Wie geht man mit jähzornigen Vätern um?
Mein Vater war für 5min auf 180, nur weil morgen Zeitumstellung ist und er die Uhr verändert habe und ich unwissend die Uhr wieder zurückgestellt habe. Obwohl man die Uhr Easy wieder ganz schnell zurück schaltet, war er schon auf 180, schrie herum wie ein kleines Kind, ich blieb ruhig und warte nur, bis er wieder geht und mich in Ruhe lässt.
Er ist ohne Vater aufgewachsen, seine Mutter, meine Großmutter war 18, als sie ihn bekommen hat.
Wie geht man mit jähzorigen Menschen um, es ist sehr anstrengend, wegen so Kleinigkeiten ist er immer auf 180 oder 360. Schreit herum und knallt gegen die Türe.
Ist er psychisch krank? In eine Therapie will er überhaupt nicht, wir haben alles versucht, er weigert sich immer und ist immer sehr passiv aggressiv und jähzorig.
3 Antworten
Die Ursache nennt sich verringerte Impulskontrolle, und kann tatsächlich in der Kindheit "gelegt" werden.
Wie geht man damit um? Auf jeden Fall nicht im Akutfall, sondern allenfalls präventiv.
Also wenn dein Vater mal ganz gut drauf ist, und mit dem Thema (Achtung, er hat das schon sehr lange, weiß, dass er dafür nicht gemocht wird und wahrscheinlich auch schon Einiges probiert, damit besser umzugehen, und will womöglich gar nicht mehr gern dran rumwerkeln, weil sich das für ihn auch sehr unangenehm anfühlt) könntest du ihm mal Entspannungs- und Atemübungen zeigen, die du vorher selber gelernt hast. Ihr könnt auch mal probieren, hier zählt eher die Geste, als der konkrete Inhalt, abzusprechen, immer wenn er wütend wird, bekommt er erst mal ein Stück Schokolade zu essen, als positiver Emotionsbrecher und Nachdenkpausenmöglichkeit.
Kommt auch alles sehr darauf an, wie er durchschnttlich drauf ist.
Auf jeden Fall nicht zu viel erwarten. Dein Vater mag zwar mehr Erfahrung im Leben gemacht haben, aber das fittere Gehirn hast, schon wegen des geringeren Alters, wahrscheinlich du, und es fällt nicht unbedingt leicht, sich vorzustellen, dass jemand weniger gut nachdenken, und sich reflektieren kann, als man ihm von außen ansieht.
Einfach so eine Therapie von Anderen "empfohlen" zu bekommen, wirkt eigentlich immer unangenehm. Es gibt ausreichend Vorurteile, die damit negativ verknüpft sind.
Ausziehen
Ich würde mir unter 4 Augen mir irgendwo das Gespräch suchen und wenns nicht klappt klipp und klar sagen das es so nicht weitergehen kann zb sagst er macht dir angst oder so. Irgendwo muss ja ein Auslöser sein und wenns daran Liegt das er ohne aufgewachsen ist, "kenne mein Vater auch nicht dafür hatte ich mein opa" aber jeder verarbeitet das anders. Vllt mal mit einen vom Jugendamt reden Hausarzt andere aus der Familie