Wie haben die Nazis Juden erkannt?

7 Antworten

1) Sie hatten Register

2) Sie haben die Juden gezwungen, sich registrieren zu lassen,mit drastischen Strafandrohungen.

3) Sie haben bei Männern überprüft, ob sie beschnitten sind

4) Sie konnten auf Denunziaten zählen, insbesondere in Osteuropa, wo viele Juden Yiddisch sprachen und an ihrem Akzent zu erkennen waren.

5) Sie haben Juden in Verstecken gesucht und verfolgt. Die Deutschen entwickelten eine unglaubliche kriminelle Energie, möglichst viele jüdische Kinder, Frauen und Männer aufzuspüren und zu ermorden.

Am besten geschützt waren die Juden dort, wo die lokale Bevölkerung nicht mit den Deutschen Mördern kooperierte: Albanien, Dänemark,in manchen Dörfern in Frankreich, tw. in Italien.

In Ungarn bemühten sich Diplomaten, die Juden zu schützen (siehe Raoul Wallenberg, Konsul Lutz), tw. auch in anderen Ländern (Konsul Sugihara aus Japan in Litauen, Mendes Souza aus Portugal in Südfrankreich)

Auf dem ausweis hatten alle juden ein vornamen dazu bekommen und man hat es halt gemerkt

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
Woher wussten die Nazis wer Jude war und wer nicht? Ich hätte mich doch damals niemals als Jude geoutet

Naja, es gab viele Akten, die ja sowas festgehalten haben. Zum Beispiel welcher Kirche man angehörte etc. Außerdem wurden viele von ihren Nachbarn verraten, die ja im Laufe des Lebens mit bekommen haben, dass diese jüdische Rituale befolgt haben.

Am Aussehen, wie es der andere hier sagt, wurde es nicht festgestellt. Höchstens vielleicht bei den Männern, da sie vermutlich beschnitten sind/waren.

Zudem kommt, dass viele Juden sich selber geoutet haben, weil man sie dazu aufforderte, die Juden aber die langfristigen Konsequenzen noch nicht kannten.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Schule-LK

Dahika  06.02.2021, 13:53

da sie vermutlich beschnitten sind/waren....

sind mein Freund und seine beiden Söhne auch. Phimose in der Kindheit. Kommt nicht selten vor.

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Die Menschen wurden von Einwohnermeldeämtern registriert. Auch heute geschieht das noch, dass jedes Kind angemeldet werden muss.

Außerdem gab es viele Spitzel und Denunzianten.

Ansehen konnte man es den Juden nicht. Die sehen, sahen aus wie jeder andere. Der israelische Autor Ephraim Kishon war ein gebürtiger Ungar . Als die Nazis einmarschierten, war er ein junger Mann. Er konnte sich aber recht gut verbergen, da er eine große Ähnlichkeit mit Reinhard Heydrich hatte, dem Architekten der Endlösung.

Im Krieg war es für männliche Juden schwer, sich zu verstecken, da jede junge Mann ja irgendwie erklären musste, warum er nicht Soldat war. Frauen hatten es da etwas einfacher, aber auch sie wurden vermutlich alle naslang nach ihren Papieren gefragt.

Zum Teil durch die Juden selbst, indem Vorsitzende der jüdischen Gemeinden unter Androhung/Zwang Listen erstellt und an die Nazis weiter gegeben haben, ohne zu ahnen, dass Auschwitz und andere KZ am Ende der Deportationen stehen würde.