Hallo
Die gleiche Leistung und ein ganz ähnliches Aussehen, gibt es schon für runde 1300,-€ weniger. Das Preis/Leistungsverhältnis ist alles andere gut. Vor allem die ganzen Corsair Teile treiben den Preis unnötig hoch.
Ein 200,-€ Gehäuse und ein über 300,-€ teures B850-E Mainboard sind auch übertrieben und viel zu teuer. Mit einem guten B850 Mainboard bekommst du im wesentlichen die gleichen Features, auch die PCIe 5.0 Unterstützung, aber deutlich günstiger.
32GB RAM ist gut für einen Gaming PC und sollte für die nächste Zeit erst mal locker ausreichen. Allerdings kann es mit den DDR5-7000 RAM Modulen zu Problemen kommen, weil die Speichergeschwindigkeit dafür außerhalb der Prozessor Spezifikationen liegt. Dazu aber später mehr. Alternativ kann über das BIOS/UEFI im Prozessor ein 1:2 Teiler eingestellt werden, für das Takt Verhältnis zwischen dem Frontside Bus und dem Speicher Bus. Der Prozessor greift dann aber nur noch mit der halben Speichergeschwindigkeit auf den RAM zu, was dann CPU Leistung kostet.
Ein 1000W Netzteil kann man einbauen, muss man aber nicht, zumal es auch den Preis gewaltig hoch treibt. Da kaum noch Teile eingebaut werden können, die den Strombedarf noch weiter hochtreiben und da ein PC mit einem Ryzen 7 9800X3D Prozessor und einer RTX 5080 Grafikkarte maximal zwischen 550 und 600W verheizt, reicht auch ein etwas günstigeres 850W Netzteil locker aus.
Ich würde dir deshalb folgenden Gegenvorschlag machen:
https://www.mindfactory.de/shopping_cart.php/basket_action/load_basket_extern/id/5ca71f221a75f88abeae5dc5eed8613b9925541df99a1ef3d61
Windows müsstest du aber selber von Microsoft runter laden und installieren.
Um Windows dann nach der Installation aktivieren zu können, fehlt noch eine Windows Lizenz, die bei Bedarf gesondert beschafft werden müsste.
Wenn es ein fertig PC werden soll, dann kannst du einfach für 79,-€ den Montage und Funktionstest Service dazu buchen. Das Geld dafür hast du ja jetzt übrig. Den Montage und Funktionstest Service findest du, wenn du unter dem Warenkorb weiter runter scrillst.
Hinweis:
https://www.heise.de/news/Mindfactory-bestaetigt-Insolvenz-in-Eigenverwaltung-10326060.html
Mindfactory befindet sich in einem Insolvenzverfahren zur Sanierung. Der Geschäftsbetrieb läuft aber normal weiter, so das es beim Einkauf keine Probleme geben sollte. Bei Zahlung mit PayPal gibt es auch noch den Käuferschutz. Wenn dir das trotzdem zu unsicher sein sollte, dann such dir die Teile bei z.B. Alternate zusammen, was aber wahrscheinlich etwas teurer wird.
Ich habe erst mal "nur" DDR5-5600 RAM Module empfohlen, weil der Ryzen 7 9800X3D Prozessor, wie alle Ryzen Serie 9000 Prozessoren, erstmal nur für den Betrieb mit bis zu einem DDR5-5600 RAM Modul pro Speicherkanal ausgelegt ist.
Falls du dich jetzt fragst wie das sein kann, denn in den Mainboard Spezifikationen sind doch noch viel höhere Speichergeschwindigkeiten angegeben und was der Prozessor damit zu tun hat, dann ließ mal hier weiter.
Die Speichergeschwindigkeit wird nicht, wie immer wieder irrtümlich angenommen wird, an den RAM Modulen eingestellt und auch nicht auf dem Mainboard, sondern das BIOS/UEFI des Mainboards stellt die Speichergeschwindigkeit an der Northbridge im Prozessor ein, mit Hilfe der JEDEC Standard Speicherptofile oder der XMP bzw. EXPO overclocking Speicherprofile, die auf den RAM Modulen hinterlegt sind. Deshalb greift der Prozessor dann auch mit der in ihm eingestellten Speichergeschwindigkeit auf den RAM zu. Daraus ergibt sich aber erst der Speichertakt. Ansonsten sind die RAM Module weder selbst getaktet, noch laufen sie selbstständig mit Irgendeiner Speichergeschwindigkeit.
Die Ryzen Serie 9000 AM5 Prozessoren unterstützen Speichergeschwindigkeiten bis 5600MT/s, was dem Tempo für DDR5-5600 RAM Module entspricht, bei einer maximalen Bestückung mit einem RAM Modul pro Speicherkanal. Alles darüber hinaus ist für den Prozessor overclocking , bzw. für die North Bridge mit dem Speichercontroller die im Prozessor steckt und das kann zwar aber muss nicht funktionieren.
https://www.amd.com/de/products/processors/desktops/ryzen/9000-series/amd-ryzen-7-9800x3d.html
(siehe unter "Konnektivität")
Max. Speichergeschwindigkeit
2x1R - DDR5-5600
2x2R - DDR5-5600
4x1R - DDR5-3600
4x2R - DDR5-3600
- 2x1R - Dual Channel mit 2 Single Rank (1R) RAM Module
- 2x2R - Dual Channel mit 2 Dual Rank (2R) RAM Module
- 4x1R - Dual Channel mit 4 Single Rank (1R) RAM Module
- 4x2R - Dual Channel mit 4 Dual Rank (2R) RAM Module
Für Speichergeschwindigkeiten jeweils darüber hinaus, die dann erst mit schnelleren RAM Modulen genutzt werden können, wird die Northbridge samt Speichercontroller übertaktet, was funktionieren kann, was aber nicht funktionieren muss. Wenn nach dem aktivieren von dem XMP bzw. EXPO MEM overclocking Speicherprofil im BIOS/UEFI ein Black Screnn auftritt oder unverhoffte Blue Screens auftreten, dann liegt das an dem MEM overclocking über die Prozessor Spezifikationen hinaus.
Erklärung, falls dich interessiert was es damit auf sich hat:
Da die Northbridge mit dem Speichercontroller im Prozessor steckt, ist für die erreichbare Speichergeschwindigkeit auch der Prozessor zuständig und nicht allein das Mainboard und die RAM Module, weshalb für die Speichergeschwindigkeit auch die Prozessor Spezifiaktionen gelten und nicht allein die Mainboard Spezifikationen.
Die Informationen in den den Mainboard Spezifikationen werden dagegen leider immer wieder falsch interpretiert, denn dort steht nicht geschrieben welche Speichergeschwindigkeiten garantiert erreichbar sind, sondern da steht nur, welche auf dem Mainboard getesteten Speichergeschwindigkeiten, das BIOS/UEFI des Mainboards, am Speichercontroller im Prozessor, einstellen kann, inklusive der Speichergeschwindigkeiten, die nur durch übertakten des Speichercontrollers im Prozessor erreicht werden können. Mehr steht da eigentlich nicht.
Speichergeschwindigkeiten die nur mit übertakten des Speichercontrollers im Prozessor erreicht werden können, die werden in den Mainboard Spezifikationen für gewöhnlich wie folgt gekennzeichnet: (OC), (O.C.), (by A-XMP OC Mode) (EXPO)
Die Mainboards wurden zwar mit den in den jeweiligen Spezifikationen angegebenen Speichergeschwindigkeiten erfolgreich getestet und die RAM Module die das geschafft haben sind jetzt auch in der Memory Support Liste (QVL) zu dem jeweiligen Mainboard zu finden, aber für diese Tests verwenden die Mainboard Hersteller speziell selektierte Engineering Sample Prozessoren. Prozessoren für den Endkundenmarkt schaffen diese Speichergeschwindigkeiten in aller Regel nicht oder nur selten und auch nicht unter Garantie mit den RAM Modulen aus den Memory Support Listen (QVL). Auch mit diesen RAM Modulen werden die angegebenen Speichergeschwindigkeiten nur dann erreicht, wenn der eingesetzte Prozessor dabei mitspielt, das ist die Bedingung daran.
Die erreichbare Speichergeschwindigkeit hängt also nicht allein von den RAM Modulen ab und heutzutage auch nicht mehr allein vom Mainboard, sondern vorrangig vom Prozessor. Das allein das Mainboard für die erreichbare Speichergeschwindigkeit zuständig ist, das war einmal, vor langer Zeit. Heute ist das aber anders, da Teile des Mainboard Chipsets, die für die RAM Anbindung zuständig sind, in den Prozessor gewandert sind. Deshalb ist heute vorrangig der Prozessor für die erreichbare Speichergeschwindigkeit verantwortlich und nicht mehr allein das Mainboard und die RAM Module.
Natürlich ist es dir freigestellt dich trotzdem an MEM overclocking über die Prozessor Spezifikationen hinaus zu versuchen. Ich kann es lediglich nicht empfehlen, da ich nicht in der Kritk stehen möchte, wenn dadurch Probleme verursacht werden.
mfG computertom