Hallo

Ich hab deine Nachrich erhalten, das du ein "A520 ma pro" Mainboard hast. Ich vermute mal, das es sich um das MSI A520M-A Pro Mainboard handelt.

Das Mainboard ist prinzipiell auch mit dem Ryzen 7 5800X3D Prozessor kompatibel. Es muss lediglich mindestens die BIOS/UEFI Version 7C96v19 auf dem Mainboard installiert sein. Dann läuft der Prozessor auch auf deinem Mainboard, siehe CPU Kompatibilitätsliste auf Seite 2:

https://de.msi.com/Motherboard/A520M-A-PRO/support#cpu

Es muss also nur das BIOS/UEFI aktualisiert werden, wenn noch nicht geschehen, damit der R 7 5800X3D Prozessor auf deinem A520 Mainboard läuft.

Allerdings kann es passieren, das der Prozessor nicht immer seinen vollen Turbo Boost Takt erreicht, da der R 7 5800X3D bei vollem Takt über 140W verbrennt. Das Mainboard hat aber nur 4 ungekühlte CPU Hauptphasen, für die CPU Stromversorgung, so das die Spannungswandler auf dem Mainboard unter voller CPU Last stark erhitzt werden. Also optimal ist das Mainboard nicht gerade für den Einsatz des R 7 5800X3D geeignet aber funktionieren sollte dein Vorhaben.

PS: Der R7 5700X3D Prozessor bietet zwar etwas weniger Leistung, aber dafür passt etwas besser zu den Spannungswandlern auf deinem Mainboard.

mfG computertom

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Hallo

Das ein RAM Modul in einem RAM Slot nicht funktioniert kann mehrere Ursachen haben. Es muss nicht unbedungt am Mainboard liegen oder dem betroffenen RAM Slot.

  1. Es könnte ein MEM overclocking Problem vorliegen, vor allem wenn die Speichergeschwindigkeit via XMP eingestellt wurde. Dein System ist für den Betrieb mit bis zu DDR4-3200 EAM Modulen ausgelegt. Für Speichergeschwindigkeiten darüber hinaus, die dann erst mit schnelleren RAM Modulen genutzt werden können, wird der Speichercontroller im Prozessor übertaktet, was funktionieren kann, was aber nicht immer unter Garantie funktionieren muss. Dadurch kann es auch zu dem von dir beschriebenen Effekt kommen. Deaktiviere das XMP im BIOS/UEFI und lass die RAM Konfiguration auf AUTO eingestellt. Teste dann mal, ob der zweite RAM Slot dann genutzt werden kann.
  2. Ansonsten bleibt noch ein Defekt als mögliche Fehlerursache übrig. Da das Mainboard nicht viel mit der RAM Anbindung zu tun hat, müsste entweder der betroffene RAM Slot defekt sein, was nur eine mechanische Beschädigung am RAM Slot sein kann, die normalerweise sichtbar ist oder der Prozessor Sockel ist beschädingt, was aber meistens auch sichtbar ist. Da die RAM Slots direkt mit dem CPU Sockel verbunbunden sind, denn der RAM ist direkt am Prozessor angebunden, kann auf dem Mainboard nicht viel mehr defekt sein, wenn ein RAM Slot nicht funktioniert. Das die RAM Slots und/oder der CPU Sochel beschädigt sind, kommt aber nur selten vor, weshalb das Problem auch nicht unbedingt am Mainboard liegen muss.
  3. Da der RAM direkt am Prozessor angebunden ist, denn der Speichercontroller und die RAM Anbindung befinden sich nun mal im Prozessor, kann es auch sein und das es auch meistens, das dass Problem vom Prozessor verursacht wird. In dem Fall ist im Prozesso0r ein Speicherkanal ausgefallen, weshalb auch nur ein RAM Slot funktioniert. In dem Fall kann der zweite RAM Slot nur durch Austausch des Prozessors wieder reakriviert werden.

mfG computertom

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Hallo

Das Gehäuse kostet fast 500,-€. Dafür gibt es bereits einen relativ brauchbaren Low Budget Gaming PC, nicht nur ein Gehäuse. Aber wenn du zu viel Geld hast, dann kauf dir das Gehäuse. Ansonsten gibt es auch Gehäuse, die genauso oder sogar besser aussehen und die deutlich günstiger sind.

mfG computertom

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Hallo

Die Auswahl sieht eigentlich ganz gut aus, wobei es Probleme mit den DDR5-6000 RAM Modulen geben kann, weil die Speichergeschwindigkeit dafür außerhalb der Prozessor Spezifikationen liegt, was funktionieren kann, was aber nicht funktionieren muss.

Außerdem wäre auch eine RTX 4070 Super Grafikkarte möglich, die auf dem Niveau einer RX 7900GRE liegt, nur ist die RTX 4070 Super sparsamer und mit aktiviertem Raytracing ist sie auch stärker, zum ungefähr gleichen Preis.

Wenn es unbedingt eine AMD Grafikkarte sein soll, dann wäre auch eine RX 7900GRE möglich, weil sie das Gleiche kostet, wie eine RTX 4070 Super. Nur bietet eine RTX 4070 Super im Moment das bessere Preis/Leistungsverhältnis, weshalb ich ausnahmsweise mal die RTX Grafikkarte empfehle.

Für eine bessere Grafikkarte müsste das Budget nur geringfügig anders aufgeteilt werden. Deshalb würde ich dir folgende Komponenten vorschlagen:

Bild zum Beitrag

https://www.mindfactory.de/shopping_cart.php/basket_action/load_basket_extern/id/095349221bbff597215f1fba052f88ae3c8abb68d11e721baab

Dann fehlt nur noch eine Windows Lizenz, die bei Bedarf gesondert beschafft werden müsste. Wo du die günstig und legal herbekommen kannst, kann dir bestimmt einer von den Windows Spezis hier auf GF verraten, wenn du mal danach fragst.

Ich habe hier erst mal nur DDR5-5200 RAM Module ausgewählt, weil diese optimal zu den Prozessor Spezifikationen passen und weil damit bestmögliche Leistung, bei gleichzeitig höchstmöglicher Stabilität, gewährleistet wird. Höhere oder höchstmögliche Leistung, durch eine noch höhere Speichergeschwindigkeit, geht dann meistens zu Lasten der Systemstabilität. Höhere Speichergeschwindigkeiten sind auch nur via MEM overclocking über die Prozessorspezifikationen hinaus möglich, was funktionieren kann, was aber nicht funktionieren muss, weshalb ich das nicht empfehlen kann.

Wenn du dich trotzdem an MEM overclocking versuchen möchtest, mit Speichergeschwindigkeiten außerhalb der CPU Spezifikationen, um diese Speichergeschwindigkeiten mit entsprechend schnellen XMP RAM Modulen nutzen zu können und eventuell auch mit mehr als zwei RAM Modulen, dann kannst du das alles versuchen, aber auch mit allen Problemen die sich daraus ergeben können. Das ist dann aber auch deine Entscheidung und nicht meine Empfehlung.

Falls dich interessieren sollte was es damit auf sich hat, dann ließ einfach mal hier weiter.

Die erreichbare Speichergeschwindigkeit hängt nicht allein von den RAM Modulen ab und heutzutage auch nicht mehr vom Mainboard, sondern vorrangig vom Prozessor. Das allein das Mainboard für die erreichbare Speichergeschwindigkeit zuständig ist, das war einmal, vor langer Zeit. Heute ist das aber anders, da Teile des Mainboard Chipsets, die für die RAM Anbindung zuständig sind, in den Prozessor gewandert sind. Deshalb ist heute vorrangig der Prozessor für die erreichbare Speichergeschwindigkeit verantwortlich und nicht mehr allein das Mainboard und die RAM Module.

Die Speichergeschwindigkeit wird nämlich nicht, wie immer wieder irrtümlich angenommen wird, an den RAM Modulen eingestellt und auch nicht auf dem Mainboard, sondern das BIOS/UEFI des Mainboards stellt die Speichergeschwindigkeit im Prozessor ein, mit Hilfe der JEDEC oder der XMP bzw. EXPO Speicherprofile, die auf den RAM Modulen hinterlegt sind. Deshalb greift der Prozessor dann auch mit der in ihm eingestellten Speichergeschwindigkeit auf den RAM zu. Daraus ergibt sich aber erst der Speichertakt. Ansonsten sind die RAM Module weder selbst getaktet, noch laufen sie selbstständig mit der eingestellten Speichergeschwindigkeit.

Der Prozessor ist es also, der mit der eingestellten Speichergeschwindigkeit laufen muss und nicht das Mainboard bzw. irgendwelche Mainboard Komponenten. Die RAM Module müssen nur mit der im Prozessor eingestellten Speichergeschwindigkeit mithalten können, was die Spezifikationen der jeweiligen RAM Module regeln und das BIOS/UEFI des Mainboards muss lediglich die Einstellungen für die gewünschte Speichergeschwindigkeit vornehmen können, was in den Mainboard Spezifikationen geregelt ist.

Deshalb spielt es auch kaum eine Rolle, was alles in den Mainboard Spezifikationen geschrieben steht, denn dort steht nicht welche Speichergeschwindigkeiten garantiert erreichbar sind, sondern da steht nur, welche auf dem Mainboard getesteten Speichergeschwindigkeiten, das BIOS/UEFI des Mainboards, am Speichercontroller im Prozessor, einstellen kann, inklusive der Speichergeschwindigkeiten, die nur durch übertakten des Speichercontrollers im Prozessor erreicht werden können. Mehr steht da eigentlich nicht.

Speichergeschwindigkeiten die nur mit übertakten des Speichercontrollers im Prozessor erreicht werden können, die werden in den Mainboard Spezifikationen für gewöhnlich wie folgt gekennzeichnet: (OC), (O.C.), (by A-XMP OC Mode) (EXPO)

Die Mainboards wurden zwar mit den in den jeweiligen Spezifikationen angegebenen Speichergeschwindigkeiten erfolgreich getestet und die RAM Module die das geschafft haben sind jetzt auch in der Memory Support Liste (QVL) zu dem jeweiligen Mainboard zu finden, aber für diese Tests verwenden die Mainboard Hersteller speziell selektierte Engineering Sample Prozessoren. Prozessoren für den Endkundenmarkt schaffen diese Speichergeschwindigkeiten in aller Regel nicht oder nur selten und auch nicht unter Garantie mit den RAM Modulen aus den Memory Support Listen (QVL). Auch mit diesen RAM Modulen werden die angegebenen Speichergeschwindigkeiten nur dann erreicht, wenn der eingesetzte Prozessor dabei mitspielt, das ist die Bedingung daran.

Die Speichercontroller in den Ryzen Serie 7000/8000 AM5 Prozessoren sind erst mal für den Betrieb mit bis zu DDR5-5200 RAM Modulen ausgelegt, bei Bestückung mit einer Speicherbank (Rank) pro Speicherkanal. Das kann auch in den Spezifikationen des jeweiligen Prozessors nachgelesen werden.

https://www.amd.com/en/products/processors/desktops/ryzen/7000-series/amd-ryzen-5-7500f.html

(siehe unter Connectivity)

Max Memory Speed
2x1R - DDR5-5200
2x2R - DDR5-5200
4x1R - DDR5-3600
4x2R - DDR5-3600
  • 2x1R - Dual Channel mit 2 Single Rank (1R) RAM Module
  • 2x2R - Dual Channel mit 2 Dual Rank (2R) RAM Module
  • 4x1R - Dual Channel mit 4 Single Rank (1R) RAM Module
  • 4x2R - Dual Channel mit 4 Dual Rank (2R) RAM Module

Für Speichergeschwindigkeiten jeweils darüber hinaus, die dann erst mit schnelleren RAM Modulen genutzt werden können, wird zwangsweise der Speichercontroller in dem eingesetzten Prozessor übertaktet, was funktionieren kann, was aber nicht funktionieren muss.

Ob und wie hoch sich der Speichercontroller in einem bestimmten Prozessor übertakten lässt, das kann auch nicht vorhergesagt oder vorab garantiert werden. Der eine Prozessor schafft halt etwas mehr und ein anderer etwas weniger, auch aus der gleichen CPU Serie.

Mit den XMP bzw. EXPO RAM Modulen verhält sich das nun so: Für diese speziellen RAM Module wird die Speichergeschwindigkeit, vom BIOS/UEFI des Mainboards, erst mal nur mit Hilfe der JEDEC Speicherprofile automatisch eingestellt, entsprechend der vorhandenen Systemkonfiguration, genau wie für Standard RAM Module auch. Diese Speichergeschwindigkeit ist erst mal relativ niedrig und entspricht der eigentlichen Speichergeschwindigkeit für die XMP bzw. EXPO RAM Module.

Der Unterschied zu Standard RAM Module besteht darin, das diese nur die JEDEC Speicherprofile mitbringen aber keine XMP MEM overclocking Speicherprofile.

Die JEDEC Speicherprofile sind, im SPD Chip (Serial Presence Detect), auf den RAM Modulen hinterlegt. Dort befinden sich auch die XMP bzw. EXPO Speicherprofile. Das sind MEM overclocking Speicherprofile, die im BIOS/UEFI manuell aktiviert werden müssen. Dadurch erst werden diese speziellen RAM Module auf ihre vorgesehene Geschwindigkeit "übertaktet". Auf die Art kann man mit günstigeren RAM Modulen höhere Speichergeschwindigkeiten nutzen.

Mit Hilfe des XMP bzw. EXPO Speicherprofils wird also, vom BIOS/UEFI des Mainboards, die MEM overclocking Speichergeschwindigkeit eingestellt und zwar immer noch im Prozessor. Aber für Speichergeschwindigkeiten, die über die jeweilige Prozessor Spezifikation hinaus gehen, werden durch das aktivierte XMP bzw. EXPO nicht nur die RAM Module "übertaktet", sondern auch der Speichercontroller im eingesetzten Prozessor und das kann zwar aber muss nicht funktionieren. Das ist auch die eigentliche Ursache, wenn XMP bzw. EXPO MEM overclocking mal nicht funktioniert, weil in dem Fall die Einstellungen durch das XMP bzw. EXPO, zu viel des Guten für den Prozessor sind.

Workaround:

In dem Fall müsste zum einstellen der Speichergeschwindigkeit manuell eingegriffen werden. Möglicherweise stehen auch mehrere XMP oder EXPO Speicherprofile zur Auswahl, wovon eines vielleicht funktioniert. Ansonsten muss die Speichergeschwindigkeit, bei aktiviertem XMP bzw. EXPO, zusätzlich manuell soweit gedrosselt werden, bis der Prozessor stabil damit arbeitet oder die Speichergeschwindigkeit, die Timings und die RAM Modulspannung werden komplett manuell eingestellt. Viel Spaß dabei.

mfG computertom

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Hallo

Wahrscheinlich ist es der Pin Header auf Bild 2 (LEDH1/WPWR1). Aber frag mich nicht nach der Pin Belegung. Die ist Acer spezifisch. Vielleicht kann dir in einem Acer Forum weiter geholfen werden. Ansonsten hilft nur ausprobieren, wobei Beschädigungen dadurch nicht ausgeschlossen werden können.

Aber wenn du nur das Mainboard mit zwei dazugehörigen Lüftern geschenkt bekommen hast, dann ist das anschließen des Gehäuse Front Panels dein kleinstes Problem, also die Stecker vom Power Switch, Reset Switch, so wie die Power und die HDD LED.

Ohne das originale Netzteil kannst du aufhören die Front Panel Anschlüsse auf dem Mainboard zu suchen. Hast du dir mal die Power Anschlüsse auf dem Mainboard angesehen? Wie willst du da den 24(20+4) poligen ATX-PSU Stecker anschließen? Ein Standard ATX Netzteil passt nicht so ohne weiteres an das Acer OEM Mainboard.

Eigentlich kann das Mainboard nur in dem originalen Acer OEM Gehäuse genutzt werden, mit dem originalen Netzteil dazu. In dem Gehäuse hättest du auch den passenden Stecker zum anschließen des Gehäuse Front Panels. So ist das mit dieser speziell angepassten OEM Hardware.

mfG computertom

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Hallo

Für dein Budget kannst du z.B. folgenden fertig PC mit 27" Monitor bekommen:

Bild zum Beitrag

https://hardwarerat.de/computerpc/gaming-pcs/142/gaming-pc-hardwarerat-900.1-rtx-4060-ti-ryzen-5600x-32gb-ddr4-1tb-ssd-windows-11-pro?c=78

https://hardwarerat.de/hardware/monitore/monitore/1951/27-zoll-iiyama-g-master-g2745qsu-b1-black-hawk?c=140

Falls es eine Option für dich sein sollte, den PC selber zusammen zu bauen, dann würdest du noch bessere und leistungsfähigere Hardware für dein Geld bekommen können. Dafür würde ich dir folgende Komponenten vorschlagen:

Bild zum Beitrag

https://www.mindfactory.de/shopping_cart.php/basket_action/load_basket_extern/id/1eb18722173a358283ba6d8b8d180ff94fac461c0276c04851f

Dann fehlt nur noch eine Windows Lizenz, die bei Bedarf gesondert beschafft werden müsste. Wo du die günstig und legal herbekommen kannst, kann dir bestimmt einer von den Windows Spezis hier auf GF verraten, wenn du mal danach fragst.

Ich habe hier erst mal nur DDR5-5200 RAM Module ausgewählt, weil diese optimal zu den Prozessor Spezifikationen passen und weil damit bestmögliche Leistung, bei gleichzeitig höchstmöglicher Stabilität, gewährleistet wird. Höhere oder höchstmögliche Leistung, durch eine noch höhere Speichergeschwindigkeit, geht dann meistens zu Lasten der Systemstabilität. Höhere Speichergeschwindigkeiten sind auch nur via MEM overclocking über die Prozessorspezifikationen hinaus möglich, was funktionieren kann, was aber nicht funktionieren muss, weshalb ich das nicht empfehlen kann.

Wenn du dich trotzdem an MEM overclocking versuchen möchtest, mit Speichergeschwindigkeiten außerhalb der CPU Spezifikationen, um diese Speichergeschwindigkeiten mit entsprechend schnellen XMP RAM Modulen nutzen zu können und eventuell auch mit mehr als zwei RAM Modulen, dann kannst du das alles versuchen, aber auch mit allen Problemen die sich daraus ergeben können. Das ist dann aber auch deine Entscheidung und nicht meine Empfehlung.

Falls dich interessieren sollte was es damit auf sich hat, dann ließ einfach mal hier weiter.

Die erreichbare Speichergeschwindigkeit hängt nicht allein von den RAM Modulen ab und heutzutage auch nicht mehr vom Mainboard, sondern vorrangig vom Prozessor. Das allein das Mainboard für die erreichbare Speichergeschwindigkeit zuständig ist, das war einmal, vor langer Zeit. Heute ist das aber anders, da Teile des Mainboard Chipsets, die für die RAM Anbindung zuständig sind, in den Prozessor gewandert sind. Deshalb ist heute vorrangig der Prozessor für die erreichbare Speichergeschwindigkeit verantwortlich und nicht mehr allein das Mainboard und die RAM Module.

Die Speichergeschwindigkeit wird nämlich nicht, wie immer wieder irrtümlich angenommen wird, an den RAM Modulen eingestellt und auch nicht auf dem Mainboard, sondern das BIOS/UEFI des Mainboards stellt die Speichergeschwindigkeit im Prozessor ein, mit Hilfe der JEDEC oder der XMP bzw. EXPO Speicherprofile, die auf den RAM Modulen hinterlegt sind. Deshalb greift der Prozessor dann auch mit der in ihm eingestellten Speichergeschwindigkeit auf den RAM zu. Daraus ergibt sich aber erst der Speichertakt. Ansonsten sind die RAM Module weder selbst getaktet, noch laufen sie selbstständig mit der eingestellten Speichergeschwindigkeit.

Der Prozessor ist es also, der mit der eingestellten Speichergeschwindigkeit laufen muss und nicht das Mainboard bzw. irgendwelche Mainboard Komponenten. Die RAM Module müssen nur mit der im Prozessor eingestellten Speichergeschwindigkeit mithalten können, was die Spezifikationen der jeweiligen RAM Module regeln und das BIOS/UEFI des Mainboards muss lediglich die Einstellungen für die gewünschte Speichergeschwindigkeit vornehmen können, was in den Mainboard Spezifikationen geregelt ist.

Deshalb spielt es auch kaum eine Rolle, was alles in den Mainboard Spezifikationen geschrieben steht, denn dort steht nicht welche Speichergeschwindigkeiten garantiert erreichbar sind, sondern da steht nur, welche auf dem Mainboard getesteten Speichergeschwindigkeiten, das BIOS/UEFI des Mainboards, am Speichercontroller im Prozessor, einstellen kann, inklusive der Speichergeschwindigkeiten, die nur durch übertakten des Speichercontrollers im Prozessor erreicht werden können. Mehr steht da eigentlich nicht.

Speichergeschwindigkeiten die nur mit übertakten des Speichercontrollers im Prozessor erreicht werden können, die werden in den Mainboard Spezifikationen für gewöhnlich wie folgt gekennzeichnet: (OC), (O.C.), (by A-XMP OC Mode) (EXPO)

Die Mainboards wurden zwar mit den in den jeweiligen Spezifikationen angegebenen Speichergeschwindigkeiten erfolgreich getestet und die RAM Module die das geschafft haben sind jetzt auch in der Memory Support Liste (QVL) zu dem jeweiligen Mainboard zu finden, aber für diese Tests verwenden die Mainboard Hersteller speziell selektierte Engineering Sample Prozessoren. Prozessoren für den Endkundenmarkt schaffen diese Speichergeschwindigkeiten in aller Regel nicht oder nur selten und auch nicht unter Garantie mit den RAM Modulen aus den Memory Support Listen (QVL). Auch mit diesen RAM Modulen werden die angegebenen Speichergeschwindigkeiten nur dann erreicht, wenn der eingesetzte Prozessor dabei mitspielt, das ist die Bedingung daran.

Die Speichercontroller in den Ryzen Serie 7000/8000 AM5 Prozessoren sind erst mal für den Betrieb mit bis zu DDR5-5200 RAM Modulen ausgelegt, bei Bestückung mit einer Speicherbank (Rank) pro Speicherkanal. Das kann auch in den Spezifikationen des jeweiligen Prozessors nachgelesen werden.

https://www.amd.com/en/products/processors/desktops/ryzen/7000-series/amd-ryzen-5-7500f.html

(siehe unter Connectivity)

Max Memory Speed
2x1R - DDR5-5200
2x2R - DDR5-5200
4x1R - DDR5-3600
4x2R - DDR5-3600
  • 2x1R - Dual Channel mit 2 Single Rank (1R) RAM Module
  • 2x2R - Dual Channel mit 2 Dual Rank (2R) RAM Module
  • 4x1R - Dual Channel mit 4 Single Rank (1R) RAM Module
  • 4x2R - Dual Channel mit 4 Dual Rank (2R) RAM Module

Für Speichergeschwindigkeiten jeweils darüber hinaus, die dann erst mit schnelleren RAM Modulen genutzt werden können, wird zwangsweise der Speichercontroller in dem eingesetzten Prozessor übertaktet, was funktionieren kann, was aber nicht funktionieren muss.

Ob und wie hoch sich der Speichercontroller in einem bestimmten Prozessor übertakten lässt, das kann auch nicht vorhergesagt oder vorab garantiert werden. Der eine Prozessor schafft halt etwas mehr und ein anderer etwas weniger, auch aus der gleichen CPU Serie.

Mit den XMP bzw. EXPO RAM Modulen verhält sich das nun so: Für diese speziellen RAM Module wird die Speichergeschwindigkeit, vom BIOS/UEFI des Mainboards, erst mal nur mit Hilfe der JEDEC Speicherprofile automatisch eingestellt, entsprechend der vorhandenen Systemkonfiguration, genau wie für Standard RAM Module auch. Diese Speichergeschwindigkeit ist erst mal relativ niedrig und entspricht der eigentlichen Speichergeschwindigkeit für die XMP bzw. EXPO RAM Module.

Der Unterschied zu Standard RAM Module besteht darin, das diese nur die JEDEC Speicherprofile mitbringen aber keine XMP MEM overclocking Speicherprofile.

Die JEDEC Speicherprofile sind, im SPD Chip (Serial Presence Detect), auf den RAM Modulen hinterlegt. Dort befinden sich auch die XMP bzw. EXPO Speicherprofile. Das sind MEM overclocking Speicherprofile, die im BIOS/UEFI manuell aktiviert werden müssen. Dadurch erst werden diese speziellen RAM Module auf ihre vorgesehene Geschwindigkeit "übertaktet". Auf die Art kann man mit günstigeren RAM Modulen höhere Speichergeschwindigkeiten nutzen.

Mit Hilfe des XMP bzw. EXPO Speicherprofils wird also, vom BIOS/UEFI des Mainboards, die MEM overclocking Speichergeschwindigkeit eingestellt und zwar immer noch im Prozessor. Aber für Speichergeschwindigkeiten, die über die jeweilige Prozessor Spezifikation hinaus gehen, werden durch das aktivierte XMP bzw. EXPO nicht nur die RAM Module "übertaktet", sondern auch der Speichercontroller im eingesetzten Prozessor und das kann zwar aber muss nicht funktionieren. Das ist auch die eigentliche Ursache, wenn XMP bzw. EXPO MEM overclocking mal nicht funktioniert, weil in dem Fall die Einstellungen durch das XMP bzw. EXPO, zu viel des Guten für den Prozessor sind.

Workaround:

In dem Fall müsste zum einstellen der Speichergeschwindigkeit manuell eingegriffen werden. Möglicherweise stehen auch mehrere XMP oder EXPO Speicherprofile zur Auswahl, wovon eines vielleicht funktioniert. Ansonsten muss die Speichergeschwindigkeit, bei aktiviertem XMP bzw. EXPO, zusätzlich manuell soweit gedrosselt werden, bis der Prozessor stabil damit arbeitet oder die Speichergeschwindigkeit, die Timings und die RAM Modulspannung werden komplett manuell eingestellt. Viel Spaß dabei.

mfG computertom

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Hallo

Was soll der Quatsch bringen? Warum willst du ein B550 ATX Mainboard, durch ein B450 ITX Mainboard ersetzen? Ein B450 Mainboard ist einfach ausgedrückt älter und schlechter, als ein B550 Mainboard und ein B550 Mainboard ist auch besser für einen Ryzen Serie 5000 ohne G Prozessor geeignet, als ein B450 Mainboard, weil auf einem B450 Board nicht alle Features eines Ryzen 5000 ohne G Prozessors genutzt werden können. Ein B550 durch ein B450 Mainboard ersetzen zu wollen ist deshalb keine gute Idee.

Außerdem lohnt sich die Konfiguration von Hardwaredealz nicht. Da ist zu wenig RAM dabei und auch nur eine schwache Grafikkarte. Dafür wird dann ein 8 Kern Prozessor empfohlen, obwohl Spiele von den zwei zusätzlichen Kernen keinen Gebrauch machen. Die Konfiguration ist einfach lächerlich.

Ein Ryzen 5 5600 Prozessor bietet für Spiele fast die gleiche Leistung, wie der Ryzen 7 5800X Prozessor, weil die für Spiele wichtige Single Core Leistung bei beiden Prozessoren fast identisch ist. Nur die Gesamtleistung ist beim Ryzen 7 5800X Prozessor höher, wegen der zwei zusätzlichen Kerne, die aber für Spiele keinen Vorteil bieten.

https://www.cpubenchmark.net/compare/4811vs3869/AMD-Ryzen-5-5600-vs-AMD-Ryzen-7-5800X

Dafür wird der PC mit dem Ryzen 5 5600 Prozessor günstiger, so das 32GB RAM eingesetzt werden kann und eine stärkere 12GB RX 6750XT Grafikkarte, wovon Spiele deutlich mehr profitieren, weil die RX 6750XT deutlich stärker ist, als die vorgeschlagenen RX 7600 oder RTX 4060 Grafikkarten. Dafür muss das Budget nur minimal anders aufgeteilt werden.

https://www.hardwaredealz.com/produktvergleich/amd-radeon-rx-7600-8gb-vs-amd-radeon-rx-6750-xt-12gb

https://www.hardwaredealz.com/produktvergleich/amd-radeon-rx-6750-xt-12gb-vs-nvidia-geforce-rtx-4060-8gb

Deshalb würde ich dir für ca. 700,-€, bzw. knapp darüber, folgende Komponenten vorschlagen:

Bild zum Beitrag

https://www.mindfactory.de/shopping_cart.php/basket_action/load_basket_extern/id/e6b230221243ea2651fbb9bb953f7e980c9859ce16b14b55c45

Dann fehlt nur noch eine Windows Lizenz, die bei Bedarf gesondert beschafft werden müsste. Wo du die günstig und legal herbekommen kannst, kann dir bestimmt einer von den Windows Spezis hier auf GF verraten, wenn du mal danach fragst.

Ich habe hier erst mal nur DDR4-3200 RAM Module ausgewählt, weil diese optimal zu den Prozessor Spezifikationen passen und weil damit bestmögliche Leistung, bei gleichzeitig höchstmöglicher Stabilität, gewährleistet wird. Höhere oder höchstmögliche Leistung, durch eine noch höhere Speichergeschwindigkeit, geht dann meistens zu Lasten der Systemstabilität und ist auch nur via overclocking möglich, weshalb ich das nicht empfehlen kann.

Wenn du dich trotzdem an MEM overclocking versuchen möchtest, mit Speichergeschwindigkeiten außerhalb der CPU Spezifikationen, um diese Speichergeschwindigkeiten mit entsprechend schnellen XMP RAM Modulen nutzen zu können und eventuell auch mit mehr als zwei RAM Modulen, dann kannst du das alles versuchen, aber auch mit allen Problemen die sich daraus ergeben können. Das ist dann aber auch deine Entscheidung und nicht meine Empfehlung.

Falls dich interessieren sollte was es damit auf sich hat, dann ließ einfach mal hier weiter.

Die erreichbare Speichergeschwindigkeit hängt nicht allein von den RAM Modulen ab und heutzutage auch nicht mehr vom Mainboard, sondern vorrangig vom Prozessor. Das allein das Mainboard für die erreichbare Speichergeschwindigkeit zuständig ist, das war einmal, vor langer Zeit. Heute ist das aber anders, da Teile des Mainboard Chipsets, die für die RAM Anbindung zuständig sind, in den Prozessor gewandert sind, weshalb die RAM Module auch direkt am Prozessor angebunden sind. Deshalb ist heute vorrangig der Prozessor für die erreichbare Speichergeschwindigkeit verantwortlich und nicht mehr allein das Mainboard und die RAM Module.

Die Speichergeschwindigkeit wird nämlich nicht, wie immer wieder irrtümlich angenommen wird, an den RAM Modulen eingestellt und auch nicht auf dem Mainboard, sondern das BIOS/UEFI des Mainboards stellt die Speichergeschwindigkeit im Prozessor ein, mit Hilfe der JEDEC oder der XMP Speicherprofile, die auf den RAM Modulen hinterlegt sind. Deshalb greift der Prozessor dann auch mit der in ihm eingestellten Speichergeschwindigkeit auf den RAM zu. Daraus ergibt sich aber erst der Speichertakt. Ansonsten sind die RAM Module weder selbst getaktet, noch laufen sie selbstständig mit der eingestellten Speichergeschwindigkeit.

Der Prozessor ist es also, der mit der eingestellten Speichergeschwindigkeit laufen muss und nicht das Mainboard bzw. irgendwelche Mainboard Komponenten. Die RAM Module müssen nur mit der im Prozessor eingestellten Speichergeschwindigkeit mithalten können, was die Spezifikationen der jeweiligen RAM Module regeln und das BIOS/UEFI des Mainboards muss lediglich die Einstellungen für die gewünschte Speichergeschwindigkeit vornehmen können, was in den Mainboard Spezifikationen geregelt ist.

Deshalb spielt es auch kaum eine Rolle, was alles in den Mainboard Spezifikationen geschrieben steht, denn dort steht nicht welche Speichergeschwindigkeiten garantiert erreichbar sind, sondern da steht nur, welche auf dem Mainboard getesteten Speichergeschwindigkeiten, das BIOS/UEFI des Mainboards, am Speichercontroller im Prozessor, einstellen kann, inklusive der Speichergeschwindigkeiten, die nur durch übertakten des Speichercontrollers im Prozessor erreicht werden können. Mehr steht da eigentlich nicht.

Speichergeschwindigkeiten die nur mit übertakten des Speichercontrollers im Prozessor erreicht werden können, die werden in den Mainboard Spezifikationen für gewöhnlich wie folgt gekennzeichnet: (OC), (O.C.), (by A-XMP OC Mode)

Die Mainboards wurden zwar mit den in den jeweiligen Spezifikationen angegebenen Speichergeschwindigkeiten erfolgreich getestet und die RAM Module die das geschafft haben sind jetzt auch in der Memory Support Liste (QVL) zu dem jeweiligen Mainboard zu finden, aber für diese Tests verwenden die Mainboard Hersteller speziell selektierte Engineering Sample Prozessoren. Prozessoren für den Endkundenmarkt schaffen diese Speichergeschwindigkeiten in aller Regel nicht oder nur selten und auch nicht unter Garantie mit den RAM Modulen aus den Memory Support Listen (QVL). Auch mit diesen RAM Modulen werden die angegebenen Speichergeschwindigkeiten nur dann erreicht, wenn der eingesetzte Prozessor dabei mitspielt, das ist die Bedingung daran.

Die Speichercontroller in den Ryzen Serie 5000 AM4 Prozessoren sind erst mal für den Betrieb mit bis zu DDR4-3200 RAM Modulen ausgelegt, bei Bestückung mit einer Speicherbank (Rank) pro Speicherkanal. Das kann auch in den Spezifikationen des jeweiligen Prozessors nachgelesen werden.

https://www.amd.com/en/support/downloads/drivers.html/processors/ryzen/ryzen-5000-series/amd-ryzen-5-5600.html

(siehe unter Connectivity)

Max Memory Speed
2x1R - DDR4-3200
2x2R - DDR4-3200
4x1R - DDR4-2933
4x2R - DDR4-2667
  • 2x1R - Dual Channel mit 2 Single Rank (1R) RAM Module
  • 2x2R - Dual Channel mit 2 Dual Rank (2R) RAM Module
  • 4x1R - Dual Channel mit 4 Single Rank (1R) RAM Module
  • 4x2R - Dual Channel mit 4 Dual Rank (2R) RAM Module

Für Speichergeschwindigkeiten jeweils darüber hinaus, die dann erst mit schnelleren RAM Modulen genutzt werden können, wird zwangsweise der Speichercontroller in dem eingesetzten Prozessor übertaktet, was funktionieren kann, was aber nicht funktionieren muss.

Ob und wie hoch sich der Speichercontroller in einem bestimmten Prozessor übertakten lässt, das kann auch nicht vorhergesagt oder vorab garantiert werden. Der eine Prozessor schafft halt etwas mehr und ein anderer etwas weniger, auch aus der gleichen CPU Serie.

Mit den XMP RAM Modulen verhält sich das nun so: Für diese speziellen RAM Module wird die Speichergeschwindigkeit, vom BIOS/UEFI des Mainboards, erst mal nur mit Hilfe der JEDEC Speicherprofile automatisch eingestellt, entsprechend der vorhandenen Systemkonfiguration, genau wie für Standard RAM Module auch. Diese Speichergeschwindigkeit ist erst mal relativ niedrig und entspricht der eigentlichen Speichergeschwindigkeit für die XMP RAM Module.

Der Unterschied zu Standard RAM Module besteht darin, das diese nur die JEDEC Speicherprofile mitbringen aber keine XMP MEM overclocking Speicherprofile.

Die JEDEC Speicherprofile sind, im SPD Chip (Serial Presence Detect), auf den RAM Modulen hinterlegt. Dort befinden sich auch die XMP Speicherprofile. Das sind MEM overclocking Speicherprofile, die im BIOS/UEFI manuell aktiviert werden müssen. Dadurch erst werden diese speziellen RAM Module auf ihre vorgesehene Geschwindigkeit "übertaktet". Auf die Art kann man mit günstigeren RAM Modulen höhere Speichergeschwindigkeiten nutzen.

Mit Hilfe des XMP Speicherprofils wird also, vom BIOS/UEFI des Mainboards, die MEM overclocking Speichergeschwindigkeit eingestellt und zwar immer noch im Prozessor. Aber für Speichergeschwindigkeiten, die über die jeweilige Prozessor Spezifikation hinaus gehen, werden durch das aktivierte XMP nicht nur die RAM Module "übertaktet", sondern auch der Speichercontroller im eingesetzten Prozessor und das kann zwar aber muss nicht funktionieren. Das ist auch die eigentliche Ursache, wenn XMP MEM overclocking mal nicht funktioniert, weil in dem Fall die Einstellungen durch das XMP zu viel des Guten für den Prozessor sind.

Workaround:

In dem Fall müsste zum einstellen der Speichergeschwindigkeit manuell eingegriffen werden. Möglicherweise stehen auch mehrere XMP Speicherprofile zur Auswahl, wovon eines vielleicht funktioniert. Ansonsten muss die Speichergeschwindigkeit, bei aktiviertem XMP zusätzlich manuell soweit gedrosselt werden, bis der Prozessor stabil damit arbeitet oder die Speichergeschwindigkeit, die Timings und die RAM Modulspannung werden komplett manuell eingestellt. Viel Spaß dabei.

mfG computertom

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Hallo Raptor

Eine 16GB RX 7900GRE ist im Moment zu teuer und bietet im Moment ein schlechteres Preis/Leistungsverhältnis, als eine 12GB RTX 4070 Super Grafikkarte, die gleich stark ist und die mit aktiviertem Raytracing die Nase deutlich vor der RX 7900GRE hat und das bei einem auch noch niedrigerem Stromverbrauch.

https://www.hardwaredealz.com/produktvergleich/amd-radeon-rx-7900-gre-16gb-vs-nvidia-geforce-rtx-4070-super-12gb

Deshalb lohnt sich eine RTX 4070 Super im Moment mehr, als eine RX 7900GRE Grafikkarte.

Das Preis/Leistungsverhältnis ist bei der RX 7800XT Grafikkarte etwas besser, da sie für 10% weniger Leistung, gleich mal 90,-€ oder auch mehr, günstiger ist. Eine im Moment über 90,-€ günstigere 16GB RX 7800XT Grafikkarte ist aber auch rund 10% schwächer, als eine RX 7900GRE oder RTX 4070 Super.

https://www.hardwaredealz.com/produktvergleich/amd-radeon-rx-7800-xt-16gb-vs-amd-radeon-rx-7900-gre-16gb

https://www.hardwaredealz.com/produktvergleich/amd-radeon-rx-7800-xt-16gb-vs-nvidia-geforce-rtx-4070-super-12gb

Also im Moment kann man entweder eine RX 7800XT empfehlen oder für etwas mehr Leistung eine RTX 4070 Super, aber keine RX 7900GRE. Die muss erst wieder deutlich günstiger werden, als eine RTX 4070 Super Grafikkarte. Diese sollte man auch als Gegenstück zum vergleichen mit einer RX 7900GRE nehmen.

mfG computertom

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Hallo

Auch wenn du das Mainboard schon hast, so bist du damit trotzdem nicht auf die Ryzen 3000 Prozessor Serie beschränkt. Du kannst auch einen Serie 5000 Prozessor einsetzen. Falls dafür ein BIOS/UEFI Update notwendig sein sollte, so hat das Mainboard einen Flash BIOS Button. Damit kann das BIOS/UEFI auch ohne unterstützter CPU aktualisiert werden, falls du im Moment keinen lauffähigen Prozessor haben solltest.

Deshalb würde ich dir, je nach Einsatzzweck, folgende Prozessoren vorschlagen:

  • Ryzen 5 5500 oder 5600 Prozessor, zum spielen und wenn das Budget knapp ist
  • Ryzen 7 5700X oder 5800X, zum spielen, streamen und Videos bearbeiten und wenn etwas mehr Budget vorhanden ist
  • Ryzen 7 5700X3D Prozessor, zum spielen und wenn etwas mehr Budget vorhanden ist
  • Ryzen 7 5800X3D, zum spielen und streamen und Videos bearbeiten und wenn deutlich mehr Budget vorhanden ist

Mit diesen Prozessoren kannst du alle Grafikkarten verwenden, die es im Moment gibt. Je nach dem, in welcher Auflösung du hauptsächlich spielen möchtest und je nach dem, welche Grafikkarte in ihrer Preisklasse das beste P/L Verhältnis bietet, würde ich dir z.Z. folgende Grafikkarten empfehlen:

  • 1080p FHD Auflösung - 8GB RX 6650XT oder 8GB RX 7600
  • 1440p QHD/WQHD Auflösung - 12GB RX 6750XT, 12GB RX 7700XT
  • 1440p QHD/WQHD bis 4K UHD Auflösung - 12GB RTX 4070 Super
  • 4K UHD Auflösung - 24GB RX 7900XTX

Die sind auch alle mit deinem B450 Mainboard kompatibel und durch die fehlende PCIe 4.0 Unterstützung verlieren diese Grafikkarten auch kaum Leistung, so das es damit keine Probleme geben dürfte.

Und dazu solltest du ein einzelnes 16GB (2x 8GB) oder 32GB (2x 16GB) DDR4-3200 Dual Channel RAM Kit empfehlen, weil ein solches optimal zu den Prozessor Spezifikationen der Ryzen Serie 3000 ohne G und 5000 Prozessoren passt und weil deshalb bestmögliche Leistung, bei gleichzeitig immer noch höchst möglicher Stabilität, gewährleistet wird. Für Speichergeschwindigkeiten darüber hinaus, die erst mit schnelleren RAM Modulen genutzt werden können, wird zwangsweise der Speichercontroller in dem eingesetzten Prozessor übertaktet, was funktionieren kann, was aber nicht funktionieren muss.

Wenn du dich trotzdem an MEM overclocking versuchen möchtest, mit Speichergeschwindigkeiten außerhalb der CPU Spezifikationen, um diese Speichergeschwindigkeiten mit entsprechend schnellen XMP RAM Modulen nutzen zu können und eventuell auch mit mehr als zwei RAM Modulen, dann kannst du das gerne versuchen, aber auch mit allen Problemen die sich daraus ergeben können. Das ist dann aber auch deine Entscheidung und nicht meine Empfehlung.

mfG computertom

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Hallo

https://www.mindfactory.de/product_info.php/20GB-ASRock-Radeon-RX-7900-XT-Phantom-Gaming-White-OC-Aktiv-PCIe-4-0-x1_1520854.html

Nein, für 740,-€ bekommst du im Moment keine bessere Grafikkarte. Du könntest lediglich an der RX 7900XT noch ca. 40-50,-€ einsparen, wenn es keine weiße Grafikkarte sein muss und auch eine schwarze gehen würde.

https://www.mindfactory.de/product_info.php/20GB-ASRock-Radeon-RX-7900-XT-Phantom-Gaming-OC-Aktiv-PCIe-4-0-x16--Ret_1475487.html

Eine etwa gleich starke RTX 4070Ti Super Grafikkarte kostet dagegen über 800,-€, wobei hier bereits eines der günstigsten Modelle in weiß erhältlich ist. Aber wie gesagt, kostet eine solche Grafikkarte auch über 100,-€ mehr, als eine schwarze RX 7900XT und immer noch fast 70,-€ mehr, als die weiße RX 7900XT.

https://www.mindfactory.de/product_info.php/16GB-INNO3D-GeForce-RTX-4070-Ti-SUPER-X2-OC-White-Aktiv-PCIe-4-0-x16--R_1538045.html

https://www.mindfactory.de/product_info.php/16GB-INNO3D-GeForce-RTX-4070-Ti-SUPER-Twin-X2-Aktiv-PCIe-4-0-x16--Retai_1537323.html

In dem Fall würde ich bei der RX 7900XT Grafikkarte bleiben.

mfG computertom

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Hallo

ich will mir eine RTX 3050 holen da ich den Preis sehr ansprechend finde aber wüsste jetzt nicht genau ob es sich für 180€ wirklich lohnen würde.

Ich weiß nicht, was an dem Preis ansprechend sein soll. Wenn es nach der gebotenen Leistung gehen würde, dann müsste eine 6GB RTX 3050 Grafikkarte um 150,-€ kosten. Eine 8GB RX 6600 kostet im Moment ab ca. 190,-€ aufwärts. Das wäre nur ein Zehner mehr, als das, was für eine 6GB RTX 3050 verlangt wird. Trotzdem ist eine 8GB RX 6600 deutlich stärker und hat auch 2GB mehr VRAM, als eine 6GB RTX 3050 Grafikkarte.

https://www.hardwaredealz.com/produktvergleich/amd-radeon-rx-6600-8gb-vs-nvidia-geforce-rtx-3050-6gb

Meine jetzige Grafikkarte ist eine Zotax Gtx 1060 6GB....

Gegenüber der 6GB GTX 1060 Grafikkarte, wäre eine RTX 3050 kein Upgrade. Beide Grafikkarten verfügen über 6GB VRAM und sie sind auch ungefähr gleich stark. In dem Fall lohnt es sich keinesfalls 180,-€ in eine 6GB RTX 3050 zu investieren, weil ja damit für Spiele die gleiche Leistung geboten wird, wie mit der 6GB GTX 1060.

Und der Aufpreis von mindestens 20,-€ auf eine 8GB RTX 3050 lohnt sich auch nicht, auch wenn der Grafikprozessor 512 Cuda Kerne mehr hat, als auf auf der 6GB RTX 3050, denn die Leistung liegt trotzdem noch unter der Leistung, die eine 8GB RX 6600 Grafikkarte bietet und die es im Moment ab ca. 190,-€ gibt.

https://tech4gamers.com/rtx-3050-vs-rx-6600/

https://www.mindfactory.de/product_info.php/8GB-PowerColor-Radeon-RX-6600-Fighter-Aktiv-PCIe-4-0-x16--x8-Retail-_1425745.html

Das wäre zumindest schon mal ein kleines aber spürbares Upgrade, für deine 6GB GTX 1060 Grafikkarte.

Also leg noch einen Zehner auf die 180,-€ drauf und kauf dir eine 8GB RX 6600 Grafikkarte. Davon hast du mehr, als von einer 10,-€ günstigeren 6GB RTX 3050 oder einer 10,-€ teureren 8GB RTX 3050.

mfG computertom

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Nein

Hallo

Nein, das Sockel 1151 H310 Mainboard ist nicht mit den Sockel 1151 Prozessoren der 6000er und 7000er Serie kompatibel, nur mit den Sockel 1151 Prozessoren der 8000er Serie und nach einem passenden BIOS/UEFI Update, auch mit den Sockel 1151 Prozessoren der 9000er Serie.

Den i5 7600K Prozessor kannst du nur auf einem Sockel 1151 Mainboard mit einem Serie 200 Chipset nutzen, also auf einem Sockel 1151 Mainboard mit einem B250, H270 bis Z270 Chipset. Um alle Features des Prozessor vollständig nutzen zu können, wird ein Z270 Mainboard benötigt. Auf einem Sockel 1151 Mainboard mit einem Serie 100 Chipset, also einem B150, H110 bis Z170 Mainboard, wird für ein Sockel 1151 Serie 7000 Prozessor, erst ein BIOS/UEFI Update notwendig, damit ein solcher Prozessor darauf läuft. Dafür benötigst du erst mal einen bereits unterstützten Prozessor, sonst wird das nix. Mainboards für den i5 7600K Prozessor gibt es aber praktisch aber auch nur noch gebraucht.

mfG computertom

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Hallo

Nun habe ich 2 Fragen. Zum einen, wie ihr meine Komponenten bewertet. Ist da irgendwas dabei, das ihr ändern würdet?

Ja.

Der Ryzen 7 7800X3D Prozessor ist im Moment einer der stärksten Prozessoren für Spiele. Allerdings ist er in den letzten Wochen relativ teuer geworden und kostet im Moment ab ca. 400,-€ aufwärts. Das Preis/Leistungsverhältnis ist damit, gegenüber einem Ryzen 7 7700X ohne X3D Cache, noch schlechter geworden. Also um es kurz zu machen: Leistung gut - Preis viel zu hoch, für die gebotene Leistung. Ein Ryzen 5 7600X3D Prozessor bietet für Spiele fast die gleiche Leistung, weil die für Spiele wichtige Single Core Leistung bei beiden Prozessoren fast gleich ist. Lediglich die Gesamtleistung ist bei dem Ryzen 7 7800X3D Prozessor etwas höhere, wegen der zwei zusätzlichen Kerne, wovon Spiele aber keinen Gebrauch machen. Und ein Ryzen 5 7600X3F Prozessor verbrennt auch nur rund halb so viel Strom, wie ein Ryzen 7 7800X3D Prozessor. Bis zu 120W TDP bzw. 162W PPT gegen 65W TDP bzw. 88 PPT.

Ein A620 Mainboard für ein einen Ryzen 7 7800X3D Prozessor verwenden zu wollen ist mutig. Es würde zwar gehen und ein A620 Mainboard kann auch in einem Gaming PC eingesetzt werden, aber in einem Low Budget Gaming PC und nicht in eine Maschine für bis zu 1600,-€. Mit dem Budget sollte ein B650 AM5 Mainboard möglich sein.

Der CPU Kühler ist gut aber etwas teuer. Es gibt "gleich gute" CPU Kühler für weniger Geld.

32GB DDR5 RAM ist gut dimensioniert gewählt, nur mit DDR5-6000 RAM Modulen kann es zu Problemen kommen, weil die Speichergeschwindigkeit dafür außerhalb der Prozessor Spezifikationen liegt. Bis 5200MT/s Speichergeschwindigkeit wäre alles im sicheren Bereich.

Die RTX 4070 Super Grafikkarte ist auch gut gewählt, wenn du in bis zu 1440p QHD/WQHD Auflösung spielen möchtest, wobei abhängig vom jeweiligen Spiel auch höhere Auflösungen erreicht werden können, wenn der Monitor mitspielt. Ich würde dir auch keine AMD Grafikkarte als Ersatz empfehlen, da eine ungefähr gleich teure RX 7900GRE Grafikkarte auch nicht stärker ist, sondern mit aktiviertem Raytracing sogar deutlich schwächer und weil die RX 7900GRE dafür auch noch mehr Strom benötigt, hat eine RTX 4070 Super Grafikkarte im Moment mehr zu bieten, als eine RX 79000GRE und das zum praktisch gleichen Preis.

https://www.hardwaredealz.com/produktvergleich/amd-radeon-rx-7900-gre-16gb-vs-nvidia-geforce-rtx-4070-super-12gb

Die SSD ist nicht sonderlich gut und außerdem ist mit dem 1600,-€ Budget auch eine flotte 2TB M.2 PCIe 4.0 x4 SSD möglich.

Die BeQuiet Pure Base 500 Gehäuse sind nicht schlecht, nur etwas teuer. Aber wenn es dir gefällt, dann solltest du es auch nehmen, denn musst du muss es ja jeden Tag ansehen.

Das 750W BeQuiet Netzteil ist überdimensioniert und zu teuer. Mit einem Ryzen 7 7800X3D Prozessor und der RTX 4070 Super Grafikkarte verbraucht der PC maximal um 450W und mit einem Ryzen 5 7600X3D Prozessor und der RTX 4070 Super Grafikkarte, um 360W herum. Ein 550W Netzteil wäre dafür bereits mehr als ausreichend. Allerdings müsstest du damit den PCIe Stromadapter nutzen, welcher der Grafikkarte beiliegen sollte, da Netzteile unter 600W nur selten einen 16(12+4) poligen PCIe 5.0 Stecker haben.

Und die zweite Frage, muss ich beim Zusammenbauen dieser Teile irgendetwas Besonderes beachten.

Du musst wissen was wo hin gehört, wie die Teile korrekt montiert werden und was wo angeschlossen wird, und dann solltest du auch wissen, wie man sicher mit elektronischen Bauteilen umgehen muss, um sie nicht zu beschädigen, Stichwort: Elektrostatik.

Außerdem wäre es möglich, den PC auch noch etwas günstiger zu bauen. Deshalb würde ich dir folgende Komponenten vorschlagen:

Wenn du die Links zu den Vorschlägen öffnest, dann wird dir möglicherweise ein falscher Preis angezeigt. Das liegt an den "MindStar" und den "DAMN Deals!" Artikeln. Diese sind im Sonderangebot und der Sonderpreis wird nur berücksichtigt, wenn du die Artikel selber in den Warenkorb legst. Du müsstest also die als "MindStar" und "DAMN Deals!" angebotenen Artikel (siehe Bilder) erst mal aus dem Warenkorb entfernen und dann selber wieder dazu packen, aus dem "MindStar" oder "DAMN Deals!" Bereich. Dann wird auch der korrekte Preis angezeigt, zumindest so lange diese Sonderangebote gültig sind.

https://www.mindfactory.de/Highlights/MindStar

https://www.mindfactory.de/DAMN

In dem ersten Fall betrifft es den Ryzen 5 7600X3D Prozessor.

Bild zum Beitrag

https://www.mindfactory.de/shopping_cart.php/basket_action/load_basket_extern/id/8925452218ebad83f4309a79d984afe3cbd72248c1403e96c54

Oder, etwas bunter:

Bild zum Beitrag

https://www.mindfactory.de/shopping_cart.php/basket_action/load_basket_extern/id/ce9564221993acff5c306d4e4747b95c9264a21d9f8ab68a84b

In beiden Fällen hast du noch genug vom Budget übrig, so das du auch einen Ryzen 7 7800X3D Prozessor einsetzen könntest, wenn du unbedingt möchtest. Nur wie gesagt bietet der in Spielen nur ein ganz geringen Vorteil, für im Moment ca. 100,-€ Aufpreis.

Dann fehlt nur noch eine Windows Lizenz, die bei Bedarf gesondert beschafft werden müsste. Wo du die günstig und legal herbekommen kannst, kann dir bestimmt einer von den Windows Spezis hier auf GF verraten, wenn du mal danach fragst.

Ich habe hier erst mal nur DDR5-5200 RAM Module ausgewählt, weil diese optimal zu den Prozessor Spezifikationen passen und weil damit bestmögliche Leistung, bei gleichzeitig höchstmöglicher Stabilität, gewährleistet wird. Höhere oder höchstmögliche Leistung, durch eine noch höhere Speichergeschwindigkeit, geht dann meistens zu Lasten der Systemstabilität. Höhere Speichergeschwindigkeiten sind auch nur via MEM overclocking über die Prozessorspezifikationen hinaus möglich, was funktionieren kann, was aber nicht funktionieren muss, weshalb ich das nicht empfehlen kann.

Wenn du dich trotzdem an MEM overclocking versuchen möchtest, mit Speichergeschwindigkeiten außerhalb der CPU Spezifikationen, um diese Speichergeschwindigkeiten mit entsprechend schnellen XMP RAM Modulen nutzen zu können und eventuell auch mit mehr als zwei RAM Modulen, dann kannst du das alles versuchen, aber auch mit allen Problemen die sich daraus ergeben können. Das ist dann aber auch deine Entscheidung und nicht meine Empfehlung.

Falls dich interessieren sollte was es damit auf sich hat, dann ließ einfach mal hier weiter.

Die erreichbare Speichergeschwindigkeit hängt nicht allein von den RAM Modulen ab und heutzutage auch nicht mehr vom Mainboard, sondern vorrangig vom Prozessor. Das allein das Mainboard für die erreichbare Speichergeschwindigkeit zuständig ist, das war einmal, vor langer Zeit. Heute ist das aber anders, da Teile des Mainboard Chipsets, die für die RAM Anbindung zuständig sind, in den Prozessor gewandert sind. Deshalb ist heute vorrangig der Prozessor für die erreichbare Speichergeschwindigkeit verantwortlich und nicht mehr allein das Mainboard und die RAM Module.

Die Speichergeschwindigkeit wird nämlich nicht, wie immer wieder irrtümlich angenommen wird, an den RAM Modulen eingestellt und auch nicht auf dem Mainboard, sondern das BIOS/UEFI des Mainboards stellt die Speichergeschwindigkeit im Prozessor ein, mit Hilfe der JEDEC oder der XMP bzw. EXPO Speicherprofile, die auf den RAM Modulen hinterlegt sind. Deshalb greift der Prozessor dann auch mit der in ihm eingestellten Speichergeschwindigkeit auf den RAM zu. Daraus ergibt sich aber erst der Speichertakt. Ansonsten sind die RAM Module weder selbst getaktet, noch laufen sie selbstständig mit der eingestellten Speichergeschwindigkeit.

Der Prozessor ist es also, der mit der eingestellten Speichergeschwindigkeit laufen muss und nicht das Mainboard bzw. irgendwelche Mainboard Komponenten. Die RAM Module müssen nur mit der im Prozessor eingestellten Speichergeschwindigkeit mithalten können, was die Spezifikationen der jeweiligen RAM Module regeln und das BIOS/UEFI des Mainboards muss lediglich die Einstellungen für die gewünschte Speichergeschwindigkeit vornehmen können, was in den Mainboard Spezifikationen geregelt ist.

Deshalb spielt es auch kaum eine Rolle, was alles in den Mainboard Spezifikationen geschrieben steht, denn dort steht nicht welche Speichergeschwindigkeiten garantiert erreichbar sind, sondern da steht nur, welche auf dem Mainboard getesteten Speichergeschwindigkeiten, das BIOS/UEFI des Mainboards, am Speichercontroller im Prozessor, einstellen kann, inklusive der Speichergeschwindigkeiten, die nur durch übertakten des Speichercontrollers im Prozessor erreicht werden können. Mehr steht da eigentlich nicht.

Speichergeschwindigkeiten die nur mit übertakten des Speichercontrollers im Prozessor erreicht werden können, die werden in den Mainboard Spezifikationen für gewöhnlich wie folgt gekennzeichnet: (OC), (O.C.), (by A-XMP OC Mode) (EXPO)

Die Mainboards wurden zwar mit den in den jeweiligen Spezifikationen angegebenen Speichergeschwindigkeiten erfolgreich getestet und die RAM Module die das geschafft haben sind jetzt auch in der Memory Support Liste (QVL) zu dem jeweiligen Mainboard zu finden, aber für diese Tests verwenden die Mainboard Hersteller speziell selektierte Engineering Sample Prozessoren. Prozessoren für den Endkundenmarkt schaffen diese Speichergeschwindigkeiten in aller Regel nicht oder nur selten und auch nicht unter Garantie mit den RAM Modulen aus den Memory Support Listen (QVL). Auch mit diesen RAM Modulen werden die angegebenen Speichergeschwindigkeiten nur dann erreicht, wenn der eingesetzte Prozessor dabei mitspielt, das ist die Bedingung daran.

Die Speichercontroller in den Ryzen Serie 7000/8000 AM5 Prozessoren sind erst mal für den Betrieb mit bis zu DDR5-5200 RAM Modulen ausgelegt, bei Bestückung mit einer Speicherbank (Rank) pro Speicherkanal. Das kann auch in den Spezifikationen des jeweiligen Prozessors nachgelesen werden.

https://www.amd.com/en/products/processors/desktops/ryzen/7000-series/amd-ryzen-5-7600x3d.html

https://www.amd.com/en/products/processors/desktops/ryzen/7000-series/amd-ryzen-7-7800x3d.html

(siehe unter Connectivity)

Max Memory Speed
2x1R - DDR5-5200
2x2R - DDR5-5200
4x1R - DDR5-3600
4x2R - DDR5-3600
  • 2x1R - Dual Channel mit 2 Single Rank (1R) RAM Module
  • 2x2R - Dual Channel mit 2 Dual Rank (2R) RAM Module
  • 4x1R - Dual Channel mit 4 Single Rank (1R) RAM Module
  • 4x2R - Dual Channel mit 4 Dual Rank (2R) RAM Module

Für Speichergeschwindigkeiten jeweils darüber hinaus, die dann erst mit schnelleren RAM Modulen genutzt werden können, wird zwangsweise der Speichercontroller in dem eingesetzten Prozessor übertaktet, was funktionieren kann, was aber nicht funktionieren muss.

Ob und wie hoch sich der Speichercontroller in einem bestimmten Prozessor übertakten lässt, das kann auch nicht vorhergesagt oder vorab garantiert werden. Der eine Prozessor schafft halt etwas mehr und ein anderer etwas weniger, auch aus der gleichen CPU Serie.

Mit den XMP bzw. EXPO RAM Modulen verhält sich das nun so: Für diese speziellen RAM Module wird die Speichergeschwindigkeit, vom BIOS/UEFI des Mainboards, erst mal nur mit Hilfe der JEDEC Speicherprofile automatisch eingestellt, entsprechend der vorhandenen Systemkonfiguration, genau wie für Standard RAM Module auch. Diese Speichergeschwindigkeit ist erst mal relativ niedrig und entspricht der eigentlichen Speichergeschwindigkeit für die XMP bzw. EXPO RAM Module.

Der Unterschied zu Standard RAM Module besteht darin, das diese nur die JEDEC Speicherprofile mitbringen aber keine XMP MEM overclocking Speicherprofile.

Die JEDEC Speicherprofile sind, im SPD Chip (Serial Presence Detect), auf den RAM Modulen hinterlegt. Dort befinden sich auch die XMP bzw. EXPO Speicherprofile. Das sind MEM overclocking Speicherprofile, die im BIOS/UEFI manuell aktiviert werden müssen. Dadurch erst werden diese speziellen RAM Module auf ihre vorgesehene Geschwindigkeit "übertaktet". Auf die Art kann man mit günstigeren RAM Modulen höhere Speichergeschwindigkeiten nutzen.

Mit Hilfe des XMP bzw. EXPO Speicherprofils wird also, vom BIOS/UEFI des Mainboards, die MEM overclocking Speichergeschwindigkeit eingestellt und zwar immer noch im Prozessor. Aber für Speichergeschwindigkeiten, die über die jeweilige Prozessor Spezifikation hinaus gehen, werden durch das aktivierte XMP bzw. EXPO nicht nur die RAM Module "übertaktet", sondern auch der Speichercontroller im eingesetzten Prozessor und das kann zwar aber muss nicht funktionieren. Das ist auch die eigentliche Ursache, wenn XMP bzw. EXPO MEM overclocking mal nicht funktioniert, weil in dem Fall die Einstellungen durch das XMP bzw. EXPO, zu viel des Guten für den Prozessor sind.

Workaround:

In dem Fall müsste zum einstellen der Speichergeschwindigkeit manuell eingegriffen werden. Möglicherweise stehen auch mehrere XMP oder EXPO Speicherprofile zur Auswahl, wovon eines vielleicht funktioniert. Ansonsten muss die Speichergeschwindigkeit, bei aktiviertem XMP bzw. EXPO, zusätzlich manuell soweit gedrosselt werden, bis der Prozessor stabil damit arbeitet oder die Speichergeschwindigkeit, die Timings und die RAM Modulspannung werden komplett manuell eingestellt. Viel Spaß dabei.

mfG computertom

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Hallo

Der intel Xeon E3-1240 v5 Prozessor passt zwar auf ein Sockel 1151 Mainboard mit einem Serie 100 oder 200 Chipset, wie das H110M Gaming Mainboard und es ist auch ein ansonsten auf dem Mainboard unterstützter Kaby Lake Prozessor aber die Xeon Prozessoren die in den Sockel 1151 des Mainboards passen, werden laut CPU Kompatibilitätsliste trotzdem nicht vom BIOS/UEFI des Mainboards unterstützt.

https://www.msi.com/Motherboard/H110M-GAMING/support#cpu

Also ist es nicht sehr wahrscheinlich, das der Xeon Prozessor auf dem H110 Mainboard funktioniert.

mfG computertom

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Hallo

inklusive Windows:

https://hardwarerat.de/computerpc/gaming-pcs/19/gaming-pc-hardwarerat-500.0-rx6600-ryzen-5500-16gb-ddr4-1tb-ssd-windows-11-pro?c=78

ohne Windows, das du dir selbst besorgen und auch selbst installieren müsstest:

https://www.csl-computer.com/pc-systeme/pc-systeme-amd-ryzen-5/pc-csl-sprint-5682-ryzen-5.html

mfG computertom

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Hallo

Das eine ist die RX 7800XT Grafikkarte und das andere ist die CPU Grafikeinheit deines Prozessors, womit die Monitoranschlüsse am Mainboard aktiviert werden. Wenn du dort keinen Monitor angeschlossen hast, dann kannst du die CPU Grafikeinheit, hier auch AMD Radein Graphics genannt oder auch iGPU, im BIOS/UEFI deaktivieren. Das gibt dann auch den für die CPU Grafikeinheit reservierten RAM für das System frei, denn die CPU Grafikeinheiten haben keinen eigenen VRAM, weshalb sie sich den benötigen Videospeicher vom RAM abzweigen. Das können schon mal 2-4GB RAM sein.

mfG computertom

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Hallo

Du solltest dir genau überlegen, ob du einen PC kaufen und diesen mit einem Ratenkredit finanzieren lassen möchtest. Mit Schulden kann man ganz schnell in Schwierigkeiten geraten. Ansonsten bieten viele Händler auch eine Finanzierung per Ratenkredit an, der in aller Regel über eine Bank realisiert wird, mit welcher der Händler zusammenarbeitet.

Wenn du den PC selber bauen möchtest und dies auch kannst, dann würde ich dir auch diesen Weg empfehlen, ad du so mehr Leistung für das geborgte Geld bekommst, wenn du den PC fehlerfrei zusammenbaust. Falls nicht, dann hast du auch die Finanzierung in den Sand gesetzt und bezahlst womöglich einen PC ab, der nie funktioniert hat. Denke also nochmal genau darüber nach.

Wenn für dich feststeht, das du einen per Kredit finanzierten PC haben bzw. bauen möchtest, dann würde ich dir folgende Komponenten vorschlagen:

Bild zum Beitrag

https://www.mindfactory.de/shopping_cart.php/basket_action/load_basket_extern/id/5c53bb2217d35cd288f61fb4bb94305ca9278f1653d78e8f584

Bei Mindfactory wird eine Finanzierung über die Santander Bank angeboten. Musst du mal den Warenkorb ganz nach unten scrollen. Da wir findest du den Link zu dem Santander Bank Ratenkredit oder auch hier.

https://www.mindfactory.de/info_center.php/icID/93#finanzierung

Wie das genau abläuft, kann ich dir aber auch nicht sagen, denn ich vermeide Kreditfinanzierungen lieber.

Dann fehlt nur noch eine Windows Lizenz, die bei Bedarf gesondert beschafft werden müsste. Wo du die günstig und legal herbekommen kannst, kann dir bestimmt einer von den Windows Spezis hier auf GF verraten, wenn du mal danach fragst.

Ich habe hier erst mal nur DDR5-5200 RAM Module ausgewählt, weil diese optimal zu den Prozessor Spezifikationen passen und weil damit bestmögliche Leistung, bei gleichzeitig höchstmöglicher Stabilität, gewährleistet wird. Höhere oder höchstmögliche Leistung, durch eine noch höhere Speichergeschwindigkeit, geht dann meistens zu Lasten der Systemstabilität. Höhere Speichergeschwindigkeiten sind auch nur via MEM overclocking über die Prozessorspezifikationen hinaus möglich, was funktionieren kann, was aber nicht funktionieren muss, weshalb ich das nicht empfehlen kann.

Wenn du dich trotzdem an MEM overclocking versuchen möchtest, mit Speichergeschwindigkeiten außerhalb der CPU Spezifikationen, um diese Speichergeschwindigkeiten mit entsprechend schnellen XMP RAM Modulen nutzen zu können und eventuell auch mit mehr als zwei RAM Modulen, dann kannst du das alles versuchen, aber auch mit allen Problemen die sich daraus ergeben können. Das ist dann aber auch deine Entscheidung und nicht meine Empfehlung.

mfG computertom

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Hallo

Für unter 700,-€, bis ziemlich genau fast glatt 700,-€, kannst du z.B. folgende fertig PC's oder Einzelteile zum selber zusammenbauen, bekommen:

https://hardwarerat.de/computerpc/gaming-pcs/111/gaming-pc-hardwarerat-600.4-rx7600-ryzen-5500-16gb-ddr4-1tb-nvme-win11?c=78

https://hardwarerat.de/computerpc/rgb-gaming-pc/903/gaming-pc-rgb-600.2-ryzen-5500-rx-6600-16gb-ddr4-1tb-nvme-win11-pro?c=82

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https://www.mindfactory.de/shopping_cart.php/basket_action/load_basket_extern/id/e3edfc221572d930e7212e683ad71d90a898d3ddf5a5bac538b

Dann fehlt nur noch eine Windows Lizenz, die bei Bedarf gesondert beschafft werden müsste. Wo du die günstig und legal herbekommen kannst, kann dir bestimmt einer von den Windows Spezis hier auf GF verraten, wenn du mal danach fragst.

Ich habe hier erst mal nur DDR4-3200 RAM Module ausgewählt, weil diese optimal zu den Prozessor Spezifikationen passen und weil damit bestmögliche Leistung, bei gleichzeitig höchstmöglicher Stabilität, gewährleistet wird. Höhere oder höchstmögliche Leistung, durch eine noch höhere Speichergeschwindigkeit, geht dann meistens zu Lasten der Systemstabilität und ist auch nur via overclocking möglich, weshalb ich das nicht empfehlen kann.

Wenn du dich trotzdem an MEM overclocking versuchen möchtest, mit Speichergeschwindigkeiten außerhalb der CPU Spezifikationen, um diese Speichergeschwindigkeiten mit entsprechend schnellen XMP RAM Modulen nutzen zu können und eventuell auch mit mehr als zwei RAM Modulen, dann kannst du das alles versuchen, aber auch mit allen Problemen die sich daraus ergeben können. Das ist dann aber auch deine Entscheidung und nicht meine Empfehlung.

mfG computertom

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Hallo

Acer selbst liefert keine oder kaum technischen Daten zu dem Gerät. Jedenfalls habe ich nur verstreute Informationen im Internet gefunden und dem nach müssten sich zwei RAM Slots auf dem Mainboard befinden und es müssten DDR4 So-DIMM Slots sein, so das DDR4 "Laptop RAM" Module eingesetzt werden. Das solltest du aber selbst nochmal überprüfen, durch einen Blick auf das Mainboard und die RAM Module.

Theoretisch könnte nämlich auch der Einsatz von DDR3 RAM möglich sein, da die in deiner Laptop Serie verbauten Prozessoren DDR3 und DDR4 RAM unterstützen. Von den RAM Slots hängt dann ab, ob DDR3 oder DDR4 So-DIMM RAM Module eingesetzt werden können. Wenn da bisher DDR4 RAM Module in dem Laptop gesteckt haben, dann müssen auch weiterhin DDR4 So-DIMM RAM Module eingesetzt werden. Ich gehe mal davon aus, das es sich aber um DDR4 So-DIMM RAM Module handeln dürfte.

Zur unterstützten Speicherkapazität sind leider auch nur unterschiedliche Angaben im Internet zu finden. Das ist ein Spitzen Support, den Acer da wieder mal leistet. Die Angaben reichen von 8GB, über 12GB, bis hin zu 32GB. Da aber die RAM Unterstützung im wesentlichen vom Prozessor abhängt, könnte tatsächlich bis zu 32GB (2x 16GB) unterstützt werden, da dies genau den Spezifikationen der intel 6000/7000 Mobile CPU's entspricht. Also könnten auch 16GB (2x 8GB) DDR4 So-DIMM RAM Module in deinem Laptop funktionieren.

Lediglich Acer kann dir dabei einen Strich durch die Rechnung machen, wenn nämlich die maximale RAM Größe vom BIOS/UEFI auf unter 32GB oder unter 16GB begrenzt wird. Das müsstest du halt ausprobieren. Wie gesagt, hätte Acer einen besseren Support, könnte ich dir auch Genaueres dazu sagen, so bleibt nur ausprobieren. Eventuell kann auch ein BIOS/UEFI Update helfen, das bis zu 16Gb oder 32GB RAM genutzt werden kann.

Die Prozessoren in der Laptop Serie unterstützen bis zu DDR4-2133 So-DIMM Standard RAM Module. Du kannst auch schnellere DDR4 So-DIMM Standard RAM Module einsetzen, nur werden diese immer auf DDR4-2133 Tempo begrenzt. XMP MEM overclocking ist nicht möglich und wird sehr wahrscheinlich nicht vom BIOS/UEFI des Laptops unterstützt. Deshalb bringt es auch nichts, entsprechend schnelle DDR4 XMP So-DIMM RAM Module einzusetzen.

Wenn tatsächlich DDR4 RAM in dem Laptop unterstützt wird, was du vorher unbedingt nochmal überprüfen solltest, dann kannst du die folgende RAM Module einsetzen:

https://geizhals.de/?cat=ramddr3&xf=10118_16384~10130_16384~15475_2133~15903_DDR4~15903_SO-DIMM~254_2133~256_2x~440_Standard-SPD~5015_2133&asuch=&bpmin=&bpmax=&v=e&hloc=at&hloc=de&plz=&dist=&mail=&sort=p&bl1_id=30#productlist

Wie gesagt kann ich dir aber nicht garantieren, das auch 16GB RAM vom BIOS/UEFI des Laptops unterstützt wird, weil die Informationen im Internet zu widersprüchlich sind. Danke dafür nochmal an Acer.

mfG computertom

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