Wie kann ich noch mehr meinen Glauben ausleben?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

"fast jeden Sonntag"

Geh jeden Sonntag in die Kirche. Und jeden Feiertag.

Gestalte den Gottesdienst auch selber mit.

Empfange das Hl. Abendmahl.

Gehe in einen Glaubensgesprächskreis, Bibelkreis, ...

Lies Bibelkommentare. Lies verschiedene Bibelübersetzungen.

Gib deinen Glauben an andere Menschen weiter. Mache in deiner Gemeinde was ehrenamtlich mit.

Faste vor Ostern und an den Freitagen.

Halte täglich deine stille Zeit, bete dort und denke über einen Abschnitt in der Bibel nach.

Richte dir in deinem Zimmer eine Andachtsecke ein. Man kann dort religiöse Bücher hinlegen, religiöse Bilder, Bibelverse an die Wand pinnen, Blumen hinstellen und Kerzen.

Höre christliche Musik und singe aus dem EG oder NGL.

Sprich mit anderen über deinen Glauben. Stelle viele Fragen zum Glauben, weil man doch eine Menge missverstanden hat, wenn man nicht genug nachgefragt hat.

Hallo Bones007,

ich weiß ja nicht, was Du alles für Deinen Glauben tust. Um wirklich sagen zu können, dass man als Christ lebt, gehört schon einiges dazu. Man könnte natürlich vieles aufzählen, was das Christentum ausmacht, z.B. die verschiedenen Lehren und Handlungsweisen, doch darauf möchte ich jetzt nicht näher eingehen. In der Hauptsache geht es ja darum, an Jesus Christus als den Sohn Gottes zu glauben, seinem Beispiel genau nachzufolgen und ein Leben zu führen, das sich durch Liebe und Hingabe an Gott auszeichnet.

Das schließt natürlich vieles ein, was ich an dieser Stelle im Einzelnen gar nicht aufzählen kann. Die Bibel enthält dennoch kein umfangreiches und kompliziertes Regelwerk. Ein paar grundsätzliche Dinge möchte ich aber nachfolgend kurz erwähnen.

Zum Beispiel zeichnet sich ein echter Christ dadurch aus, dass er seinen Glauben nicht für sich behält, sondern gern mit anderen darüber spricht. Wenn wir an Jesu Leben denken, dann fällt auf, dass er hauptsächlich mit der Verkündigung der guten Botschaft (oder dem Evangelium) beschäftigt war. Will jemand sein Nachfolger sein, dann sollte die Verkündigung ebenfalls einen wichtigen Platz in seinem Leben einnehmen.

Das betonte Jesus, als er seinen Jüngern den so wichtigen Auftrag gab: "Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe" (Matthäus 28:19,20).

Es gibt natürlich vieles Weiteres, das zum Leben eines Christen gehört, wie z.B. Gott und seinen Nächsten zu lieben, anderen Gutes zu tun, friedliebend zu sein, nicht zu lügen oder zu stehlen etc. Wer Jesus nachfolgt, ist genauso wie er darum bemüht, Gottes Willen zu tun und ihn an die erste Stelle in seinem Leben zu setzen. Er sieht das nicht als eine Last an, sondern tut das voller Freude!

Das Leben eines Christen kann auch gewisse Härten mit sich bringen. Jesus machte mit folgenden Worten darauf aufmerksam: "Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme seinen Marterpfahl auf und folge mir beständig" (Matthäus 16:24). Sich selbst zu "verleugnen" kann z.B. heißen, eigene Wünsche und Interessen hintenan zu stellen. Und der sinnbildliche "Marterpfahl" kann Verfolgung, Leiden und sogar den Tod mit einschließen!

Bevor sich daher jemand entschließt, Christ zu werden, sollte er das machen, was Jesus einmal gleichnishaft beschrieb, als er sagte:"Wer von euch, der einen Turm bauen will, setzt sich nicht zuerst nieder und berechnet die Kosten, um zu sehen, ob er genug habe, ihn zu vollenden? Sonst könnte er den Grund dazu legen, aber nicht imstande sein, ihn zu Ende zu bringen, und alle Zuschauenden könnten anfangen, ihn zu verspotten und zu sagen: ‚Dieser Mensch fing an zu bauen, konnte [es] aber nicht zu Ende bringen" (Lukas 14:28-30).

Dazu, "die Kosten zu berechnen" gehört es eben auch, sich zu fragen: "Bin ich bereit, alles zu halten, was Jesus Christus geboten hat oder ist mir einiges davon zu schwer?" Wer verstanden hat, was wahres Christentum alles einschließt, ist auch dazu bereit die Worte zu bedenken, die Jesus in dem vorangehenden Vers sagte: "Wer nicht seinen Marterpfahl trägt und mir nachkommt, der kann nicht mein Jünger sein" (Lukas 14:27).

Wenngleich der Weg eines Christen also nicht unbedingt der einfachste ist, so ist er dennoch nach der Überzeugung vieler der beste Lebensweg und der einzige, der zu wahrem und dauerhaftem Glück führt!

LG Philipp

Bemühe dich das Gute zu tun, also Gottes-/Nächstenliebe zu leben, und das Wahre, also die Weisheit in und aus Gott, aufzunehmen. Wenn du das tust, dann öffnest du Gott die Tür in dein Inneres und er wird einziehen und deinen irdischen Glauben zu geistigem Glauben und deine irdische Liebe zu geistiger Liebe machen.

Des weiteren ist es gut zu überdenken welche Stützen du in deinem Leben hast und wie dein Glaube beschaffen ist. Es ist gut die Dinge seines Glaubens immer wieder in gewisser Weise zu hinterfragen, in dem Sinne, dass man überlegt ob man in irgendwas falsch liegt und sich darin bessern sollte.

Zum Beispiel: Wendest du unnötig langes Gebet an? Hast du ein gutes Gerüst für den Tag, daher ein Morgen- und ein Abendgebet? Bist du zu hart in manchen Dingen der Religion, die eigentlich viel liebevoller sind oder bist du zu weich in denselben, wo sie eigentlich als klare Regeln definiert sind?

Es kann natürlich auch sein, dass du an einem Punkt bist, wo du dich nach mehr Weisheit aus Gott sehnst. An dem Punkt war ich auch schon einige male, woraufhin ich, nach diesem Sehnen, auch immer durch "Zufall" eine Lehre gefunden habe, an der ich mich weiter verbessern könnte. Das war einmal Joseph Weißenberg und das andere mal Emanuel Swedenborg, dessen Lehren beide zueinander passen. Genauso gut steht aber auch alles in Bibel, falls du es fassen kannst. Aber du weißt besser als ich, wonach du dich sehnst und in deinem Glauben brauchst.

Sich in der Kirche engagieren, beten, Nächstenliebe praktizieren. Seinen Horizont erweitern in dem man nicht nur die Bibel liest, sondern auch vielleicht Dokumentationen über die Thematik schaut oder sich Sachbücher als weiterführende Lektüre besorgt. Man kann auch einem Chor beitreten und im Gottesdienst dann mit anderen zusammen singen.

lasse Deinen Glauben durch Taten der Nächstenliebe sichtbar werden - so wächst er auch. Nur Theorie ist zu wenig.

Bones007 
Fragesteller
 21.12.2023, 22:12

Nun das tue ich.

Ich lebe nach den 10 Geboten, Lüge nicht und liebe meinen nächsten wie mich selbst,...

Wenn es mir nicht gelingt bitte ich um Vergebung bei Gott.

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