Wie können wir dem Dozenten das Problem sagen?
Ich habe einen Dozenten, dessen Folien oft vollkommen unverständlich sind. Er erklärt sie auch nicht weiter, sondern zeigt die Folie, schweigt kurz, damit wir sie anschauen können, und geht dann zum nächsten Thema über. Wenn wir Fragen dazu stellen, sind die Antworten für uns leider unverständlich oder er sagt, man solle in dem und dem Buch nachschauen, aber das haben wir getan und dazu nichts gefunden. In seinen Grafiken, die er präsentiert, verschieben sich Textblöcke teils auch so, dass man manches gar nicht lesen kann, da es verdeckt wird. Es ist alles sehr verworren. Dank gründlicher Vor- und Nachbereitung schaffen wir mehr oder weniger, uns den Stoff dann selbst beizubringen, aber eine gute Prüfungsvorbereitung kann das ja nicht sein, zumal wir vieles von dem, was er sagt, nicht in anderen Quellen finden und so keine andere Erklärung bekommen.
Ein paar Leute aus dem Kurs möchten jetzt gemeinsam eine freundliche Mail schreiben und auf das Problem aufmerksam machen. Wir wissen aber nicht, wie wir das am besten ausdrücken können, ohne ihn vor den Kopf zu stoßen.
Habt ihr Ideen?
Hier mal nur ein Beispiel
Das ist aus der Kunstgeschichte-Vorlesung. Kein Kontext, keine Erklärung, und was das zweite Wort bei E28 ist, konnten wir auch nicht in Erfahrung bringen.
(Edit: Sorry, das Bild will nicht online bleiben... Naja, auch egal.)
3 Antworten
Als Dozent wäre ich für das ehrliche Feedback dankbar. Seid klar in eurer Kritik, bleibt sachlich, liefert im Idealfall konkrete Beispiele - und redet ihn persönlich an, da sich so viel direkter eine konstruktive Diskussion entfalten kann.
Bringt das nichts, wendet euch an die Fachschaft (falls es eine gibt) und sprecht im Notfall mit der nächsthöheren Ebene.
Ach Gott, so einen Lehrer hatte ich auch mal. Am besten ihr wendet euch alle an den Dozenten, am besten macht es persönlich, ihr werdet euch ja nicht gleich gegenseitig auffressen oder zum Fenster rauswerfen.
Das muss er schon abkönnen, ihr werdet von ihm sicherlich such kritisiert und wenn sich mehrere melden sollte er eigentlich realisieren das da wohl was dran sein muss.
Ansonsten wendet euch an die dortige "Schulleitung"
Es geht um euch Studenten ! Je mehr sich solidarisieren, desto besser; Ihr wollt ja keine Verschwörung anzetteln.
Übrigens: WIR gingen damals gegen unsere Profs auf die Straße: "Unter den Talaren der Muff von 1000 Jahren !"
Ja, ja, ich bin einer der End-68er.
Ich könnt euch an eure Fachschaft wenden, damit die in dem Fall vermitteln können.
Danke, er wirkt halt echt empfindlich auf uns und wir wollen ihm nicht auf den Schlips treten. Aber so kann es eben auch nicht weitergehen...