatisiert und brauchen erst mal Ruhe und Betreuung. Kein Bildzeitungs-Niveau, wo das Blut schon aus den Seiten quillt. Du wirst also noch ein bisschen warten müssen. Und auch das Argument, man könnte vielleicht aus dieser Tat was präventives lernen, wäre hohl. Was ist nur aus unserer Gesellschaft geworden, dass man so neugierig auf anderer Menschen Schicksal und Reportagen darüber schaut?


Kristiner 
Beitragsersteller
 11.06.2025, 11:44

Die Meiden berchten doch schon sehr ausführlich. Warum darf man da keine Zusatzfrage stellen?

Kristiner 
Beitragsersteller
 11.06.2025, 11:53
@DaKaBo

Information! Die Medien sind doch dazu da, Informationen über das Geschehen in der Welt zu geben. Die Medien sollen doch nicht nur über gute Taten berichten. Ich möchte doch auch wissen, wenn und warum des Demonstrationen oder Konflikte in der Welt gibt. Ich möchte doch den Ablauf von wichtigen Geschehen und die dahinterstehenden Motive kennenlernen. Nur Trauer und Bedauern zu hören hilft nicht weiter, wenn man in Zukunft auch irgendetwas positiv verändern will.

Du wirst darauf warten müssen, dass irgendeine offizielle Stelle eine Pressemitteilung herausgibt. Keiner der Zeugen wird sich öffentlich äußern.