Wie kann ich später mal Reich werden?

6 Antworten

ETFs und ab einem Punkt sicher auch Einzelaktien sind sicher eine Möglichkeit für langfristigen Vermögensaufbau.

Da du aber so schnell wie möglich dahin möchtest brauchst du erst einmal ein überdurchschnittliches Einkommen und dies lässt sich am effektivsten und am besten steuerbar durch selbständiges Unternehmertum erreichen.

Wenn du mit einem Unternehmen erfolgreich wirst, kannst du hohe Einkommensflüsse realisieren und viel davon für den Vermögensaufbau einsetzen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

"Kann man ja jeden Monat in ETF crypto usw investieren".

ETF's eignen sich zum langfristigen investieren, auch passives Investieren genannt. Die Diversifikation der Anlagen senkt zwar die Rendite (Allgemeingültiger Leitspruch an der Börse: "Rendite ist die Belohnung für das tragen von Risiko"), streut allerdings das Risiko. Besonders zu empfehlen wäre hier der MSCI World, in Kombination mit dem MSCI EM Markets im Verhältnis 4:1. Um mit dieser Methode allerdings "reich" zu werden bedarf es einer hohen Sparquote, sowie einer langen Anlagezeit (Außergewöhnliche Boom-Phase auch möglich, aber keine wirklich verlässliche Spekulation).

Crypots sind generell nicht zu empfehlen, von investieren würde ich hier überhaupt nicht sprechen, wohl eher spekulieren. Wenn überhaupt, würde ich Crypto in den Risikobehafteten-Teil meines Portfolios legen, da hier das Risiko bis zu einem gewissen Teil von den anderen ETF's ausgeglichen wird.

Cryptos sind eine rein hypothetische Ware, dementsprechend ist deren Kurs extrem sensibel gegenüber externen Einflussfaktoren. Der Kurs von Cryptos hängt mehr oder weniger nur von den Investitionen bestimmter Personen ab, welche durch ihr Investment versuchen den Kurs nach oben zu treiben, sodass andere Anleger ebenfalls auf diesen Kurs aufspringen und mit der gleichen Intension reinvestieren, erinnert mich immer an ein Schneeballsystem...Generell ist nach meiner Meinung eine Investition, welche dermaßen von polarisierenden Personen wie Elon Musk abhängig ist, ohne wirkliche Zukunft in Bezug auf Etablierung als reguläres Zahlungsmittel.

Ergo: Sei gut in der Schule, erhalte eine gute Anstellung und investiere mit hohen Sparquoten in ein diversifiziertes Portfolio (Entsprechende Infos auf: Finanzfluss Youtube). Die mehr oder minder einzig realistische Chance "reich" zu werden, ohne auf Unwägbarkeiten wie Glück zu spekulieren.

Die Selbstständigkeit ist nocheinmal ein ganz anderes Thema...

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Schule fertig machen, arbeiten gehen, Geld investieren und nach ein paar Jahrzehnten bist du „reich“, musst halt auf sinnloses Zeug wie öfters auswärts essen gehen, andauernd Klamotten und Technik kaufen, regelmäßig fortgehen und zu teure Urlaube verzichten.

Du hast ein Problem:
Das Geld - und das ist verdammt viel -, welches Du anlegen möchtest, musst erst einmal verdient werden - ohne eigene Arbeit geht das nur mit Erbschaft; das ganze Leben lang nicht arbeiten, schöner Traum ...

Ach ja:
Wer wirklich Geld mit Geld anlegen verdienen will, der hat damit verdammt viel Arbeit, der wird um Allerweltsprodukte wie ETFs meist einen Bogen machen.

Wer wirklich Geld mit Geld anlegen verdienen will, der hat damit verdammt viel Arbeit,

Dann macht er etwas falsch.

Ich bin seit rd. 20 Jahren in Immobilien investiert und der Arbeitsaufwand ist sehr überschaubar. Buchtipp:

https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=die+vier+stunden+woche

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@lesterb42

Auch Immobilien machen Arbeit, nicht nur wegen der Steuer (und mit der Grundsteuerreform kommt da jetzt der dicke Hammer), sondern auch wegen der Verwaltung der Mieter, den notwendigen Bauerhaltungsmaßnahmen/Reparaturen ... Klar, mit so etwas kann man wiederum Helfer beauftragen, das geht aber wiederum zu Lasten der Rendite.

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@HugoHustensaft

Danke für den Hinweis. Ich teile diese Erfahrung ausdrücklich nicht. Wenn du z. B. verpachtetes Ackerland hast, musst du nur einmal im Jahr den Pachteingang überwachen. Das bekomme ich noch leicht hin.

mit der Grundsteuerreform kommt da jetzt der dicke Hammer

Kommt kein Hammer. Kam bei der letzten Reform 1974 auch nicht. Das Aufkommen blieb gleich.

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@lesterb42

Es geht nicht um die Abgabenhöhe, sondern um den Aufwand, den man mit der Steuererklärung, die deshalb fällig wird, haben wird.

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@HugoHustensaft

Wenn du deine Sachen in Ordnung hast, kannst du die abgefragten Daten zeitnah zusammen stellen. Wenn bei dir Chaos herrscht, dauert es entsprechend länger.

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@lesterb42

Da werden teilweise Dinge abgefragt, die bisher für den Steuerprflichtigen vollkommen irrelevant waren - das hat nichts damit zu tun, ob man seine Sachen in Ordnung hat.

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@HugoHustensaft
a werden teilweise Dinge abgefragt, die bisher für den Steuerprflichtigen vollkommen irrelevant waren

Beispiel?

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@lesterb42

Beispielsweise den Bodenrichtwert - der hat mich bisher genau Null interessiert und ist auch nicht im Einheitswertbescheid enthalten.

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@HugoHustensaft

Die Finanzämter haben die Bodenrichtwerte zum 01.01.2022. Die müssen die nicht abfragen. Du wirst auch nicht verhaftet, wenn du das nicht weißt.

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@lesterb42

Das ist doch das Problem: Die Werte sind eigentlich bekannt, ich muss sie aber trotzdem angeben ... und klar, kann ich eruieren, macht aber Arbeit, womit wir wieder näher zur Frage kämen.

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@HugoHustensaft

Würde ich nicht machen oder denk dir irgend einen Scheiß aus. Das ist ein Massenverfahren. Da kommt es nicht so darauf an. Die prüfen die Werte sowieso oder haben die ggf. schon in das Programm eingepflegt.

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In der Schule aufpassen ist ein guter Anfang. Der Lerninhalt ist dabei nicht so entscheidend aber die Fähigkeit sich Wissen anzueignen sehr wichtig.