wie gewöhnt man ein Jungpferd an Zügelhilfen?
Hallo, meine Freundin hat ein Junges Pferd, welches sie gerade selbst einreitet. Ich habe auch ein Pferd, dieses ist aber schon ausgebildet(9 Jahre) und ich habe keine Probleme mit ihm. So, also das junge pferd meiner Frendin kennt die hilfen ja noch nicht so, nd heute haben wir uns unterhalten, da meinte sie: ...,, ja und sie kennt ja die Zügelhilfen noch nicht, und damit sie überhaupt reagiert mss ich immer voll feste reißen"!! ich dacht mir nur so: gehts noch? nur ich wusste nicht was ich ihr daraufhin erzählen sollte, weil ich ja selbst nicht weiß wie sowas geht. kann mir das hier jemand ungefähr sagen? ich möchte ihr wenigstens einen tipp geben, denn die kleine kann einem ja leid tun.!Sonst ist meine Freundin eine super Reiterin und geht eigendlich auch total einfühlsam und souverän mit ihren Pferden um, deswegen hat mich diese aussage ja besonders schockiert. Danke schonmal für alle Antworten!!! LG
7 Antworten

ja das hört sich recht brutal an, denn pferde sind von natur aus äußerst empfindlich im maul und wenn man dauernd am zügel zieht, werden sie nicht nur hartmäulig, sodern sie gehen bald auch gegen den zügel, was einen festen, verspannten rücken nach sich zieht und dem pferd das gerittenwerden noch zusätzlich unangenehm bis schmerzhaft macht... deswegen kann man der aussage, sie wäre eine super reiterin nicht zustimmen, denn wenn man ein junges pferd einreitet , muss man genau wissen, was man tut, sonst sollte man sich kompetente hilfe holen....die gewöhnung an den zügel und seine wirkung müsste eigentlich vor dem anreiten bei der handarbeit erlernt werden, dann ist es auch vom sattel aus kein problem

vielen dank für den stern, auch wenn ich leider deiner freundin und ihrem pferd nicht direkt helfen kann... ich hoffe sie hört ein klein wenig auf dich, DH für deine Einstellung, schön, wenn sich jemand so engagiert

Die Zügelhilfen sollten beim reiten nur 5 % aumachen, den Rest übernimmt man mit Schenkel und Gewicht. Deine Freundin soll sich da professionelle Hilfe hohlen, damit die Ausbildung begleitet wird. Wenn man mit jungen Pferden zu Grob am Zügel ist machen die dicht und haben kein bock mehr auf arbeit und lehrnen. Sie muss einfach mehr mit dem Bein kommen. Anlehnung mit den Zügeln ist ok, soll ja auch so sein, aber dann reichen auch kleine Parraden um die Stellung zu unterstützen. Vielen fällt es einfacher wenn sie auch durch den inneren Zügel noch etwas anlehnung haben, diesen sollte man aber so oft wie möglich überstreifen um das Pferd zu animieren sich selbst zu tragen. Das müssen die einfach lehrnen und das geht eben nicht von heute auf morgen.

Deine Freundin kennt keine Zügelhilfen ist aber sonst eine super Reiterin - klar doch, deshalb reißt sie ja auch feste an den Zügeln. OMG
Ehrlich, Deine Freundin hat von nix 'ne Ahnung und will ein Pferd einreiten - das einzige, was sie erreichen wird, ist das gründliche Versauen und dann wird dieses arme Geschöpf Problempferd genannt.
Glauben eigentlich alle, dass der Beruf des Bereiters umonst ein anerkannter Ausbildungsberuf ist??
Sattel drauf und aufsitzen hat gar nichts mit anreiten geschweige denn Grundausbildung zu tun!

Ja, genau das ist der Unterschied zwischen Reiten und AUSBILDEN, letzteres sollte man den Profis überlassen!

Du stellst dich neben die Schulter des Pferdes und haelst den strick in nem winkel als waeren es die zuegel und hast ein ganz kleines bisschen druck drauf. kein rucken, konstanter druck. bis das pferd nachgibt und den kopf in die richtung dreht. dann gibst du nach & lobst das pferd.

Warum sucht sich deine Freundinn nicht jemanden erfahrenen, dre schon oft Pferde eingeritten ist ? Das Einreiten ist im Leben eines Pferdes nämlich voll wichtig!
sie kennt zügelhilfen, sie weiß nicht wie sie diese dem pferd nahebringen soll