Wie findet ihr es dass viele Chefs und viele Leute in Führungspositionen gestört sind?
In Führungspositionen findet sich ein höherer Anteil an Menschen mit narzisstischer oder psychopathischer Persönlichkeitsstörung, lautet das Ergebnis mehrerer Studien, darunter auch eine Untersuchung von Kristie M. Westerlaken und Peter R. Woods, die unter dem Titel „The relationship between psychopathy and the Full Range Leadership Model“ veröffentlicht wurde.
Narzissmus gilt somit als Extemform der dissozialen Persönlichkeitsstörung mit erheblichen emotionalen Beeinträchtigungen. Die Betroffenen scheuen sich beispielsweise nicht, Aggressivität oder Gewalt für ihre Zielerreichung anzuwenden, wenn diese notwendig sind, um die Kontrolle über andere Menschen zu erlangen oder zu behalten. Auf den ersten Blick sind Menschen mit psychopathischer Persönlichkeitsstörung oft nicht zu erkennen, da sie sich wie die Narzissten als charmante und „normale“ Personen präsentieren. Sie schaffen es also nicht nur, sich unauffällig in die Gesellschaft einzufügen, sondern sind sogar oft äußerst beliebt. Ihren Charme setzen sie aber rein zu Manipulationszwecken ein und können dabei auch die eigentlich nicht vorhandene Empathie glaubwürdig vorspielen.
Narzissten sind meistens wegen sowas wie ein traumatisiertes kind.
Verzerrte Wahrnehmung und mangelnde Selbstreflexion.
Fakten und Wahrheiten und Logisches Denken ausblenden in dem sie ablenken. statt nachdenken.
"Negativer Narzissmus" basiert hingegen auf mangelndem Selbstwertgefühl, der auf einer Säugling-Elternteil-Beziehung beruht, die dem Kind nicht genügend Einfühlungsvermögen und Bestätigung entgegenbrachte. Ein ausgeprägter oder "negativer" Narzissmus bedeutet, dass diese Menschen vorwiegend sich selbst zugewandt sind, ein eher passives Liebesbedürfnis haben und "lieben, nur um geliebt zu werden". Eine Beziehung mit einem Narzissten ist geprägt vom Geben des Partners und Nehmen des Narzissten. Ein Gleichgewicht mit abwechselndem Geben und Nehmen gibt es nicht. Narzissten sind kaum oder gar nicht zu Empathie fähig (Mitgefühl mit anderen). Sie haben (fast) kein Selbstwertgefühl und sind auf ständige Bestätigung von außen angewiesen. Bleibt diese aus, kommt es zu erheblichen Problemen. Oft neigen negativ narzisstische Menschen auch dazu, andere abzuwerten, um das eigene Ego aufzuwerten.
6 Antworten
Servus,
nun habe ich ganz wenig Erfahrung mit Führungskräften.
Die wenigen die so gut kenne...dass ich mir ein Urteil erlauben darf: Da ist keiner "gestört". Im Gegenteil: Gefühlt machen die einen guten Job.
Gut im Sinne von: Was ich erlebe passt. Auch wenn wir manchmal anderer Meinung sind...aber das gehört ja auch dazu.
Da mir nicht vorstellen kann, dass jemand so sehr in Vorurteilen gefangen ist: Vermute ich mal, das Du schlechte Erfahrungen hast. Manchmal ist es aber auch das "wie man in den Wald ruft".
Zu Deiner Frage also: da ich Deine Meinung nicht teile..kann ich Dir auch keine passende Antwort geben.
Sali - Fabienne
"Negativer Narzissmus" basiert hingegen auf mangelndem Selbstwertgefühl, der auf einer Säugling-Elternteil-Beziehung beruht, die dem Kind nicht genügend Einfühlungsvermögen und Bestätigung entgegenbrachte. Ein ausgeprägter oder "negativer" Narzissmus bedeutet, dass diese Menschen vorwiegend sich selbst zugewandt sind, ein eher passives Liebesbedürfnis haben und "lieben, nur um geliebt zu werden". Eine Beziehung mit einem Narzissten ist geprägt vom Geben des Partners und Nehmen des Narzissten. Ein Gleichgewicht mit abwechselndem Geben und Nehmen gibt es nicht. Narzissten sind kaum oder gar nicht zu Empathie fähig (Mitgefühl mit anderen). Sie haben (fast) kein Selbstwertgefühl und sind auf ständige Bestätigung von außen angewiesen. Bleibt diese aus, kommt es zu erheblichen Problemen. Oft neigen negativ narzisstische Menschen auch dazu, andere abzuwerten, um das eigene Ego aufzuwerten.
Das habe ich auch gehoert, KA inwieweit das stimmt. Aber wenn es stimmt, zeigt es klar, dass Psychopathen auch eine wichtige Rolle in einer Gesellschaft spielen. Viele Leute sind ja gar nicht in der Lage sowas zu schaffen, was sie tun.
Warum weist Du, dass Führungspersönlichkeiten sehr oft gestört sind? Gestörte Leute, wie man das auch immer definiert, gibt es in jeder Position und in jedem Bereich. Mit Studien kann man alles beweisen oder auch genau das Gegenteil.
Nope. Laut den Studien , sind die mehr in diese Positionen vertreten. Weil sie Macht ausueben wollen
Den ganzen Text habe ich jetzt nicht gelesen, aber die Überschrift. Ich habe sehr viel mit Führungskräften zu tun. Der Großteil meiner Klienten sind Arbeitgeber (und damit auch Führungskräfte) und Führungskräfte. Eine pauschale Aussage darüber, wie Führungskräfte sind, ist genauso wenig möglich wie eine pauschale Aussage über Arbeitnehmer. Es fängt ja schon damit an, dass die Begrifflichkeit Führungskraft per se nichts sagend ist. Sicherlich wird es immer Menschen geben, die bereits in Führung zu übernehmen und davon auch Menschen, für die die Übernahme von Führung wichtig ist. Ich denke der Anteil von Narzissen ist bei Führungskräften genauso hoch wie bei Arbeitnehmern.
Sie sind von sich und ihren Ideen überzeugt.
Sie bleiben dran. Sie kämpfen.
Sie wollen + KÖNNEN überzeugen.
Solche Stärken braucht man als Führungskraft.
Das machen sie aber dort und mit denjenigen, wo kein bzw. nur geringer Schaden für die Firma folgt.
Z.B. im Privatbereich.
Du bist sehr naiv. Kennst du dich nicht gut aus.
Ja das sind die Staerke. Es ging hier aber um die Schwaeche. Sie haben auch Schwaeche.
"Negativer Narzissmus" basiert hingegen auf mangelndem Selbstwertgefühl, der auf einer Säugling-Elternteil-Beziehung beruht, die dem Kind nicht genügend Einfühlungsvermögen und Bestätigung entgegenbrachte. Ein ausgeprägter oder "negativer" Narzissmus bedeutet, dass diese Menschen vorwiegend sich selbst zugewandt sind, ein eher passives Liebesbedürfnis haben und "lieben, nur um geliebt zu werden". Eine Beziehung mit einem Narzissten ist geprägt vom Geben des Partners und Nehmen des Narzissten. Ein Gleichgewicht mit abwechselndem Geben und Nehmen gibt es nicht. Narzissten sind kaum oder gar nicht zu Empathie fähig (Mitgefühl mit anderen). Sie haben (fast) kein Selbstwertgefühl und sind auf ständige Bestätigung von außen angewiesen. Bleibt diese aus, kommt es zu erheblichen Problemen. Oft neigen negativ narzisstische Menschen auch dazu, andere abzuwerten, um das eigene Ego aufzuwerten.