Wie findet ihr das Buch „Feindliche Übernahme: Wie der Islam den Fortschritt behindert und die Gesellschaft bedroht“ von Thilo Sarrazin?

3 Antworten

An manchen Stellen zwar übertrieben, aber insgesamt wichtig und berechtigt.

Angesichts der Aggressivität und Gewalt überall wo islamische Mehrheiten auf der Welt herrschen - oder selbst da, wo nur große islamische Minderheiten zu finden sind, die Ängste vor dem Islam mehr als gerechtfertigt!

Es ist deshalb pure Augenwischerei und Islamweißweichspülerei, wenn von Islam-Apologeten und Moslems in diesem Zusammenhang von "Islamophobie" gesprochen wird! - Die Furcht vor dem Islam ist mehr als hinreichend begründet.


BelfastChild  12.02.2025, 13:46

Der Terminus wurde von Ruhollah Chomeini geprägt. Das sagt alles.

Ich finde, er hat Recht gehabt. Man sieht doch dass es z.B. mittlerweile schon in Kitas und Schulen kein Schweinefleisch mehr geben darf und jeder, der das Thema auch nur zart anspricht, sofort in die rechte Ecke gedrängt wird.


WalterMatern  11.02.2025, 20:15
mittlerweile schon in Kitas und Schulen kein Schweinefleisch mehr geben darf

Habe ich noch nicht festgestellt.

Wann?

Wo?

Wie?

Gibt es Belege für die Behauptung?

Paulchenoo9 
Beitragsersteller
 12.02.2025, 13:46
@WalterMatern

Wann: die letzten 10 Jahre. Wo. Bremerhaven. Wie: Weihnachten wurde Zuckerfest genannt. Und das Essen...

WalterMatern  12.02.2025, 14:17
@Paulchenoo9
  1. Ist es von jemandem der die deutsche Leitkultur im gesamten bewohnten Universum durchsetzen möchte zuviel verlangt in ganzen Sätzen und nicht nur in WhatsApp tauglichen Abkürzungen zu kommunizieren?
  2. Beispiel
Wann: die letzten 10 Jahre. Wo. Bremerhaven.

Was ist da eine Kanalisation?

Ein Klärwerk?

Wie: Weihnachten wurde Zuckerfest genannt

Weihnachten?

Welches Weihnachten?

Das orthodoxe Weihnachten oder welches ?

Wo sind die Quellenangaben in deinem Beitrag?

Du bist Angehöriger einer Kulturnation die größen wie

  • Goethe
  • Schiller
  • Lessing
  • Droste zu Hülshoff
  • usw

hervorgebracht hat.

Wird dein Beitrag auch nur ansatzweise diesem Anspruch gerecht?

Es wurde zwar auch kritisiert (klicke hier), beinhaltet aber viele richtige Dinge. Beispiel:

Fundamentalismus ist noch kein Extremismus, aber er bereitet den Boden dafür. Offenbar wirken Islam und Herkunft auch für die Kinder und Enkel der Eingewanderten weitaus prägender als die westliche Kultur der Aufnahmeländer. Diese Tendenz zeigt sich auch in den Ergebnissen einer landesweiten Umfrage unter muslimischen Schülern in Niedersachsen aus dem Jahr 2015. Sie bestätigt das Ergebnis früherer Studien zu den Einstellungen muslimischer Jugendlicher und belegt die von Ahmad Mansour beschriebene Entwicklung, dass eine fundamentalistische Interpretation des Islam unter jungen Muslimen offenbar an Boden gewinnt.
Die Ergebnisse erschrecken: Knapp 70 Prozent der befragten Schüler hängen einer wortwörtlichen Interpretation des Korans an. Rund 37 Prozent verbinden ihren Glauben mit einem negativen Werturteil über andere Religionen. Knapp 30 Prozent sind bereit, für ihre Religion Gewalt auszuüben. 27 Prozent sind für die Bestrafung von Ehebruch oder Homosexualität nach den Gesetzen der Scharia. Knapp 19 Prozent glauben an einen gewaltsamen Dschihad zur Ausbreitung des Islam. 8,9 Prozent rechtfertigen den IS und 3,8 Prozent die Terroranschläge.
Die gleitende Skala der Zustimmungswerte je nach Radikalität der Fragestellung zeigt, dass die terroristisch eingestellte kleine Minderheit von einem weitaus größeren fundamentalistischen Umfeld umgeben ist.Dieses wiederum ist von der Einstellung ummantelt, dass andere Religionen weniger wert sind. Jene 70 Prozent, die eine wörtliche Interpretation des Islam für geboten halten, stellen quasi die äußere Umhüllung dar.
Aussage:
Der Koran ist das einzig wahre Glaubensbuch; die darin festgeschriebenen Regeln müssen genau befolgt werden. 69,6 Prozent Zustimmung
Der Islam ist die einzige wahre Religion; alle anderen Religionen sind weniger wert. 36,6 Prozent Zustimmung
Ich kann mir gut vorstellen, selbst für den Islam zu kämpfen und mein Leben zu riskieren. 29,6 Prozent Zustimmung
Die islamischen Gesetze der Scharia, nach denen zum Beispiel Ehebruch oder Homosexualität hart bestraft werden, sind viel besser als die deutschen Gesetze. 27,4 Prozent Zustimmung
Muslime werden auf der ganzen Welt unterdrückt; dagegen müssen sie sich zur Wehr setzen. 19,8 Prozent Zustimmung
Es ist die Pflicht jedes Muslims, Ungläubige zu bekämpfen und den Islam auf der ganzen Welt zu verbreiten. 18,6 Prozent Zustimmung
Gegen die Feinde des Islams muss mit aller Härte vorgegangen werden. 16,7 Prozent Zustimmung
Es ist richtig, dass die Muslime im Nahen Osten versuchen, durch Krieg einen Islamischen Staat (IS) zu gründen. 8,9 Prozent Zustimmung
Muslimen ist es erlaubt, ihre Ziele notfalls auch mit terroristischen Anschlägen zu erreichen. 3,8 Prozent Zustimmung
Predigten und Videos, in denen Muslime zu Gewalt gegen Ungläubige aufgerufen werden, finde ich gut. 2,4 Prozent Zustimmung
Vor diesem Hintergrund ist es nicht erstaunlich, dass nur 31 Prozent der Westdeutschen und 21 Prozent der Ostdeutschen den Islam als Bereicherung wahrnehmen, 49 Prozent der Westdeutschen und 57 Prozent der Ostdeutschen ihn dagegen als Bedrohung ansehen. Mit dieser negativen Einschätzung hat der Islam ein Alleinstellungsmerkmal unter den Religionen. In Westdeutschland meinen 59 Prozent und in Ostdeutschland 66 Prozent, dass der Islam nicht in die westliche Welt passt. 

Quelle: Feindliche Übernahme von Dr. Thilo Sarrazin, Originalausgabe, 3. Auflage 2018, Seite 326-327

Die Muslime in Europa zeigen zudem auch in der zweiten Generation eine ausgeprägte Fremdgruppenfeindlichkeit, die jene der Christen weit übersteigt:
53 Prozent glauben, der Westen wolle die muslimische Kultur zerstören (umgekehrt glauben das nur 23 Prozent der Christen von den Muslimen),
48 Prozent möchten keine homosexuellen Freunde (Christen 11 Prozent),
39 Prozent meinen, Juden könne man nicht trauen (Christen 8 Prozent),
22 Prozent stimmen allen drei Meinungen zu (Christen 2 Prozent). (Quelle 223 des vierten Kapitels: Ruud Koopmans: "Religiöser Fundamentalismus und Fremdenfeindlichkeit. Muslime und Christen im europäischen Vergleich", in Jörg Rössel / Jochen Roose (Hrsg.): Europäische Kultursoziologie. Wiesbaden 2015, S. 478.)

Ebenda, Seite 325-326