Wie funktionieren Steckdosen im Zug?
Gibt es dafür einen Wechselrichter oder wie werden die Steckdosen in den Zügen gespeist? Und sind die Steckdosen alle parallel verdrahtet (in jedem Wagen oder sogar im ganzen Zug) oder gibt es für jede Steckdose einen eigenen Wechselrichter oder irgendetwas, was sie im Prinzip galvanisch vom Rest trennt?
Handelt es sich dabei quasi um ein TN-System mit geerdetem Neutralleiter oder wird das als IT-System ohne Bezug zum Erdpotential ausgeführt? (Es wäre ja auch theoretisch etwas denkbar wie 2 × 115 V, um 180° verschoben, so dass man zwischen den aktiven Leitern 230 V misst, aber zwischen jedem einzelnem und PE dann 115 V ‑ das wäre zwar auch irgendwie ein TN-System, aber eben anders als im Haus.)
Gibt es in Zügen auch so etwas wie RCDs oder ähnliches zwecks automatischer Abschaltung im Fehlerfall, was über einen reinen Überstrom-Schutz hinausgeht? Und manchmal gibt es ja Schilder an den Steckdosen, auf denen die maximale Leistungsaufnahme der Geräte, die man dort anschließen darf, angegeben ist… sofern nicht jede Steckdose von einem eigenen Wechselrichter gespeist wird, wird das dann tatsächlich überwacht oder basiert das nur auf Berechnungen der Gesamtleistung verteilt auf eine bestimmte Anzahl an Steckdosen (ggf. unter Berücksichtigung eines Gleichzeitigkeitsfaktors)?
1 Antwort
Natürlich müssen die Steckdosen im Zug mit einem Wechselrichter auf die richtig Spannung transformiert werden. Denn selbst bei bei Strombetrieb des Zuges ist duie Versorgungsspannung deutlich höher und die Frequenz niedriger als es für Netzgeräte (230V 50 HZ) passen würde.