Wie kann man Tiere essen rechtfertigen?
Ich versteh's nicht. Es gibt doch keinen Grund, Tiere zu essen. Es ist unendliches Leid, unnötiges Leid. Wieso kann man nicht einfach das vegane Schnitzel wählen?
Oder die pflanzliche Milch.
Ich verstehe es nicht. Wie kann man es rechtfertigen, ein Lebewesen, das genauso wie wir denkt und fühlt, einfach wie einen Sack Kartoffeln zu behandeln?
19 Antworten
Bist du Veganer?
Wie nutzt du eigentlich Strom? Das Kupfer fûr deine Stromleitungen wurde mit Knochenleim hergestellt. ....
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Glutinleim
Auszug von "verwendung der Leimarten ":
Knochenleim wird auch als Teil des Inhibitor-Systems bei der Raffination von Kupfer verwendet, um die Dichte des kathodisch abgeschiedenen Kupfers zu optimieren und eine glatte Oberfläche zu erhalten.[2
Kupfer ist ein Tierprodukt und du brauchst es
Wir können auch wieder in Höhlen leben... ohne Strom.
Oder in einem Haus das mit Holz beheizt und beleuchtet wird.Man kann auch ohne Internett Leben und ohne Autos.
Auf die Angenehmlichkeiten willst du aber nicht verzichten und nimmst es in Kauf das fûr Strom Tiere sterben.....
Andere wollen eben nicht auf Fleisch verzichten. Dort sind Lebenswichtige "Bausteine" enthalten, die man kűnstlich herstellen műsste (zb vitamin B12) .Chemie will ich aber zum űberleben nicht essen und die Umweltschäden dafûr auch nicht tragen. Also nehme ich in kauf das ab und zu ein Tiere sterben muss, so wie es die Evolution vorgesehen hat.
Ich schränke mich ein , verzichte aber nicht total.
Wir brauchen Strom.
Nein, brauchen wir nicht. Aber Strom macht das Leben wesentlich komfortabler und schöner. Weil Du auf diesen Komfort nicht verzichten willst, definierst Du Strom als zwingend notwendig. Weil es Dir nichts ausmacht, auf Tierprodukte zu verzichten, definierst du Tierprodukte als überflüssig.
Jedes Flugzeug und Fahrzeug, das nach Spanien fährt, tötet wärhend der Fahrt viele Tiere. Tiere zu töten um nach Spanien zu fahren ist für Dich in Ordnung. Tiere zu töten um sie zu essen ist für Dich nicht in Ordnung.
Mir fallen dazu die Begriffe "Doppelmoral" und "Heuchelei" ein ...
Du versuchst deinen Fleischkonsum, bei dem du absichtlich jemanden bezahlst, Tiere zu Sklaven zu machen und zu töten, damit, dass allein weil ich existiere, Tiere sterben.
Sehr schlechtes Argument.
Tiere zu töten um nach Spanien zu fahren ist für Dich in Ordnung. Tiere zu töten um sie zu essen ist für Dich nicht in Ordnung.
Wie passt das zusammen? Wäre es nicht besser für die Tiere Du würdest ganz auf Spanienreisen verzichten?
Wie gesagt, es sterben Tiere, allein weil ich existiere. Ich könnte jetzt zum Beispiel auf einer Ameise sitzen. Oder vielleicht habe ich grade eine Mücke verschluckt.
Wie rechtfertigt das, dass Tiere ermordet werden, nur damit du ein Stück Fleisch auf dem Teller hast?
Wie gesagt, es sterben Tiere, allein weil ich existiere
Ja. Aber um zu existieren sind keine Spanienreisen notwendig.
Trotzdem sterben so oder so Tiere.
Du kannst meine Frage nicht beantworten. Warum nicht das Leid sogut es geht minimieren?
Trotzdem sterben so oder so Tiere.
Na ja, wenn sie so oder so sterben, kann man sie auch essen.
Du kannst meine Frage nicht beantworten. Warum nicht das Leid sogut es geht minimieren?
Aber natürlich kann ich Deine Frage beantworten. Ich minimiere das Leid der Tiere so gut es geht, indem ich auf dei Benutzung von Flugzeug, Bus und Zug verzichte, um damit nach Spanien zu reisen.
Jetzt beantworte Du meine Frage: Wieso ist es in Ordnung, den Tod von Tieren zu verursachen bzw. in Kauf zu nehmen damit man dem Hobby "reisen" nachgehen kann? Und wieso ist es nicht in Ordnung, Tiere zu töten um sie zu essen?
Weil ich schon Tiere töte, jeden Tag. Ob ich jetzt draußen rumgehe und wo draufsteig, oder mit dem Flugzeug fliege..
Und wenn du vegan bist, musst du doch nicht reisen. Also, warum nicht das Leid minimieren und vegan leben?
Wenn ich jetzt vegan bin und reise, sterben viiiiieeel weniger Tiere als für deinen fleischkonsum.
Wenn das so ist wird sich dieser Leim ändern müssen, wenn es nicht sogar schon geändert wurde.
Weil ich schon Tiere töte, jeden Tag. Ob ich jetzt draußen rumgehe und wo draufsteig,
Richtig. Das lässt sich tatsächlich nicht vermeiden.
oder mit dem Flugzeug fliege..
das zu vermeiden wäre problemlos möglich.
Wenn ich jetzt vegan bin und reise, sterben viiiiieeel weniger Tiere als für deinen fleischkonsum.
Da irrst Du gewaltig. Ich töte im Laufe meines Lebens weniger Tiere für meine Ernährung als Du für Deine Reisen.
Es ist eben seltsam auf andere mit dem Finger zu zeigen "Du Tiertöter" und selbst den Tod von Tieren für Urlaubsvergnügen in Kauf zu nehmen.
Ahh, der Fragesteller dessen Fragen eigentlich Chats zur Bekehrung darstellen und die deswegen häufig von Mods geschlossen, gelöscht, oder erst gesperrt und dann noch gelöscht werden, geht mit Gleichem in die nächste Runde. ^^
Mir schmecken tierische Lebensmittel sehr gut, darunter Rehbraten, Hirschbraten, normal gekochtes und Spiegelei, gebratener Fisch, gebratene oder gekochte Meeresfrüchte und Entenbraten. Pflanzliche Lebensmittel wie Reis, Bohnen, Kartoffeln, Amaranth und Tofu schmecken mir auch sehr gut und lassen sich mit tierischen Lebensmitteln und Gewürzen zu wahren Geschmacksexplosionen kombinieren. Zudem bieten tierische Produkte wichtige Inhaltsstoffe die in pflanzlicher Ernährung nicht vorhanden sind, oder wie wir mal durchgegangen waren teilweise bis 10000 Kalorien brauchen, bis man sie in ordentlicher Menge konsumieren kann.
Ich esse tierische Lebensmittel also wegen dem Geschmack und den Inhaltsstoffen. :)
LG
Versetz dich in die Lage des Opfers. Es ist leicht, etwas rechtzufertigen, wenn man nicht das Opfer ist. Wenn du aber das Opfer bist.. Sieht die Sache ganz anders aus.
Um mal jemanden (grob übersetzt) zu Zitieren über seine Meinung zum Verhalten von Menschen gegenüber Tieren:
"Nur weil wir nicht mehr mit Pfeil und Bogen rumrennen bedeutet das nicht, dass wir diese Hühner nicht mehr jagen. Wir haben lediglich einen Platz geschaffen um unsere Jagd intelligenter zu gestalten, die Tiere so zu manipulieren, dass sie genau dies tun, was wir möchten."
Und warum jagen wir Menschen, generell und dann noch auf diese Art? (Auf die Frage hin weshalb wir so handeln, auch wenn wir es nicht müssen) - Weil, und das mögen manche Veganer überhaupt nicht hören, es manchen nicht bewusst und noch vielen mehr gänzlich egal ist. Letztendlich handelt der Mensch in seinem Interesse, nicht dem des Tieres.
Weshalb also Kuh- statt Sojamilch, wieso Kalbsschnitzel statt Pflanzenbratlinge, auch wenn wir nicht müssen? Hier der Part welcher wohl unverständlich erscheint; heutzutage, weil wir es können. Wir jagten bereits vor vielen, sehr vielen Jahren und wurden "Spitzenprädator", und bleiben es wohl weiterhin. Es wird uns früh anerzogen das Fleisch essen "okay" ist. Und, solange man weiß, dafür Leben genommen zu haben, bin auch ich der Meinung das es okay ist.
Um eine vegan lebende Sozialpsychologin zu Zitieren: "Ohne Gewalt, ohne das Töten gibt es kein Fleisch. Karnismus ist also logischerweise eine gewalttätige Ideologie. Sie ist komplett auf Gewalt aufgebaut. Alles dreht sich darum, dass eine Gruppe von Individuen eine andere Gruppe von Individuen zu ihrem eigenen Vorteil benutzt. Dahinter steckt eine Geisteshaltung, die der Idee einer gerechten Gesellschaft von Gleichen, für die wir uns ja eigentlich einsetzen, völlig entgegensteht."
- Auf die Frage, ob Fleischesser schlechte Menschen seien antwortete Sie aber auch: "Nein. Ich selbst habe mein halbes Leben lang Fleisch gegessen."
Ich verstehe den Grundgedanken eines Veganers, glaube ich zumindest. Möglichst wenig Tierleid, kein echtes Leder, Strom aus veganen Quellen usw., nur um ein paar Beispiele zu nennen. Aber, genauso sollte man verstehen, vielen ist es egal wenn man für Fleisch andere Lebensformen töten muss.
Mir persönlich ist es auch "egal". Ich hab zwar Phasen, wo ich zwei Wochen kein Fleisch esse, aber eher um meinem Körper was gutes zu tun, statt den Tieren. Da wird aber auch auf Kohlehydrate verzichtet, es muss täglich Gemüse und Obst auf den Teller (keine "Pudding-Vegetarier"-Diät) usw. Und selbst da geht es mir nicht ums Tier. Nicht falsch verstehen, ich bin gegen Tierquälerei, Massentierhaltung, Pelz und unnötig Lebensraum von Tieren nehmen ist auch scheiße. Mir ist auch nicht egal wie tausende Küken sterben müssen, nur weil sie männlich sind, oder die 0,75 qm für Schweine. Letztendlich geht es mir aber nur um ein gesundes Gleichgewicht.
Sollten jedoch den Giraffen, Eisbären, Haien, welches Tier auch immer, es nicht passen was wir Menschen anstellen, so sei es ihnen gegönnt sich ethisch und intellektuell so weit zu entwickeln um uns aufzuhalten.
Sonst gibt es noch Videos die jeder Fleischesser mal gesehen haben sollte:
https://www.youtube.com/watch?v=muSfC8VwnGk
https://www.youtube.com/watch?v=GENpX9eb6pE
Wer also nicht auf Fleisch verzichten möchte, einfach mal reduzieren, beim regionalen Metzger kaufen und auf keinen Fall vergessen, es wurde hierfür ein Leben gelassen.
Genau aus diesem Grund ist die Welt sowie sie ist. Die Menschen denken nur an sich, nicht an die Opfer.
Menschen haben immer schon Tiere unterdrückt und versklavt, das ist auch der einzige Grund, wieso dasselbe mit Menschen gemacht wurde/wird.
Ist es so schwer, das Ganze aus der Opferrolle zu betrachten, und dann dementsprechend zu handeln?
Der Mensch hat sich seit dem späten Pliozän zum Jäger und Sammler entwickelt.
Seine natürliche Nahrung ist vor allem rohes, nährstoffreiches Fleisch, Innereien, Knochenmark, Eier… Es förderte das Hirnwachstum und damit auch unsere Menschwerdung.
Tiere aus artgerechter Haltung gibt es z.B. direkt beim Erzeuger (Direktvermarktung): Bauer, Schäfer, Geflügelzüchter…
Nanana, also wie einen Sack Kartoffeln behandeln...
Du musst hier schon unterscheiden. Dass Tiere gefressen werden, liegt in der Natur. Die Katze wird sicher auch nicht auf Salat umsteigen. Und egal ob wir ein weiter entwickeltes Bewusstsein haben als Tiere oder nicht, wir sind - immer noch - genauso biologische Wesen wie Tiere. Und haben unseren Platz in der Nahrungskette.
Was wir uns viel eher fragen sollten, ist wie wir rechtfertigen, dass Fleisch so dermaßen billig verscherbelt wird und die Tiere teilweise in fürchterlicher Massentierhaltung gehalten werden. Und wieso wir lieber eine neue Jacke kaufen, anstatt mehr Geld für Fleisch auf dem lokalen Bioladen auszugeben.
Da ist die Frage der Moral. Nicht beim Fleisch Essen an sich.
(Das sage ich als absolute Tier-Liebhaberin)
Ich esse Fleisch, ich respektiere aber auch Leute die es nicht tun. Ich kann für mich nur behaupten, ich weiss voher mein Steak kommt. Von der Wiese aus der Heimat. Und nicht aus Brasilien
Ist das egal? Die Katze kann nicht denken: Ist das jetzt richtig oder falsch. Außerdem sind Katzen Karnivoren. Sie brauchen Fleisch, wir nicht.
Und denkst du, hat ein Tier das Recht auf Leben? Egal wie gut es gehalten wurde, ihm wird das Leben genommen.
Wenn ich dich richtig verstehe, gibst du dieses Recht auf Leben aber nur Tieren, nicht Pflanzen? Oder nur bestimmten Tieren?
Ich verstehe deinen Punkt, dass sich die Katze keine Gedanken darüber machen kann, wir aber schon.
Nichtsdestotrotz, es ändert nichts an unserem biologischen Zustand. Wir Menschen sind Allesfresser und es liegt in unserer Natur, zu jagen, Tiere zu erlegen und zu verspeisen. Das ist keine Neuzeiterscheinung.
Und ja: Wenn ich in der Natur umhersträunere und hungrig bin, habe ich das Recht, jedes Tier zu erlegen um somit mein eigenes Leben zu erhalten. Nur weil wir nicht mehr selbst jagen, verschwindet das Recht nicht, für den Tod eines Tieres zu sorgen, wenn es der Selbsterhaltung dient.
Und ich weiß, es gibt viele fleischlose Ersatzprodukte, die haben aber auch ihre Nachteile (Inhaltsstoffe, Anbauflächen und Umweltauswirkungen etc). Bitte vergiss nicht, dass die Wirtschaft an der vegetarischen und veganen Ernährungsweise ordentlich Geld verdient.
Was man ergänzen kann, und da gehe ich gerne auf dich ein, ist die Frage nach der Menge des Fleisches, das wir konsumieren. Dadurch, dass das Fleisch eben einfach so verfügbar ist und wir nicht mehr dafür jagen müssen, neigen wir dazu, mehr Fleisch zu konsumieren als üblich (und notwendig).
Ich finde es macht keinen Sinn, hier auf die extremen Sichtweisen zu gehen. Genauso schwachsinnig wie es ist zu sagen "Tiere sind egal, wir essen jetzt jeden Tag Fleisch weil why not" finde ich es schwachsinnig zu sagen "Tiere dürfen niemals getötet werden, wir essen kein Fleisch mehr".
Wie wäre es mit: Wir reduzieren unseren Fleischkonsum, geben mehr Geld für unser Fleisch aus, ermöglichen damit den Tieren eine gute Haltung und ein längeres Leben, und sind für jedes Stück Fleisch dankbar?
Das ist für mich der Weg. Nicht das Extreme. LG
Und denkst du, hat ein Tier das Recht auf Leben?
Ja. So lange, bis es getötet wird, um es zu essen. Bzw. getötet wird, weil Du es während einer überflüssigen Flug-, Zug- oder Busreise nach Spanien tötest.
Doch, das Recht, Tiere zu töten verschwindet, wenn dafür keine Notwendigkeit besteht. Stell dir vor du bist das Opfer. Warum erlaubst du es dir, Tiere zu töten, wenn du selbst nicht sterben willst? Du kannst nicht frei sein, wenn andere es durch deine Handlungen nicht sind. Stell dir vor, du lebst einfach dein Leben, auf einmal kommt ein Jäger und raubt dir das Leben. Deine Familie wird dich vermissen.
Es gibt keinen einzigen Grund, nicht vegan zu sein.
''Fleisch reduzieren'' Sagst du das auch zu jemandem, der rassistisch ist, oder seine Frau schlägt?
''Das ist nicht in Ordnung, dass du deine Frau so oft schlägst! Schlage sie nur 1 Mal Pro Woche'' Oder ''Sei nur einmal pro Monat rassistisch'' Eine falsche Handlung bleibt falsch, egal wie oft man sie macht. Und da es nicht notwendig ist, Tiere zu töten, die genauso leben wollen wie du, ist es falsch.
Man kann nicht alles vermeiden. Wir brauchen Strom. Tierprodukte brauchen wir nicht.