Wie findet ihr die Antwort von chatgpt?
8 Antworten
Diese Antwort ist fürchterlich, weil sie dir einredet, dass du dich niemals unter gar keinen Umständen hinterfragen solltest. Wie kann man auf diese Weise noch an sich selbst arbeiten? Jeder hat unangenehme Eigenheiten, an denen er feilen kann; Verantwortung für eine solche Einsicht von sich zu schieben und anderen Schuld zu unterstellen, ist schäbig.
Ja, das ist leider noch mehr ChatGPT-Nonsens. Nehmen wir ein konkretes Beispiel: Jemand behandelt andere abfällig, lässt basale Manieren vermissen, nutzt seine Verwandten und Bekannten aus etc. Nun wird er in einem Gespräch darauf hingewiesen, dass diese Verhaltensweisen verletztend sind und dringend nachjustiert werden sollten. Das ist ein Beispiel für einen legitimen externen Einfluss, der den Gesprächspartner mit Fug und Recht infrage stellt, um ihn zur Einsicht zu bewegen. Natürlich existiert Manipulation, aber Aussagen, wie sie in der ursprünglichen Antwort stehen, wie etwa, dass man jeden Ansatz von Einsicht von sich weisen und als (mehr oder weniger) subtilen Versuch unlauterer Manipulation abtun solle, sind unhaltbar und gefährlich. Manchmal braucht man andere, die einem den Spiegel vorhalten.
Schreib was du willst. Wenn du Befürworter von manipulation bist oder chatgpt Gegner ist das nicht mein Problem. Ich nehme sowas garnicht ernst wenn es hier um Bewertung geht.
Wenn ein Satz mit: "ah chatgpt der scheiß"anfängt dann nehme ich das garnicht ernst weil es keine ernste Diskussion ist.
Dazu kann ich nur sagen, dass ich sehe, dass du den fürchterlichen ChatGPT-Vorschlag, den ich kritisiert habe, bereits verinnerlicht hast. Man kann es sich ja leicht machen und nicht einmal einen kurzen Absatz lesen, wenn das Mantra "ich hinterfrage mich niemals" ist. Nur wer ist hier nun nicht diskussionsfähig?
Es geht hier nicht um die app chatgpt jetzt sag ichs dir noch deutlicher. Es geht hier um ein wichtiges Thema.
Super jetzt kannst du ja in den playstore gehen und die app chatgpt bewerten. Was dir ja scheinbar wichtiger war wie das eigentliche thema hatte ich so den Eindruck.
Vielleicht solltest du noch einmal nachlesen. Ich habe neben der Kritik an der singulären Aussage von ChatGPT, und nicht ChatGPT an sich, dargelegt, warum ich die Ansicht, man möge Anstöße anderer, sich zu ändern, vehement von sich weisen, nicht goutiere.
Ich kenne die Frage dazu nicht.
An sich ist es aber immer eine gute Idee, die eigenen Handlungen zu hinterfragen oder zumindest im Nachhinein nochmal zu prüfen. Nicht unbedingt 'stimmt etwas nicht mir mir', sondern die konkrete Handlung a la 'war es in dem Moment gut dies und jenes zu tun' 'hätte ich vielleicht anders handeln sollen?`'
Doch wenn dieses Hinterfragen immer wieder dieselben Probleme nach sich zieht, weil man z.B. herausfindet, dass man in Situation X immer gleich reagiert, dann ist es durchaus auch sinnig zu fragen 'was stimmt da nicht mit mir', in Verbindung mit der Frage 'Wo genau liegt hier das Problem?/Was triggert diese Reaktion mit der ich nicht zufrieden bin?/Wie kann ich das lösen?"
Die Sache ist die... ich weiß nicht wie ich die Antwort deuten soll.
'HInterfrage dich unter keinen Umständen selbst?' Das ist bei mir ein klares Nein, sowas ist wichtig und richtig.
'Stell dir nicht die Frage 'Stimmt was mit mir nicht?', sondern analysiere die Situation, um zu schauen 'woran liegt dieser Aspekt, mit dem ich nicht zufrieden bin, was kann man ändern?' Finde ich gut. Denn das wäre m.E. eher ein Schritt in die richtige Richtung als in Selbstmitleid zu versinken.
Letztlich hinterfragt man hier ja auch die eigene Handlung im Sinne von 'war es richtig sich an der Kasse vorzudrängeln?', indem man die Situation in ihrer Gesamtheit beleuchtet (ich hatte keine Zeit, musste schnell wieder zur Arbeit, die Schlange war so lang, dann hab ich mich einfach vorgedrängelt') und das ist besser als die eigene Person zu hinterfragen im Sinne von 'bin ich ein schlechter Mensch?' (Was meist weniger bringt).
Insofern ist es wie immer eine typische ChatGPT Antwort... irgendwo ist ein Körnchen Wahrheit enthalten, das auch durchaus nützlich sein kann. Aber es ist begraben unter... naja... anderem und das ist z.T. auch noch sehr missverständlich.
ChatGPT ist keine Therapeut.
Du wirst diesbezüglicher besser beraten dich an wildfremde Menschen auf der Straße zu wenden.
Ich finde, dass man das mit Vorsicht genießen sollte.
Ja, an sich hat ChatGPT Recht. Man sollte nicht immer die Schuld bei sich selbst suchen.
Andererseits sollte man auch nicht immer die Schuld bei anderen suchen. Ja, wenn man sich dauernd selbst hinterfragt, muss es nicht unbedingt an einem selbst liegen, sondern an der Situation bzw. dem Umfeld.
Allerdings ist es sehr wichtig, sich ab und zu selbst zu hinterfragen. Nur so kann man an sich selbst arbeiten und seine eigene Persönlichkeit entwickeln.
Die Antwort von ChatGPT lässt sich also nicht immer anwenden.
Lul, Typischer ChatGPT Slop eben
Natürlich sollte man sich auch selbst hinterfragen, statt einfach die Schuld bei anderen zu suchen, wie in dem Text beschrieben wird.
Lieber Alfred,
du hast Recht damit, dass Selbstreflexion wichtig ist – keine Frage. Aber was ich meine, ist etwas anderes:
Wenn ich merke, dass ich mich nicht aus freiem Willen, sondern durch ein Gespräch plötzlich frage:
Das hat mit Gaslighting oder subtiler Manipulation zu tun. Und da ist der Punkt:
Ich sage nicht „nie hinterfragen“ – ich sage:
Reflexion ja –
aber nicht auf Kosten meines Selbstwerts.