Wie findet ihr Identitätspolitik?

Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen

Schlecht 62%
Andere Antwort 38%
Gut 0%

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Schlecht

Absurd ist noch untertrieben. Eigentlich ist das total rechts, nur eben dieses Mal von links.

Andere Antwort

Für die, für die jemand Identitätspolitik betreibt, will er ja Verbesserungen erreichen - für die ist das dann ein Fortschritt, also progressiv...

myotis  15.07.2023, 07:19

...ob das insgesamt sinnvoll oder realistisch ist, ist ne andere Frage...

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Hinkelsteiner  15.07.2023, 07:28

Erzähl mal was Neues.

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myotis  15.07.2023, 08:23
@Hinkelsteiner

Politiker- oder Parteienbashing ist was neues? Ach sag...

Was hat das mit dem Begriff Identitätspolitik als solches zu tun?...

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Hinkelsteiner  15.07.2023, 08:34
@myotis

Ach komm, lenk nicht ab. Du hast nur den Begriff noch mal erklärt. Völlig überflüssig.

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Hinkelsteiner  15.07.2023, 09:32
@myotis

Das wurde nicht gefragt. Aber ich würde sagen, das war's wohl mit dir.

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myotis  15.07.2023, 10:19
@Hinkelsteiner

"Wieso nennen sich solche Leute progressiv wenn sie das Gegenteil sind?"

...wer lesen kann ist klar im Vorteil ;o)

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Hinkelsteiner  15.07.2023, 11:00
@myotis
Findet ihr es nicht auch absurd dass die angeblich progressiven Leute Identitätspolitik betreiben? Wieso nennen sich solche Leute progressiv wenn sie das Gegenteil sind?

Das war die Frage, du Durchblicker!
Du hast recht, wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

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myotis  15.07.2023, 18:00
@Hinkelsteiner

Immer wieder erfrischend wie tolerant und offen für andere Blickwinkel so manche Zeitgenossen doch sind ;o)

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Schlecht

Linke Identitätspolitik zeigt, dass die Linke am Ende ist. Nachdem ihre Hoffnung, dass die Arbeiter das "System" revolutionieren würden, in den letzten 100 Jahren gescheitert ist, suchten sie "Ersatz" und fanden ihn in immer neuen ethnischen Gruppen und sexuellen Minderheiten.

Die LInke (es gibt Ausnahmen wie Sarah Wagenknecht) fordert nun nicht mehr Gleichberechtigung von Staatsbürgern, sondern Sonderrechte für diese Gruppen. Die LInke macht sich so zur Nanny von angeblichen "Opfern" und kann "das System" wegen angeblichem Rassismus, Islamfeindschaft, Unterdrückung von queeren Personen usw. anklagen.

Klar, dass es dabei den meisten Linken nur um nichtdeutsche, nichtweiße, nichtchristliche Gruppen geht. Gegen Christenverfolgung, antiweißen Rassismus und Kölner Silvesternächte sagt kaum ein Linker etwas.

Die Verengung der linken Parteien auf Identitätspolitik führte dazu, dass sie viele Stammwähler aus den unteren Schichten verloren haben. Das trifft v. a. auf die Linkspartei und die SPD zu. Diese heimatlosen Wähler können mit Gendersprache, Quoten, Geschlechtswechsel, Queer-und Trans-Kult, BLM und Anti-Weißseins-Thesen nichts anfangen und wählen nun AfD oder gar nicht mehr. Wagenknecht hat das in ihrem Buch "Die Selbstgerechten" schön beschrieben.

Irina81  15.07.2023, 07:06

Ich würde Sarah Wagenknecht zwar nicht wählen, aber sie ist klug und mutig, das muss man ihr lassen.

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Hinkelsteiner  15.07.2023, 07:36

Dies habe ich dem Buch von Wagenknecht nicht entnommen, das inhaltlich recht dürftig ist.
Immerhin habe ich gelernt, was Lifestyle-Linke sind.
Seit sie sich als absolute Putinistin geoutet hat, ist sie für mich gestorben.

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Schlecht

Rechte Identitätspolitik ist ja nun nicht neues. Die Neue Rechte versucht einfach Probleme zu schaffen, wo es keine gibt. Zum Beispiel wenn es um das Thema Gendern geht.

Die Afd stellte dazu wiederholt Anträge im Bundestag, spricht von Genderwahn und Zwang, dabei stellte bislang keine Partei Anträge zu dem Thema.

Woher ich das weiß:Hobby – In einer sozialistischen Jugendorga
Schlecht

Deswegen ist die Linke nicht mehr wählbar und auch wegen ihres Putinismus in Teilen der Partei.
Es geht ihr nur noch um Empörismus, Sache egal. Hauptsache, sie kann was vorwerfen.

Sozialdemokratie scheint in ihr - wie in der SPD - verpönt zu sein, immerhin eine Ideologie, die viele mitgenommen hat.