Wie geht eine Mutter damit um, wenn das Kind schwer krank ist?
Wie belastend ist es für eine Mutter - oder auch Vater, wenn ihr 3 Monate altes Baby einen mehrwöchigen Krankenhausaufenthalt hat, sie ihn sieht wie er künstlich beatmet wird und sowas. Und dabei um das Leben des Kleinen bangen muss.
Wie kann man da noch ruhig bleiben ? Ich kann mir vorstellen, da gar nicht mehr ruhig schlafen zu können und erstmal gar nicht in guter Laune zu sein.
4 Antworten
Verbreitet sind Schuldgefühle, weil man sich für die Situation seines Kindes verantwortlich fühlt.
Ebenso ein Gefühl der Machtlosigkeit (als Laie versteht man die Situation und die medizinischen Maßnahmen an seinem Kind kaum), das mit Angst um das Leben seines Kindes zusammenfällt.
Ausserdem wird die Sozialisation der werdenden Eltern stark gestört. Anstelle familiärer Idylle und Hineinwachsen in die Elternrolle folgt ein Horrorszenario.
Das ist schlimmer, als wenn man selbst krank wird oder einem was zustößt.
Wenn man ein Kind bekommt, macht man sich in einem Maß verletzlicher, das vorher nicht erreichbar ist. Da sind seelische Schmerzen möglich, die man sich nicht vorstellen konnte. -.-
So wie andere Leute auch sich erst mal mit den Ärzten absprechen und dann sehen was das Beste für das Kind ist meine Eltern haben es genauso mit mir gemacht und sie da auch wenn ich im Rollstuhl sitze kann ich trotzdem leben
nein wenn es wieder gesund wird , ist alles gut
So ist es! Es ist echt schlimm und man ist ständig „auf dem Sprung“, man kippt hin und her zwischen bangen und hoffen und möchte immer beim Kind sein. Man kann fast nicht arbeiten und dankt ständig ans Kind, non-stop, immer.
Meine Tochter war direkt nach ihrer Geburt für etwa 1 Woche ziemlich ums Überleben kämpfen, ich kenne das also sehr gut. Ich bin Christ und war ständig am beten, immer, und das hat etwas beruhigt aber schlimm war es doch. Gott sei dank kam es dann bald besser und es wurde alles gut.
heißt ja nicht das es für immer krank bleibt.