Wie ist alles entstanden?
Die Wissenschaft hat darauf auch keine Antwort, von nichts kommt schließlich nichts. Warum ist überhaupt das Weltall da und nicht einfach nichts?
7 Antworten
Bevor die Materie entstand gab es nur Gott den Geist. Geist ist aber kein "Nichts". Der Mensch unterscheidet sich vom Tier dadurch, dass er einen Geist und eine Seele hat. Tiere haben nur eine Seele. Alle Materie ist aus dem Geist Gottes entstanden und wird auch eines Tages wieder Geist. "Alle Welt fürchte den Herrn, und vor ihm scheue sich alles, was auf dem Erdboden wohnet. Denn wenn er spricht, so geschieht's; wenn er gebietet, so steht es da." Ps 33,8-9 .
Wir müssen uns damit abfinden, dass wir auf einige Fragen, die wir hier auf der Erde haben, keine Antwort bekommen. Wer soll oder kann dir diese Frage beantworten?: Wie ist Gott entstanden? Eines weiß ich ganz gewiss, dass ich diese Frage beantwortet bekomme, wenn ich meinen Körper ablege und meine Seele und mein Geist wieder dort sind, wo ich herkam. Ich weiß aber auch nicht, ob ich dann diese Frage noch stellen werde.
LG von Manfred
Das Universum und das Nichts sind identisch.
Wir sehen eine Welt, weil wir nicht das ganze Nichts sehen. Das ist ein überraschender Effekt der Informationstheorie: Wenn man ein System aus null Information in zwei Teile teilt, enthalten beide Teilsysteme Information. Nämlich die Information, darüber, welche Dinge im anderen System fehlen.
Wenn man das Nichts mathematisch beschreibt, gibt es immer auch eine Beschreibung desselben Systems, in dem da etwas ist. Diesen Effekt gibt es auch in der Quantenphysik: Wenn ein Beobachter ein absolutes Vakuum sieht, sieht ein anderer, relativ dazu beschleunigter Beobachter ein Meer von Teilchen. Was Nichts ist, ist abhängig vom Beschreibungssystem.
von nichts kommt schließlich nichts
Du, die Quantenphysik hat da eine ganz andere Meinung
Quantenfluktationen.
Der Herr oben sagte gerade, dass von Nichts schließlich nichts kommt
Dem ist ja wohl nicht so.
Da muss trotzdem Energie vorhanden sein, sonst wird das nichts
Ja, es gibt meines Wissens nach so eine Vakuumenergie, die überall vorhanden ist. Aber ich bin mir gar nicht sicher, ob sich da tatsächlich alle einig sind. Ist also strittig.
Nach der allgemeinen Relativitätstheorie muss die Energie im Universum nicht erhalten sein. Lawrence Krauss hat in seinem Buch 'Ein Universum aus Nichts' beschrieben, wie ein Universum in Einklang mit den Naturgesetzen aus dem Nichts entstehen kann.
Lawrence setzt die Naturgesetze voraus. Ich finde auch, dass dies nicht Nichts ist. Ich finde meine Lösung ist besser, nämlich, dass das Universum identisch ist mit dem Ich. An einem anderen Ort habe ich das so erklärt:
Die Frage ist aber eigentlich, woher die Naturgesetze kommen. Gesucht ist eine Physik a priori. Dazu kenne ich zwei Ansätze:
- Holger Lyre, 'Kann moderne Physik a priori begründbar sein?' http://www.lyre.de/physapri.pdf
- Philipp Wehrli, 'Das Universum, das Ich und der liebe Gott'.
Der Ansatz von Lyre basiert auf der Ur-Theorie von C.F. von Weizsäcker. Von Weizsäcker stellt fest, dass bereits im Begriff der Information die Naturgesetze in sehr engem Rahmen festgelegt sind. Die Information wird in sogenannten Qu-Bits dargestellt. Das geschieht in einem 3+1 dimensionalen Raum, der die gleichen Eigenschaften hat wie unsere 3+1 dimensionale Raumzeit. Es gelten die Gesetze der Quantentheorie und der Relativitätstheorie. Ausserdem gibt es da Energiepakete mit den gleichen Eigenschaften wie wir sie von den realen Teilchen unserer Welt kennen.
Wehrli sagt, eine Erkärung des Universums sei nur dann vollständig, wenn sie keine Frage offen lasse. Dies sei aber gleichbedeutend mit der Feststellung, dass sie null Information enthalte. Denn wenn sie Information enthalte, könne man ja immer nachfragen, woher diese Information komme. Wehrli übernimmt die Argumentation von Lyre, dass die Naturgesetze durch den Begriff der Information definiert sind. Zusätzlich sagt er aber, das Universum sei ein System, das null Information enthalte. Ein System mit null Information ist identisch mit einem System, in dem alle überhaupt mögliche Information aufgelistet ist. So wird auch das Quantenvakuum beschrieben: Nämlich als Überlagerung aller möglichen Zustände.
Weshalb sehen wir dann trotzdem reale Dinge? - Dies hängt mit einem erstaunlichen Effekt der Quantentheorie zusammen: Wenn ein Gebiet, das völlig leer ist und keine Information enthält, in zwei Teile geteilt wird, enthalten diese beiden Teile Information. Es sind dann eben in jedem dieser zwei Teile nur noch die Hälfte der möglichen Zustände. Die möglichen Zustände heben sich nicht mehr gegenseitig auf. Es gibt nun Information. Dieser Effekt hängt eng mit der Hawking-Strahlung zusammen. Denn bei der Hawking-Strahlung wird ein Vakuum in zwei Bereiche geteilt, von denen der eine im schwarzen Loch liegt und der andere für uns sichtbar ist. Die Grenze des schwarzen Lochs führt also dazu, dass aus dem Nichts Teilchen entstehen. In ähnlicher Weise ist auch der Horizont des gesamten Universums eine Grenze, an der Teilchen entstehen. Und die Teilchen, die da entstehen tragen gerade die Information des gesamten Universums.
So etwa scheint mir eine Entstehung aus dem Nichts plausibel. Nun warte ich gespannt auf einen klugen Kerl, der diese oder eine ähnliche Idee mathematisch ausformuliert.
Ich glaube manches übersteigt das menschliche Vorstellungsvermögen
Die Frage auf deine Antwort ist ganz klar bzw du hast es bereits selber beantwortet "von nichts kommt nicht" also muss jemand da sein der das alles mit voller Perfektion erschaffen hat
Und dieser jemand Nennt man Gott bzw Allah
Auch die hat keine andere Meinung.