Wie findet ihr das, wenn die vielen Überstunden mit dem hohen Gehalt abgegolten sind?
Ich hatte bis zu 10 unbezahlte Überstunden in der Woche. Die waren aber durch das hohe Gehalt abgegolten.
5 Antworten
Halte ich ehrlich gesagt nicht unbedingt viel von.
Ich kann es durchaus in einem Flexiblen setting verstehen in denen die Mitarbeiter auch mal mehr arbeiten müssen.
Auf der anderen seite ist es aber durchaus ne Rote flagge um das gehalt so gesehen zu drücken.
Nehmen wir an diese 10 überstunden die woche sind üblich und diese passieren immer (der einfacheit halber)
Dann biste so gesehen für ne 50h woche angestellt. Anstatt einer 40h woche.
Was bedeutet das du 25% mehr arbeitszeit leistest. Was auch bedeutet das dein Stunden lohn auf etwa 80% sinkt.
Nun kannste diesen wert mal mit dem üblichen stundenlohn deines berufsfeldes vergleichen. und das wäre dann das "hohe" gehalt von dem der AG redet.
In Real wirste warscheinlich besser bezahlt werden wenn du nur 40h arbeitest. Aber je mehr der 40 möglichen überstunden du pro monat hast. Desto mehr nähert sich dein wahres gehalt eben an diesen 80% stundenlohn wert an.
Und irgendwo wird da ein Kipp punkt sein. bei dem dein "hohes" gehalt nun ein normales gehalt ist. Und ab dem dein "hohes - gehalt" zu einem niedrigerem gehalt wird.
Und solche regelungen verschleiern das imgrunde. Weil es eben darauf ankommt wieviele überstunden du auf dauer eben machst.
Natürlich kann es sein das der 80% stundenlohn immer noch mehr ist als der Übliche ohne eine solche regelung. Dann ist das gehalt wirklich ein gutes gehalt.
Bedenke dass der Gehaltsunterschied zum Tarifangestellten enorm ist.
Was bedeutet denn "enorm"? Und bitte nur das grundgehalt ohne sonderzahlungen und boni oder vergoltende überstunden. Die verwässern das ganze ersteinmal.
Gib halt mal n beispiel?
Ist es das nicht Wert gewesen doch etwas mehr zu arbeiten?
Das musst du im endeffekt für dich entscheiden. Wobei es mich schon stutzig machen würde wenn ein AG für nen normalen angestellten solche summen rumzuliegen hat.
Für mich wär das nichts.
Wieviel ist nun der lohn im vergleich zum tarif?
Dann wirst du arm bleiben. Mich hat es reich gemacht!
brauche nicht reich sein. Aber es wirkt ein wenig als suchest du hier irgendwie bestätigung. Wieso?
Das muss es auch nicht, denn jeder hat seine eigene Einstellung für wie viel mehr man bereit ist Überstunden zu machen. Für mich hat es gereicht nun mit 40 auf zu hören. Hätte ich wie du auf ein 8 Stunden Tag bestanden, müsste ich auch bis 67 arbeiten. Habe ich aber nicht, daher hat es sich voll gelohnt über viele Jahre unbezahlte Überstunden zu machen und nun bin ich schon 16 Jahre zu Hause und muss nie wieder arbeiten. Ist das nicht fein?
Du trompetest hier etwas zu viel herum, wie toll das alles bei Dir läuft, als dass man Dir glauben könnte!
Du scheinst sehr nach Anerkennung und Bewunderung zu gieren, wenn man Deine Fragen zum immer gleichen oder ähnlichen Thema hier liest.
Das scheint therapiebedürftig zu sein ... 😜
Bin auch in Therapie.
Klar.
Dafür gibt es offensichtlich auch genug Anlass - scheint aber nicht viel zu bewirken.
Wenn du mit dem Gehalt zufrieden bist, dann ist doch in Ordnung, wenn du weniger verdiene möchtest, bzw. dann auch weniger arbeiten möchtest, musst du das dem Chef sagen.
Mich stören eher die Überstunden und dass die Freizeit schrumpft, als dass sie nicht bezahlt werden. Komme auch ungefähr auf 50 Stunden die Woche, statt 40 Stunden, wobei das im Zweifel bei einem eventuellen Boni berücksichtigt wird.
Das ist nicht zulässig als Regelung im Arbeitvertrag.
Nein, eine solche Klausel wäre nicht zulässig/gültig. Im Arbeitsvertrag wird die Arbeitszeit festgelegt.
Auch da gibt es grenzen soweit ich weiss. Mit tarifverträgen haben die arbeitsschutz gesetze nur am rande was zu tun. Die arbeitschutz gesetze gelten für gewöhnlich für alle arbeitsverträge.
Bedenke dass der Gehaltsunterschied zum Tarifangestellten enorm ist. Zudem habe ich einen Bonus bekommen der bei Erfolg ein Jahreslohn Brutto ausgemacht hat. Dadurch konnte ich mein Hauskredit in nur 5 Jahren alleine durch den Bonus tilgen. Ist es das nicht Wert gewesen doch etwas mehr zu arbeiten?
Was steht bezüglich Umfang und Regelung da drin? Es geht nicht nur ums Geld.
Im Einzelvertrag ist alles möglich!
Das ist Blödsinn!
Das gilt nur, sofern damit geltende rechtliche Bestimmungen nicht verletzt werden, sie nicht sittenwidrig sind usw.
Wie es etwa der Fall ist, wenn ein AG unbegrenzte Überstunden als "abgegolten" erklären will...
Du kannst auch auf den Einzelvertrag verzichten und arm bleiben!
... Oder man hat einen "Einzelvertrag", der rechtsgültig ist ...
Aber ja, ich bleibe "arm" - damit habe ich nämlich echt kein Problem...
Ich hätte damit schon ein Problem bis zum 67 Jahr arbeiten zu müssen!
Wie gesagt, ich bevorzuge es, gültige Verträge abzuschließen.
Vertrag ist mir sowas von egal, wenn mir damit blendend geht und ich dadurch 20 Jahre vorher in Rente gehen kann.
Okay, warum fragst du dann eigentlich überhaupt? So viel Geltungsbedürfnis?
Wollte nur eure Einstellungen dazu wissen und bin jetzt nur noch am Kopfschütteln.
Okay: ich finde sowas scheiße, weil es keine Rechtssicherheit bietet und mir andere Sachen - wie Freizeit, Selbstbestimmung - deutlich wichtiger sind, als ein megahohes Gehalt.
Mir war die Freizeit null wichtig. Vom zu Hause Rum sitzen und Eier schaukeln habe ich nichts. Lieber produktiv im Geschäft sein und meine hochgesetzten Ziele erfüllen. Ich nenne das Investition in die Zukunft, damit ich Mal früher in Rente gehen konnte und meine Familie finanziell abgesichert ist. Das habe ich auch erreicht. Von meinen Kindern erwarte ich das nicht und ich mische mich da auch nicht ein. Hauptsache sie sind glücklich und es fehlt ihnen an nichts. Mehr kann ich nicht für sie tun.
Das ist ja auch völlig okay, es ist auch völlig okay, dass du dich dafür fremdbestimmen lässt, ohne gesetzliche Grundlage, solange du das so willst - ich fände es absolut scheiße.
Und dir scheint es damit ja auch nicht ausreichend gut zu gehen, sonst hättest du ja nicht so ein Geltungsbedürfnis.
unbegrenzte Überstunden
Eine solche Klausel ist in der Regel unwirksam.
Die Anzahl der pauschal abgegoltenen Überstunden muss benannt werden und in einem "angemessenen" Verhältnis zur vereinbarten Stundenzahl stehen (nicht mehr als 10-15 %).
Das bedeutet dann aber auch nicht, dass der Arbeitgeber beliebig über diese Überstunden verfügen könne.
Diese oben genannte Regelung gilt nicht für Arbeitnehmer mit einem Entgelt oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze zur gesetzlichen Rentenversicherung oder in Berufen, die besondere Fähigkeiten erfordern - wie z.B. Architekten, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater (eine Regelung, die völlig "aus der Zeit gefallen" ist).
ich dadurch 20 Jahre vorher in Rente gehen
Nie und nimmer.
Dafür - alleine unter dieser Bedingung - wird Dir keine "Rente" bewilligt!
Die Aussagen von christl10 "schreien" geradezu nach Anwrkennung und Bewunderung - und sind Blödsinn.
Von meinen Kindern erwarte ich das nicht
Woher hast Du die denn, wenn Du keine Lust hattest, Deine "Eier" zu "schaukeln"? 😜😂
Du kannst so schnell arbeiten wie Du willst, abfeiern geht nicht. Es wird voraus gesetzt dass man so lange bleibt wie es der Chef will und solange bis die Arbeit erledigt ist. Dafür verdient man deutlich mehr als Tarif.
nicht zulässig
Unter bestimmten inhaltlichen Voraussetzungen ist die Vereinbarung einer pauschalen Abgeltung von Überstunden (leider) sehr wohl von der Rechtsprechung erlaubt.
Aber für einen offensichtlich geltungssüchtigen Troll wie christl10 spielt das keine Rolle.
Jep, scheint, als wolle er/sie/es krampfhaft hervorheben wollen, dass er/sie/es ja soooo gut verdiene....
Aber: da sie auf wiederholte Nachfrage nicht antwortet, scheint es in ihrem erdachten oder realen Arbeitsvertrag entsprechende inhaltliche Voraussetzungen nicht zu geben.
Ist doch okay, oder möchtest du diese Zeit lieber frei haben ?
Bedenke dass der Gehaltsunterschied zum Tarifangestellten enorm ist. Zudem habe ich einen Bonus bekommen der bei Erfolg ein Jahreslohn Brutto ausgemacht hat. Dadurch konnte ich mein Hauskredit in nur 5 Jahren alleine durch den Bonus tilgen. Ist es das nicht Wert gewesen doch etwas mehr zu arbeiten?