Wie hat man früher eigentlich ohne Internet und Spielekonsolen gelebt?

14 Antworten

Also es war schon sehr viel spannender. Was ich heute eher sehe ist das die Kids von heute ein langweiliges und sehr eintöniges Leben führen. Das magst du nur deswegen nicht so wahrnehmen, weil du es eben nicht anders kennt.

Früher hat man gespielt, war drausen, hat Sport gemacht, hatte Hobbys oder hat reichlich sexuelle Erfahrungen gesammelt.

Ich war im Schachverein, beim DLRG, beim Teakwando, Bodenakrobatik, Bogenschießen und Leichtathletik. 2 Jahre hatte ich noch Klavier und Keybord Unterricht. Auserdem hatte ich Beziehungen. Jeder hatte damals eine Beziehung. Das war ganz normal.

Man sieht ja hier bei Gutefrage an den Fragen das Jungs es heute kaum noch möglich haben eine Freundin zu finden. Einfach wegen der Isolation durch das Internet.

Man merkt auch wie unzufrieden und unglücklich Kinder heute sind. Es gibt zahlreiche Studien die sich mit dem Zusammenhang zwischen sozialen Medien und psychischen Störungen bishin zu Jugend Selbstmord beschäftigen.

Die Selbstmordrate unter Jugentlichen war nie so hoch wie heute.

Burnout, Angststörungen oder gar Depressionen waren unter jugentlichen kaum verbreitet. Der Zusammenhang zu sozialen Medien ist längst belegt.

Hier mal ein paar Quellen die sich mit dem Thema beschäftigt haben.

Die gesundheitlichen Auswirkungen der intensiven Nutzung sind deutlich spürbar. Denn die Informationsflut führt häufig zu einem wachsenden Stresspegel der Nutzer. Ein Mensch ist jedoch nur begrenzt aufnahmefähig, wodurch die Gefahr der mentalen Überforderung besteht.

Quelle: Ludwigsburg24

Facebook weiß, dass Instagram der Psyche schadet
Instagram hat negative Effekte auf die psychische Gesundheit von jungen Menschen. Insbesondere Mädchen im Teenageralter leiden darunter, weil ihr Selbstbild durch die App verzerrt wird. Facebook weiß das
Instagram macht junge Menschen depressiv, schadet ihrem Körperbild und löst Angststörungen aus. Das haben nicht etwa Kritiker des sozialen Netzwerks herausgefunden, sondern Forscherteams von Facebook selbst.

Quelle: Manager-Magazin

Neun von zehn Studienteilnehmern fühlen sich nach der Nutzung von Instagram & Co. massiv schlechter.  Schlafstörungen, innere Unruhe, Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper und Leben sind die täglichen Folge

Quelle: Femelle

Demnach fand das Unternehmen schon 2019 heraus, dass die Nutzung von  Instagram bei einem von drei minderjährigen Mädchen eine gestörte Körperwahrnehmung verschlechtert. Zudem leiden jugendliche  Instagram-User häufiger unter Ängsten und Depressionen. Mädchen seien stärker von diesem Problemen betroffen als Jungs.

Quelle: Computerbild

Die interne Studie soll sogar herausgefunden haben, dass Instagram noch schädlicher ist als andere Social-Media-Plattformen. Eben  weil Instagram sehr stark auf Körper und Lebensstil fokussiert. Stärker noch als zum Beispiel TikTok oder Snapchat. 

Quelle: Deutschlandfunknova

Eine  Studie der Universitäten Arkansas und Pittsburgh beobachtete 1289 Studienteilnehmer zwischen 18 und 30 Jahren über sechs Monate hinweg. 990 gaben zu Beginn der Studie an, keine depressiven Symptome zu haben. Nach den sechs Monaten hatten 95 dieser Personen (9,6 Prozent) solche Symptome entwickelt.  Dabei zeigte sich ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Intensität der ursprünglichen Social-Media-Nutzung und dem Auftreten von Depressionen nach 6 Monaten. Das Viertel der Probanden mit der stärksten Social-Media-Nutzung zu Studienbeginn hatte ein 2,8-fach höheres Risiko eine Depression zu entwickeln als das Viertel der Probanden mit der niedrigsten Sozial-Media-Nutzung.
Für eine  Langzeitstudie der Universität Montreal wurden rund 4000 Teenager über vier Jahre begleitet. Das Ergebnis:  Je mehr Zeit die Probanden mit sozialen Medien verbrachten, umso stärkere depressive Symptome entwickelten sie. Dies galt sowohl für Vergleiche zwischen Teenagern mit unterschiedlicher Nutzungsintensität sozialer Medien als auch für die individuelle Entwicklung der Probanden im Zeitverlauf

Quelle: AOK Krankenkasse

fubar1871  21.03.2023, 16:15

DLRG?

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Fotograf1986  21.03.2023, 19:56
@fubar1871

DLRG das ist die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft. Also im Grunde ein verbesserter Schwimmunterricht/Rettungsschwimmer mit Prüfungen und Abzeichen die man sich verdienen kann. Schwimmen, tauchen, jemanden im Wasser retten, aus großer höhe ins Wasser springen, erste Hilfe usw.

Vielleicht kann man das ein bisschen mit Baywatch in den USA vergleichen?

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Früher war es auch eher üblich einen Nebenjob zu haben oder den Eltern auf der Arbeit auszuhelfen.

Außerdem kann man allein mit Sport oder Freunde treffen schon sehr viel Zeit verbringen. Es gab damals ja auch mehr Spielplätze und Sportvereine oder Geschäfte in denen man sich rumtreiben konnte. Ich denke heutzutage bleiben viele Jugendliche lieber zuhause, weil es draußen nicht so viel zu tun gibt.

Ansonsten im großen und ganzen das was man heute macht. Lesen, Malen, Instrument lernen, Brettspiele usw.

Doch, irgendwie haben wir damals auch gelebt. Ich will jetzt nicht behaupten, dass das Leben einfacher war. Heutzutage finde ich ist alles viel hektischer geworden.

Woher ich das weiß:Hobby – Seit 1988 begeisteter Gamer aus Leidenschaft

Ich bin ohne all das aufgewachsen. Das einzige technische Gerät, welches ich hatte war ein Kassettenrecorder.

Ich habe mich nie gelangweilt. Ich war jeden Tag draußen, so wie die anderen Kinder auch. Niemand hat zu Hause länger als nötig rumgesessen und Hausarrest war für uns die schlimmste aller Strafen.

Wenn wir nicht rauskonnten, weil das Wetter zu schlecht war, dann haben wir uns mit der Familie beschäftigt, miteinander geredet und gespielt.

Wir haben gelesen, gemalt, gebastelt, gelernt und Hausaufgaben gemacht. Wir hatten auch unsere Aufgaben im Haushalt, die wir zu erledigen hatten.

Wir wussten uns immer zu beschäftigen.

Etain1402  21.03.2023, 16:03

Ja. Das waren noch Zeiten. Als man um 20.00 Uhr zuhause angekommen ist, 2 Stunden zu spät, vorher die Uhr zurückgestellt hat und dann behauptet hat, sie geht falsch. Dann gab es kaltes Abendessen, ein Rüffel und am nächsten Tag hat man sich was anderes ausgedacht

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