Wie ist der Pc?

3 Antworten

Hallo

Ein PC der aus den ausgewählten Teilen besteht ist nicht schlecht aber die Auswahl ist trotzdem nicht besonders gut. Außerdem kosten die Teile etwas mehr als 1300,-€, eher um 1400,-€.

SSD: 2TB WD Blue SN580 M.2

Die SSD ist zu teuer für die gebotene Leistung. Es gibt bessere und schnellere M.2 PCIe 4.0 x4 SSD's, zum fast gleichen Preis. Schau dir mal folgendes Modell an:

https://www.mindfactory.de/product_info.php/2TB-Teracle-GEN4-T450-M-2-M-2-2280-3D-NAND-TLC--T4502KTTI-_1516890.html

CPU: AMD Ryzen 7 9700X

Wenn der PC vorrangig zum spielen genutzt werden soll, dann ist ein 8 Kern Prozessor unsinnig und treibt nur den Preis hoch. Für Spiele bieten die 8 Kerne keinen Vorteil, gegenüber einem 6 Kern Prozessor aus der gleichen Generation. Für Spiele ist immer noch die Single Cote Leistung eines Prozessors entscheidend und nicht die Gesamtleistung aller Kerne. Deshalb reicht in dem Fall auch ein Ryzen 5 9600X Prozessor komplett aus, der auch etwas günstiger sein dürfte. Du kannst hier also bares Geld sparen.

RAM: 32GB Corsair Vengeance RGB grau DDR5-6400 DIMM

32GB RAM ist OK und sollte für die nächste Zeit locker ausreichen. Allerdings kann es mit den DDR5-6400 RAM Modulen Probleme geben, da die Speichergeschwindigkeit dafür außerhalb der CPU Spezifikationen eines Ryzen Serie 9000 Prozessoren liegt und was deshalb zwar funktionieren kann, was aber trotzdem nicht funktionieren muss. Dazu aber später mehr.

GPU: 16GB Palit GeForce RTX 5060 Ti

Die Grafikkarte ist gut und passt zum Budget. Die reicht zum spielen in WQHD Auflösung und abhängig vom jeweiligen Spiel, auch zum spielen in 4K UHD Auflösung, wenn dein Monitor dabei mitspielt.

MoBo: MSI Gaming Plus WIFI AMD B650

Das Mainboard ist gut aber für einen Ryzen Serie 9000 Prozessor sollte besser ein B850 Mainboard genommen werden. Auf dem B650 Mainboard kann ein BIOS/UEFI Update notwendig werden, damit darauf ein Ryzen Serie 9000 Prozessor läuft und du kannst darauf auch nicht die PCIe 5.0 Unterstützung nutzen, die ein solcher Prozessor mitbringt.

PSU: Corsair RM850e (2023)

Wofür möchtest du ein 850W Brummer einbauen? Der PC wird mit dem Ryzen 5 9600X oder Ryzen 7 9700X Prozessor und mit einer RTX 5060Ti Grafikkarte maximal um 350W verbrennen.

CPU max. 88W PPT + GPU max. 200W + Rest max. 50-60W = max. 348W

Dafür reicht ein gutes 550W Netzteil bereits locker aus. Mit etwas mehr Reserve zum aufrüsten könnte auch 650W Netzteil eingesetzt werden. Mehr macht wirklich keinen Sinn.

Case: Montech XR Wood

Das Gehäuse kann man nehmen, wenn es einem Gefällt. Der Preis von ca. 70,-€ ist OK dafür.

Kühler: Thermalright Frozen Prism 240 Black ARGB

Eigentlich reicht auch Luft Kühler aus und der wäre auch deutlich günstiger. Mit dem gesparten Geld dafür und dem gesparten geld für den Prozessor, wenn du den Ryzen 5 9600X nehmen solltest, wäre dann auch eine RTX 5070 Grafikkarte möglich. Aber wenn du unbedingt eine WaKü haben möchtest, dann bau dir eine ein und verzichte dafür auf Leistung.

Ich würde dir darum folgende Gegenvorschläge machen:

Bild zum Beitrag

https://www.mindfactory.de/shopping_cart.php/basket_action/load_basket_extern/id/c5fea82212ec1798110b2fad73dd0f5fad56706d3d26fb76e76

Oder mit einer RTX 5070 Grafikkarte:

Bild zum Beitrag

https://www.mindfactory.de/shopping_cart.php/basket_action/load_basket_extern/id/b00cec221788b87515b24f9551d3149c226d546a45b2e6c18ba

Windows müsstest du selber runter laden und installieren.

Um Windows dann nach der Installation aktivieren zu können, fehlt noch eine Windows Lizenz, die bei Bedarf gesondert beschafft werden müsste.

Hinweis:

https://www.heise.de/news/Mindfactory-bestaetigt-Insolvenz-in-Eigenverwaltung-10326060.html

Mindfactory befindet sich in einem Insolvenzverfahren zur Sanierung. Der Geschäftsbetrieb läuft aber normal weiter, so das es beim Einkauf keine Probleme geben sollte. Bei Zahlung mit PayPal gibt es auch noch den Käuferschutz. Wenn dir das trotzdem zu unsicher sein sollte, dann such dir die Teile bei z.B. Alternate zusammen, was aber wahrscheinlich etwas teurer wird.

Wie ich breits erwähnte, kann es mit den DDR5-6400 RAM Modulen zu Problemen kommen, sobald du das XMP bzw. EXPO overclockung Speicherprofil dieser RAM Module im BIOS/UEFI aktivierst, denn die Speichergeschwindigkeit dafür liegt außerhalb der Prozessor Spezifikationen. Deshalb habe ich erst mal "nur" DDR5-5600 RAM Module empfohlen.

Falls du dich jetzt fragst wie das sein kann, denn in den Mainboard Spezifikationen sind doch noch viel höhere Speichergeschwindigkeiten angegeben und was der Prozessor damit zu tun hat, dann ließ mal hier weiter.

Die Ryzen Serie 9000 AM5 Prozessoren unterstützen Speichergeschwindigkeiten bis 5600MT/s, was dem Tempo für DDR5-5600 RAM Module entspricht, bei einer maximalen Bestückung mit einem RAM Modul pro Speicherkanal. Alles darüber hinaus ist für den Prozessor overclocking , bzw. für die North Bridge mit dem Speichercontroller die im Prozessor steckt und das kann zwar aber muss nicht funktionieren.

https://www.amd.com/de/products/processors/desktops/ryzen/9000-series/amd-ryzen-5-9600x.html

https://www.amd.com/de/products/processors/desktops/ryzen/9000-series/amd-ryzen-7-9700x.html

(siehe unter "Konnektivität")

Max. Speichergeschwindigkeit
2x1R - DDR5-5600
2x2R - DDR5-5600
4x1R - DDR5-3600
4x2R - DDR5-3600
  • 2x1R - Dual Channel mit 2 Single Rank (1R) RAM Module
  • 2x2R - Dual Channel mit 2 Dual Rank (2R) RAM Module
  • 4x1R - Dual Channel mit 4 Single Rank (1R) RAM Module
  • 4x2R - Dual Channel mit 4 Dual Rank (2R) RAM Module

Für Speichergeschwindigkeiten jeweils darüber hinaus, die dann erst mit schnelleren RAM Modulen genutzt werden können, wird die Northbridge samt Speichercontroller übertaktet, was funktionieren kann, was aber nicht funktionieren muss. Wenn nach dem aktivieren von dem XMP bzw. EXPO MEM overclocking Speicherprofil im BIOS/UEFI ein Black Screnn auftritt oder unverhoffte Blue Screens auftreten, dann liegt das an dem MEM overclocking über die Prozessor Spezifikationen hinaus.

Da die Northbridge mit dem Speichercontroller im Prozessor steckt, ist für die erreichbare Speichergeschwindigkeit auch der Prozessor zuständig und nicht allein das Mainboard und die RAM Module, weshalb für die Speichergeschwindigkeit auch die Prozessor Spezifiaktionen gelten und nicht allein die Mainboard Spezifikationen.

Die Informationen in den den Mainboard Spezifikationen werden dagegen leider immer wieder falsch interpretiert, denn dort steht nicht geschrieben welche Speichergeschwindigkeiten garantiert erreichbar sind, sondern da steht nur, welche auf dem Mainboard getesteten Speichergeschwindigkeiten, das BIOS/UEFI des Mainboards, am Speichercontroller im Prozessor, einstellen kann, inklusive der Speichergeschwindigkeiten, die nur durch übertakten des Speichercontrollers im Prozessor erreicht werden können. Mehr steht da eigentlich nicht.

Speichergeschwindigkeiten die nur mit übertakten des Speichercontrollers im Prozessor erreicht werden können, die werden in den Mainboard Spezifikationen für gewöhnlich wie folgt gekennzeichnet: (OC), (O.C.), (by A-XMP OC Mode) (EXPO)

Die Mainboards wurden zwar mit den in den jeweiligen Spezifikationen angegebenen Speichergeschwindigkeiten erfolgreich getestet und die RAM Module die das geschafft haben sind jetzt auch in der Memory Support Liste (QVL) zu dem jeweiligen Mainboard zu finden, aber für diese Tests verwenden die Mainboard Hersteller speziell selektierte Engineering Sample Prozessoren. Prozessoren für den Endkundenmarkt schaffen diese Speichergeschwindigkeiten in aller Regel nicht oder nur selten und auch nicht unter Garantie mit den RAM Modulen aus den Memory Support Listen (QVL). Auch mit diesen RAM Modulen werden die angegebenen Speichergeschwindigkeiten nur dann erreicht, wenn der eingesetzte Prozessor dabei mitspielt, das ist die Bedingung daran.

Die erreichbare Speichergeschwindigkeit hängt also nicht allein von den RAM Modulen ab und heutzutage auch nicht mehr allein vom Mainboard, sondern vorrangig vom Prozessor. Das allein das Mainboard für die erreichbare Speichergeschwindigkeit zuständig ist, das war einmal, vor langer Zeit. Heute ist das aber anders, da Teile des Mainboard Chipsets, die für die RAM Anbindung zuständig sind, in den Prozessor gewandert sind. Deshalb ist heute vorrangig der Prozessor für die erreichbare Speichergeschwindigkeit verantwortlich und nicht mehr allein das Mainboard und die RAM Module.

Die Speichergeschwindigkeit wird nämlich nicht, wie immer wieder irrtümlich angenommen wird, an den RAM Modulen eingestellt und auch nicht auf dem Mainboard, sondern das BIOS/UEFI des Mainboards stellt die Speichergeschwindigkeit an der Northbridge im Prozessor ein, mit Hilfe der JEDEC Standard Speicherptofile oder der XMP bzw. EXPO overclocking Speicherprofile, die auf den RAM Modulen hinterlegt sind. Deshalb greift der Prozessor dann auch mit der in ihm eingestellten Speichergeschwindigkeit auf den RAM zu. Daraus ergibt sich aber erst der Speichertakt. Ansonsten sind die RAM Module weder selbst getaktet, noch laufen sie selbstständig mit Irgendeiner Speichergeschwindigkeit.

Deshalb ist es die Nortbridge mit der Speicheranbindung und dem Speichercontroller im Prozessor, die mit der eingestellten Speichergeschwindigkeit laufen muss und nicht das Mainboard bzw. irgendwelche Mainboard Komponenten. Die RAM Module müssen nur mit der im Prozessor eingestellten Speichergeschwindigkeit mithalten können, was die Spezifikationen der jeweiligen RAM Module regeln und das BIOS/UEFI des Mainboards muss lediglich die Einstellungen für die gewünschte Speichergeschwindigkeit vornehmen können, was in den Mainboard Spezifikationen geregelt ist.

Workaround:

In dem Fall müsste zum einstellen der Speichergeschwindigkeit manuell eingegriffen werden. Möglicherweise stehen auch mehrere XMP oder EXPO Speicherprofile zur Auswahl, wovon eines vielleicht funktioniert. Ansonsten muss die Speichergeschwindigkeit, bei aktiviertem XMP bzw. EXPO, zusätzlich manuell soweit gedrosselt werden, bis der Prozessor stabil damit arbeitet oder die Speichergeschwindigkeit, die Timings und die RAM Modulspannung werden komplett manuell eingestellt. Viel Spaß dabei.

mfG computertom

 - (Computer, Gaming PC, Mainboard)  - (Computer, Gaming PC, Mainboard)

Für 1300 € ist das ’ne echt starke Kiste, Bro 💪

  • 2TB SSD → Schnell + viel Platz, perfekt.
  • Ryzen 7 9700X → Ordentlich Leistung, top für Gaming & Work.
  • 32GB DDR5-6400 → Zukunftssicher, kannst alles mit machen.
  • RTX 5060 Ti (16GB) → Klingt noch nicht ganz final von Nvidia – evtl. meintest du 4060 Ti? Die ist solide für 1080p/1440p.
  • Rest (Board, Netzteil, Case, Kühler) → Alles hochwertig & gut abgestimmt.

Fazit: Sehr guter Allrounder für den Preis! Wenn du irgendwann upgraden willst, dann eher bei der GPU – aber so wie er steht: starkes Setup 🔥


Erdmaenchen25 
Beitragsersteller
 06.06.2025, 12:02

Klingt nach chatgpt, aber trotzdem danke

Sieht in Ordnung aus und für den Preis eine gute Leistung.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Masterstudium Elektrotechnik - Schwerpunkt Embedded Systems