Wie findet ihr das deutsche Schulsystem?

6 Antworten

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Katastrophal

Denn zum einen schafft es das Schulsystem nicht, die Kinder und Jugendlichen auf das Leben vorzubereiten und zum anderen ist der Föderalismus hier massiv im Weg.

Ich stelle mir ein Schulsystem in der BRD wie folgt vor:

  • Einheitliche Lehrpläne in JEDEM Bundesland
  • Schuluniformen
  • Fächer wie Kunst, Religion, Sport, Musik, Werken etc. werden NICHT mehr benotet, da sie zu sehr vom Talent des Schülers abhängen.
  • Englisch als erste Fremdsprache, aber dann jedem Schüler noch andere Sprachen enbieten. Eine der chinesischen Sprachen wird vermutlich sehr wichtig werden in der Zukunft.
  • Schulfächer, welcher die Schüler effektiv auf ein Leben "nach der Schule" vorbereiten, welche natürlich nicht benotet werden, und welche von der Praxis leben - wie z.B. Wie fülle ich eine Steuererklärung aus? Wie benehmich ich mich Menschlich?
  • Der Konkurrenzgedanke muss weg aus den Schulen. Jeder Schüler lernt nämlich individuell und erst einmal für sich. Der Konkurrenzkampf kommt schon noch früh genug im Leben.
  • Dennoch soll das MITEINANDER gefördert werden - und zwar auf positive Art, denn Probleme kann man oft nur miteinander und in der Regel niemals gegeneinander lösen.
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Das Leben war eine harte Schule!

Tja, gute Frage. Ich will nicht mit Pisa und Co kommen, denn meiner Meinung nach sind die Probleme der Schule auch auf Gesellschaftliche Probleme zurückzuführen und rühren nicht nur von den Lehrern und dem Bildungsplan her (schlechte Stellung von Bildung im allgemeinen, mangelnder Respekt, usw.). An und für sich denke ich aber schon, dass etwas mehr Strenge ganz gut wäre und es einen stärkeren Schwerpunkt auf lexikalischem Wissen geben sollte, nicht immer nur auf Zusammenhänge. Das ist aber meine persönliche Meinung.

Es ist besser als sein Ruf.

Wieso werden eigentlich immer wieder dieselben Fragen gestellt?

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Ich bin selber Schüler und finde die extrem niedrige Arbeitsmoral, nicht vorhandene Disziplin und die Lehrer, die einfach gar nix machen, schrecklich.

Warum kann man nicht Mündliche Mitarbeit und Persönliche Organisation (Hausaufgaben, freiwillige Projekte usw) viel strenger werten? Das wär mal motivierend!

Und das schlimmste ist, das ich weiß, das ich in etwas mehr als zwei Jahren mein Abitur abschließen werde, und ich dann in das echte Leben mit Wohnungen mieten und so kommen werde, und einfach nicht vorbereitet bin auf die Realität. Weiß nichts über Steuern, Finanzien, Versicherungen, Arbeitsmarkt usw usw. Das ist folternd. Solche nützliche Sachen werde ich nach dem Abi noch immer nicht wissen, während ich ganz sicher niemals wissen werden muss, wie die exakte Aufbau der DNA und son kram sein muss!

Schulen sollten mehr auf das Reale Leben vorbereiten, den Kindern beibringen was einen wirklich erwartet, Politik-Engagement erhöhen, und nicht irgendwelche hirngespinstige Ideologien in unsere Köpfe jagen "Kommunismus ist eigentlich ganz gut" oder "Alle Konservative sind sowieso bescheuert". Beides reale Lehreraussagen, by the way.

Rubezahl2000  30.12.2023, 16:08
einfach nicht vorbereitet bin auf die Realität.

Hast du keine Eltern? Das ist natürlich beadauerlich für dich.

Wohnungen mieten und so ... Weiß nichts über Steuern, Finanzien, Versicherungen, Arbeitsmarkt usw

Diese Themen gehören NICHT zu den Inhalten der Allgemeonen Schulbildung!

Die Schule ist keine „Rundum-Sorglos-Lebenshilfe"!
Für Lebensberatung sind die Eltern zuständig.

Ziel der Schulbildung ist die Vorbereitung auf Ausbildung, Studium und Beruf. Nicht mehr und nicht weniger.

Wer andere Sachen lernen will, die nicht zur allgemeinen Schulbildung gehören, muss dafür die entsprechenden Einrichtungen/Beratungsstellen besuchen: z.B. Steuerberater, Verbraucherberatung, Fahrschulen, Musikschulen,...

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Es gibt zwar an vielen Stellen Verbesserungsbedarf, aber im Großen und Ganzen ist unser Schulsystem ziemlich gut.

Das Wichtigste:
In Deutschland wird ALLEN Kindern/Jugendlichen kostenlos eine gute allgemeine Schulbildung angeboten, die sie gut vorbereitet auf Ausbildung, Studium und Beruf.

Und das schaffen die Schulen ziemlich gut – wenn die Schüler sich bemühen und mitmachen.
Die meisten schaffen nach der Schulzeit ihre Ausbildung, bzw. ihr Studium.
Und das bedeutet: Ziel erreicht.

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Und all denjenigen, die sich beklagen, dass sie in der Schule nichts über Steuern, Versicherungen,... lernen, sei gesagt:

Wer in der Schule andere Sachen lernen will, die nicht zur allgemeinen Schulbildung gehören, z.B.

  • Steuererklärungen
  • Versicherungen
  • Geldanlagen
  • Auto fahren
  • Geige spielen

...muss dafür die entsprechenden Einrichtungen / Beratungsstellen besuchen: Steuerberater, Verbraucherberatung, Fahrschulen, Musikschulen,...

Die Schulen bzw. die Lehrer können und dürfen solche speziellen Themen nicht leisten - denn dafür sind ausgebildete Spezialisten erforderlich.