Wie ist es in einer Gastfamilie?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
  1. Nein
  2. Bei Schüleraustausch mit einer Organisation meist ab 14 bis 15, wenn es über die Schule, Verein o. ä. organisiert wird ggf. auch früher.
  3. Eine Gastfamilie kennt einen nicht, und außerdem haben sie einen anderen kulturellen Hintergrund. Wo die Familie in Deutschland vieles nicht mehr in Frage stellt, weil sie uns eben mit all unseren Gewohnheiten und so weiter kennt, muss man einer Gastfamilie erstmal erklären, warum man bestimmte Dinge so tut wie man sie tut. Was deutsche Eltern gut finden, finden Gasteltern vielleicht schlecht, was deutsche Eltern schlecht finden, finden Gasteltern vielleicht gut. Deshalb sagt man immer, dass Austauschschüler ihre sogenannte „Komfortzone“ verlassen, wenn sie ins Ausland gehen.
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich war ein Jahr als Schülerin in Japan

Auf deine erste Frage: jein. Bei meinem Schüleraustausch mit 14 habe ich mich heftig verknallt, allerdings nicht innerhalb meiner Gastfamilie. Der Junge war nett und ich habe heute noch Kontakt zu ihm, aber es war nicht mehr als eine Verknalltheit.

Normalerweise kannst du mit 13/14 an einem Schüleraustausch teilnehmen. Für manche Länder macht es Sinn 16 zu sein, bzw auch wenn man länger bleiben will. Das kommt immer auf die Umstände an.

Eine Gastfamilie kennt dich erstmal nicht und du sie genauso wenig. Man hat vielleicht Nachrichten geschrieben oder sogar mal telefoniert, nicht mehr. Aber man lernt sich kennen! Irgendwann weiß man, wer in der Früh am liebsten nicht angesprochen werden will, wie du deine Nudeln am liebsten ist oder du erkennst wer gerade zur Türe reingekommen ist ohne hinzusehen. Je nachdem wie lange du in einer Gastfamilie bleibst, kannst du eine zweite Familie finden. Und das ist wunderschön.