Wie geht ihr mit einer Angst um die euch hindert eine gewisse Sache zu überwinden?
Hallo
Ich m22 habe ziemliche Angst vor einer eigentlich benötigten op. Ich kann mich jedoch nicht überwinden diese durchzuziehen geschweige denn mit der Überweisung ins KH zu gehen. Das belastet mich im Alltag aktuell sehr.
wie geht ihr mit solchen Sachen um sofern ihr sowas habt. Und was sind so eure Tipps bzw Wege um das zu überwinden ?
9 Antworten
Ich überwinde sehr viele meiner Ängste. Dadurch, dass ich zwei Angststörungen habe, ist das zum Alltag geworden. Das soll nicht heißen, dass ich alle Ängste überwinde, ich lege Prioritäten fest. Aber wenn es notwendig ist, würde ich das auf jeden Fall machen.
Zuerst einmal muss man die Angst akzeptieren. Angst ist nur ein Gefühl, Angst allein kann dir nichts tun. Du musst und wirst dieses Gefühl fühlen und diesen Fakt musst du annehmen.
Als nächstes solltest du dich fragen, wer du wirklich sein willst. Ich sage immer, Stärke ist eine Entscheidung und nichts Angeborenes. Entweder man will stark und mutig sein oder man will mit dem Gedanken leben, dass man zu schwach war. Sobald du dich entschieden hast, dass du es vor dir selbst nicht zulassen kannst, dieses Problem nicht zu überwinden, wird es dir schon ein bisschen leichter fallen. Mutig zu sein, bestärkt nämlich auch die Persönlichkeit.
Danach leitest du alles in die Wege, damit du keinen Ausweg mehr hast. Du gehst zum Arzt, lässt dir die Termine geben. Bei mir sorgt mein starkes Pflichtgefühl bei feststehenden Terminen schon immer dafür, dass ich keinen Rückzieher mehr mache. Dann hätte ich ein viel zu schlechtes Gewissen.
Danke für deine Antwort. Dann bin ich wohl schwach. Weil sowas wie mit hab ich nicht wirklich leider
Wie gesagt, Mut hat man nicht. Mut macht man. Indem der Wille dazu da ist.
Du wirst weiterhin darunter leiden und am Ende hast du es dir selbst eingebrockt. Man kann unter den eigenen Problemen zergehen oder man kann sie lösen. Der einfache Weg ist meist der falsche und das ist etwas, was jeder im Leben erfährt.
ja das habe ich verstanden. Aber dann habe ich wohl auch keinen Wille daran etwas zu ändern.
Einfach nach Beruhigungsmittel fragen vor der OP. Dann ist dir alles egal und es wird eine entspannte OP.
also wegen der op ich (15) hatte auch eben eine da ich nen Komplizierten Bruch hatte der in der ganzen schweiz 1mal im Jahr vorkomt und nur wenige Ärzte diese op durchführen zu wissen hatte ich grosse angst das sie es nicht fehler machen oder ich die Narkose aus irgendeinem grund nicht vertrage da ich viele Unverträglichkeiten,Allergien habe. Aber ich habe recherchiert und videos geschaut von leuten die nen Ähnlichen falls hatten. Auch habe ich die ganze Website des Krankenhauses studiert. Bei den Narkose gespräch wurde ich auch gut aufgeklärt wie es laufen wird. Das hat schon sehr geholfen. An dem Op tag bin ich mit einer mir nahestehenden Person dann ins Krankenhaus und habe die gesamte wartezeit meine lieblingsmusik gehört. Dann kam das übliche gelaber und ausziehen und so. Da haben sie mir auch ne Beruhigungstablette angeboten soll angeblich helfen. Ich habe abgelehnt da ich wenn ich nervös bin einfach einschlafe die wohl nichts bringen wird haha. Im Op habe ich die hand von ihr gehalten während die ärztin versuchte ein Gespräch mit mir zu führen was nicht gelungen ist da ich lieber den Arzt der den zugang und alles gemacht hat genervt habe indem ich gesagt habe er soll mir alles erklären was er da macht und in die infusion macht. Schlussendlich hatte ich noch nen funny traum und keine schmerzen nach der op aber kaum war ich wach musste ich n foto machen lassen für meine eltern und bekam mein handy in die Hand mit vieeellenn nachrichten. Sobald ich hunger hatte durfte ich die klingel drücken und essen bestellen, alles trinken was ich wollte… war wie im Himmel bis die mir n bisschen zu viel schmerzmittel gegeben haben. Obwohl ich nichtmal schmerzen hatte. Irgendwann muss uch noch die schrauben rausmachen lassen aber das dauert noch. Ist echt nicht schlimm jeder hat seine Ops wenn man nicht pech hat und was seltenes hat kann man auch davon ausgehen das der arzt das schon 40mal erfolgreich gemacht hat.
Danke für deine Antwort. Ist denke ich ein Routine Eingriff aber ich denke ich lasse es lieber
Du bist jung, willst du dein ganzes leben mit dem wissen leben das du ne Op brauchst? Aber wie du willst ich würde es echt machen und nachher das leben geniessen. Es belastet dich seit 2JAHREN und du lebst hoffentlich noch mindestens 70 jahre oder so.
Ja bin jetzt 22. das werden lange Jahre. Ja bisher hab ich keinen Mut dafür
Vor Kommentaren von Leuten um mich herum dass ich beschnitten bin. Und ich habe einfach generell Angst vor Veränderungen und neuen.
Lass die leute doch reden. Sag denen doch einfach nicht dass du eine op hast sag du musst auf der Arbeit einspringen oder so. Das mit den Veränderungen kann ich verstehen. Schlussendlich ist es doch aber eine Positive veränderung und viel verändert sich doch ned ausser das es dich nicht mehr belastet.
Naja doch beim duschen beim Fußball oder woanders fällt das dann auf.
Beim Fussball spielen oder umziehe? Wenn beim umziehen zieh das Trikot doch zuhause an und wenn die anderen umziehen gehst du entweder schon oder sag du läuft noch ne runde oder so. Und dusch allein halt nachher. Sind die anderen nicht irgendwodurch erwachsen und Akzeptierens? Kannst ja nichts für die op.
Da ist es so dass man duschen muss. Umziehen ist nicht das Problem. Es geht ums duschen und dann die evtl fallenden Kommentare
Ich überlege mir, womit ich besser klarkomme.
Aufschieben, oder rasch hinter mich bringen-
Hm okay gute Idee. Ich komme klar ohne op es wäre aber besser mit der op
Ja aber wie schafft man das. Das man das machen müsste ist mir klar aber ich schaffe es eben nicht