Wie kommen Medien wie die taz dazu, Rammstein-Fans als "emotional Verwahrloste" zu bezeichnen?
Bin selber kein Rammstein-Fan, höre lieber Marilyn Manson, doch finde ich es schon heftig, wie kollektiv Rammstein-Fans von Medien derzeit durch den Dreck gezogen werden. Wie seht Ihr das?
3 Antworten
Ist mir egal. Würde ich mich jedes mal darüber aufregen, wenn irgend jemand schlecht über mich redet oder Unsinn erzählt, hätte ich keine Freude mehr am Leben.
So sehr ich die taz mag, auch diese Redaktionen sind darauf aus, aus Scheiße Gold zu machen und Meinungen zu verbreiten, die die Masse anstacheln. Es gibt keine komplett neutrale Berichterstattung und erst recht nicht bei besonders politischen Tageszeitungen. Schließlich ist die taz sehr links ausgerichtet und nutzt das natürlich auch für politische Statements. So hab ich bei der taz schon Berichte über das Patriarchat und Unterdrückung von Frauen in Verbindung mit dem Lindemann Thema gesehen.
Zugegebenermaßen enttäuscht mich die taz aber ein wenig damit. Ich bin selbst sozial eingestellt und unterstütze vieles von ihrem Journalismus, aber diese Rammstein Thematik nervt mich nur noch und wird nahezu überall für Mundpropaganda genutzt. Leider auch im linken Spektrum. Dass sowas bei Bildzeitung und Co. Thema sein würde, war mir bewusst, aber dass selbst die taz ordentlich mitmischt, fand ich schade.
Spricht ja nicht gerade für diese Medien. Man sollte allerdings auch beachten, welche Klientel diese Zeitung ansprechen möchte. Dann muss man sich über derartige Entgleisungen auch nicht wundern. Als verwahrlost wäre also eher das Verhalten dieser Medien zu bezeichnen.