Wie kann man gegen Abtreibung sein?
Würde mich interessieren, warum man dagegen ist. Alle Argumente, die ich bis jetzt gehört habe sind ziemlich schwach. Warum ist es bei einer Vergewaltigung was anderes, wenn es doch ums Leben geht? Warum ist ein Leben, das durch Gewalt gezeugt wurde, weniger wert?
Man kann sogar einem Toten nicht einfach so die Organe entnehmen, selbst um ein Leben zu retten, aber eine Frau dazu zu zwingen ihren Körper und Uterus auftzuopfern ist in Ordnung?
Und vor allem diese Doppelmoral: man trägt Kleidung, die sehr wahrscheinlich von Kindern angefertigt wurde, man isst Fleisch wozu Tiere bei vollem Bewusstsein ermordet werden und gleichzeitig kümmert man sich um ein nichts wahrnehmenden Fötus, dessen Bedeutung durch ein Herzschlag definiert wird. Wo ist das Mitgeführt, wenn's um Millionen Leben außerhalb des Frauenkörpers geht? Traurige Welt.
3 Antworten
Wenn man sich nach einer Vergewaltigung für eine Abtreibung entscheidet, dann nicht, weil man dem werdenden Leben einen geringeren Wert beimisst, sonndern, weil man nicht schwanger werden wollte.
Den zweiten Absatz schnall ich nicht. Wer zwingt wen zu was?
Der dritte Absatz ist mehr als fragwürdig, denn diese Doppelmoral unterstellst du bloß. Ich glaube nicht, dass es Studien darüber gibt, ob Leute, die bei KIK kaufen oder Fleisch essen häufiger abtreiben als Vegetarier, die fair trade kaufen.
Unterm Strich kann man sagen, dass jeder seine Argumente hat. Die Gegner und die Befürworter.
1. Da du der Frau mit Abtreibungswunsch unterstellt hattest, dass sie das durch Gewalt entstandene, werdende Leben für wertloser hält, als wenn es durch einvernehmlichen Verkehr entstehen würde, musste ich natürlich annehmen, dass du meintest "Im Gegensatz zu Babys, die nicht abgetrieben werden", denn ungewollte Babys, die durch einvernehmlichen Verkehr entstanden sind, werden ja auch abgetrieben.
Dann verstehe ich deinen ersten Absatz aber erst recht nicht und korrigiere meine Antwort in "Nein, bei der Abtreibung ungewollter Babys wird im Allgemeinen kein Unterschied im Wert gemacht, egal, ob sie gewaltsam oder einvernehmlich gezeugt wurden." 🤷♀️
2. Aha.
3. Dann sind deine persönlichen Studien nicht besonders repräsentativ und du kennst komische Menschen. 😃
1. Doch, es wird ein Unterschied gemacht. Es gibt viele Abtreibungsgegner, die im Falle einer Vergewaltigung eine Abtreibung zulassen würden, sonst nicht. Auch nicht, wenn Verhütung nicht mitgemacht hat.
3. Nein, natürlich sind sie nicht repräsentativ, dafür sind es zu wenig Menschen. Laut einer anderen Studie aber, sind in der Bevölkerung nur rund 3% der Menschen vegan. Es sind ca. 20%-30% der Bevölkerung, die gegen Abtreibung sind. Selbst wenn wir annehmen würden, dass es nur 20% sind und alle 3% der veganer (dh Menschen die nicht diese Doppelmoral besitzen), die Abtreibungsgegner sind, haben wir immer noch 17% ubrig die diese Doppelmoral besitzen.
1. Die werden aber auch nicht mit dem geringeren Wert des Ungeborenen argumentieren, da gehst du einfach von falschen Voraussetzungen aus.
Sondern damit, dass wer einvernehmlich Sex hat, immer damit rechnen muss, schwanger zu werden. (Und dann bitte auch mit den Konsequenzen leben soll.)
Und wer keinen (freiwilligen) Sex hatte, der hat sich ja dem Risiko einer Schwangerschaft auch nicht ausgesetzt.
(Das ist nicht meine Meinung, nur die Antwort auf deine Frage.)
3. Aaaaaaah ja! 😁
1. Du verstehst da was nicht: Abtreibungsgegnern geht es VOR ALLEM um das ungeborene Leben. So argumentieren sie zumindest immer. Es sei Mord in ihren Augen. Sie sagen immer das ungeborene Leben hat eine Chance verdient und bla bla bla. Oft wird aber im Falle einer Vergewaltigung eine Ausnahme gemacht. Was darauf hindeutet, dass das Leben in so einem Fall weniger Wert ist, denn wäre es gleich viel Wert, dürfte es nicht abgetrieben werden.
Das ist genauso, als wenn ich sagen würde, dass ich nur vegan bin, wenn Tiere ein schlechtes Leben hatten und nur dann Fleisch esse, wenn die Tiere bis zu ihrem Tod in guten Verhältnissen gelebt haben. Dahinter mögen zwar gute Ansichten stecken, es ändern jedoch nichts an der Sache, dass das Leben eines Tieres mit einem guten Leben für mich weniger Wert ist.
1. Das Problem ist nicht, dass ich die Abtreibungsgegner nicht verstehe, sondern dass ich sie anders verstehe als du.
Daher kann ich dir nur die Gründe für deren Auffassung erklären, wie ich sie verstehe. Wenn du auf deiner Theorie vom mehr oder weniger wertigen Leben bestehst, kann ich dir das nicht beantworten. Dann müsstest du dich konkret an jemanden wenden, der sagt, ein durch Gewalt gezeugtes Leben sei weniger wert als ein durch Einvernehmlichkeit gezeugtes.
Wenn du denn einen findest. 🤷♀️
Bin für eine Abtreibung, aus plausiblen gründen, wenn es zum Geschlechtsakt, und man schon weiß, das dieses Kind welches im Mutterleib heranwächst, mit der selben Geschlechtskrankheit auf die Welt kommt, finde ich schon das es ein triftiger Grund wäre, das dann umsetzen.
Ebenso kann eine Risiko-Schwangerschaft, denn Tod der Mutter bei führen, ebenso des Kindes. Abgesehen davon finde ich es ist kein Mord, ein Kind welches noch nicht Atmet oder Denken kann und bitte verurteile mich nicht wegen meine Meinung, die ist jedem Freigestellt.
Es ist ein Grundsatz. Nicht dass die Frau nicht über ihre Körper bestimmen sollte. Das darf sie auf jeden Fall, aber sie ist eine mündige und intelligente Person.
Sie weiß mit wem sie schläft. Und was passieren kann!
Und auch wenn es ein doofer Zufall ist, beispielsweise das Kondom rutscht ab,
so sollte sie sich doch erst einmal fragen ob das nicht ein schöner Zufall ist den sie nutzen kann,
um dem Leben eine Chance zu geben.
Viele Frauen treiben ab, weil sie sorgen haben Ihr Kind nicht die beste Bildung zu bieten. Das ist nobel gedacht, aber es gibt tausend andere Möglichkeiten wie Adoption und ähnliches. Das Kind würde sich eventuell freuen zu leben. Das sollte man sich fragen.
Aber zwingen kann man niemanden! Da hast du recht
auch das Thema Vergewaltigung ist etwas ganz anderes! Da stehe ich 100% dahinter und würde niemandem zumuten eine solche Situation auszuhalten.
Es gibt aber auch Frauen denen das passiert ist und die aus unerfindlichen Gründen sagen, ich bekomme das Baby trotzdem denn es kann ja nichts dafür.
Mich stört einfach diese generelle Selbstverständlichkeit, ich gehe in den Club, werde schwanger und gehe dann einfach mal mit einem Schein zum Arzt und mache das weg.
Ich weiß es sind nicht alle Frauen so, aber viele denken so und ich finde diese Art und Weise und Haltung nicht vertretbar. Wenn meine Schwester So reden würde,
dann würde ich derjenige sein der daran zweifelt ob sie ein Herz hat!
Naja, manche Menschen können nunmal nicht verhüten, weil der Frau und dem Mann nichts passt. Da bleibt nur Abtreibung übrig.
Und außerdem sollte man keine Frau dazu zwingen auszutragen, um dann zur Adoption frei zu geben, denn:
1. Der Körper wird nie wieder der selbe sein.
2. Es gibt auch ein so genannten Adoptionskonflikt, bei dem viele Frauen psychisch darunter leiden das Kind weggegeben zu haben.
Ja schön aber du argumentierst so dass du nur pro hören möchtest.
Du gehst gar nicht auf meine Sachen ein obwohl sie überhaupt nicht Anti sind.
Es wäre z.b. schön gewesen wenn du schreibst, hey du hast sehr viel Verständnis für die Frauen.
Stattdessen kommt jetzt irgendein Beispiel damit das Verhütungsmittel nicht passen was nur bei sehr wenigen Menschen der Fall ist. Und auch dort gibt es ärztliche Beratung und Sterilisation.
Weißt du, das ist wie mit Menschen die Tiere lieben, aber sie nicht halten können.
Sie sagen hast du denn überhaupt kein Verständnis dafür?
Ich liebe doch meinen Hund!
Und trotzdem stehe ich vor diesem Menschen und sage:
ich glaube dass Sie Ihren Hund lieben, auch dass sie ihm sehr viel Liebe geben.
Trotzdem leben sie in einer 10 Quadratmeter Wohnung und das ist nicht geeignet! Tut mir leid ihr Hund muss weg
Du hast nicht mal hilfreich angeklickt oder mir ein danke gegeben. Das zeigt schon dass es dich gar nicht interessiert, alles Gute
1.Bei einem Geschlechtsverkehr will man doch auch nicht schwanger werden?!
2. Zu lange zu erklären.
3. Nein, gibt es nicht. Es geht nicht um die Leute, die abtreiben, sondern um Abtreibungsgegner. Und alle, mit denen ich bisher gesprochen habe, besitzen diese Doppelmoral.