Wie ist das Leben als Mönch?

3 Antworten

Zum Beispiel: dass es in den Klöstern auch eine Hierarchie gibt und ähnliche weltliche Verhaltensweisen wie Konkurrenz, Rivalität, Nebenbuhlerschaft u.ä. zu beobachten sind wie in der Welt außerhalb der Klöster (hat mir mal der Bruder eines Mönchs erzählt); vielleicht nicht so brutal und kämpferisch wie in der rauen Welt, eventuell etwas gedämpfter, sublimer. Jedoch dass die Köster so eine Art Vorhof des Paradieses sind - von solchen hehren Vorstellungen sollte man sich ganz schnell verabschieden.

Woher ich das weiß:Recherche

Einfach, primitiv (kein Luxus), beschwerlich und noch einiges mehr.
Muesste meiner Meinung nach fuer alle Kulturkreise zutreffen.

Ansonsten gilt einfach mal ausprobieren, eigene Erfahrungen sammeln.
Selber zweimal verwirklicht. "Moench"-Schnupperkurs vor 45 Jahren (Deutschland evangelisches Kloster als Gast, 4 Wochen) und vor 6 Jahren in einem Buddha Tempel (Thailand, Grundprinzipien des Buddhismus, 6 Wochen).

Ueber was selten gesprochen wird ...

  • sehr lange Arbeitstage.
  • geringes Freizeitangebot und wenn dann nur fuer pers. beten, Meditation etc.
  • Kloster (Tempel) als vollstaendiger Familien- und Berufsersatz zu sehen.
  • Stellenwert (Anerkennung) durch die Umwelt in D.-land gering in Thailand hoch.
  • Erlernen der Selbsstaendigkeit in vielen Bereichen Ackerbau, kochen, waschen.

Fazit: Nach so einem Schnupperkurs ist man mit sich selber mehr zufrieden als vorher. ... Mit anderen Worten "man ist in sich selber zu Hause" angekommen.