Wie findet ih meine Idee für ein Buch , die Idee ist folgende, siehe Text unten?
Stell dir vor: Du lebst ein ganz normales Leben – oder zumindest glaubst du das – bis zu dem Tag, an dem eine unscheinbare Blutprobe zur Analyse geschickt wird. Das Ergebnis? Anomalien, die keinen wissenschaftlichen Sinn ergeben. Irgendetwas an deinem Blut strahlt eine göttliche Energie aus, etwas so Ungewöhnliches, dass es den Laboranten sprachlos macht. Heimlich informiert ein Forscher das nächstgelegene Erzbistum. Und dann, ohne Vorwarnung, klingelt das Telefon – der Vatikan ist dran.
Eine geheime Delegation, inklusive schweigepflichtiger Kardinäle und vatikanischer Sicherheitsbeamter, taucht in deiner Stadt auf. Sie stellen sich höflich vor, bitten aber mit Nachdruck darum, dich zu "begleiten". Natürlich lehnst du ab, schließlich hat niemand Zeit für solche göttlich-diplomatischen Eskapaden. Doch sie flehen fast, denn Papst Franziskus persönlich hat angeordnet, dass "die Gesandte" unter allen Umständen beschützt werden muss.
Nach viel Verhandlung – und einem unterschriebenen Vertrag, der deine Privatsphäre garantiert – landest du schließlich im Vatikan. Franziskus empfängt dich in seinem Arbeitszimmer, wo er dir tief in die Augen schaut, lächelt und sagt: "Keine Sorge, mein Kind. Wir kümmern uns um dich. Und ja, ich bin mir sicher, der Herr hat keine Einwände gegen eine lesbische Beziehung – wenn du nur bleibst."
Ab diesem Moment wird dein Leben zum Balanceakt zwischen göttlicher Berufung und dem Wunsch nach einem normalen Alltag. Kardinäle versuchen ständig, dir Vorschriften zu machen, während Franziskus dich mit einem Augenzwinkern verteidigt. Die Welt erfährt schließlich von deiner Existenz, und Menschenmassen pilgern nach Rom, in der Hoffnung, einen Blick auf die moderne Gesandte Gottes zu erhaschen.
Und du? Du denkst dir nur: "Hätte ich doch nur diese Blutprobe nicht machen lassen!" Aber am Abend, während du auf einer geheimen Terrasse des Vatikans bei einem Glas Wein sitzt, blickst du auf den Petersplatz und fragst dich, ob es vielleicht doch einen Sinn hat, dass Gott dich genau hierher geführt hat. Schließlich: Wer sonst könnte dem Vatikan ein wenig modernen Wind und eine Prise Queerness verpassen?
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Da könnte man richtig viel daraus machen denke ich
5 Antworten
O edle Dame, die Ihr fraget nach meines Urteils Wort,
zu Eurem Buche, da sag' ich, es sei ein trefflich Hort.
Die Fabel, so Ihr habt gesponnen, sei gar klug und neu,
mit Witz und Geist erfüllt, das lob' ich ohne Scheu.
Von göttlich' Blut und heil'gem Streite handelt Euer Werk,
es zeigt der Kirche Lasten und auch des Glaubens Scherk'.
Die Mär von Vatikanes Gunst, gemischt mit Weltlichkeit,
birgt spannend' Stoff, der Leser' Herz erfreut zur rechten Zeit.
Euer Buch, so wahrlich, führt Gedanken in die Höh',
zeigt altes Tun im Spiegel der Moderne klar und schön.
Drum sag' ich wohl: Die Idee ist goldeswert,
schreibet es nieder, auf dass die Welt es ewig verehrt!
Ich schreibe mal alles auf, was mir so in den Sinn kommt, ja? In meinen Augen ist sowas bei einer idee wichtig, weil andere Leser, die nicht in dem Projekt drinstecken Logiklücken meist leichter erkennen.
Du lebst ein ganz normales Leben – oder zumindest glaubst du das – bis zu dem Tag, an dem eine unscheinbare Blutprobe zur Analyse geschickt wird.
Okay... selbst wenn man irgendeine Vatikanische Prophezeihung hat, dass Gottes Gesandter auf die Erde geschickt werden soll... die Person, die hier ihr normales Leben lebt, ist ja vermutlich älter als 4 Jahre und auch älter als 10. Ich halte es für ein kleines bisschen fragwürdig, dass sich NIE jemand das Blut dieser Person angeschaut hat.
Ich meine... es KANN sein, dass niemals jemand welches abgenommen hat, aber die Wahrscheinlichkeit insgesamt ist doch eher gering.
Nach viel Verhandlung – und einem unterschriebenen Vertrag, der deine Privatsphäre garantiert – landest du schließlich im Vatikan.
Realistisch gesehen würde jemand, der mit Gott nichts am Hut hat und sich doch eher mit wenig Respekt ('keine Zeit für sowas') den kirchlichen Würdenträgern gegenüberstellt wohl auch nicht mit in den Vatikan kommen, weil der Papst nett bittet. Da würde ich glaube ich die Motivation der Figur noch etwas mehr ausbauen... warum kommt sie mit?
Naja... und dann driftet es doch sehr ins Comedyhafte ab.
Um es kurz zu machen... das finde ich gar nicht mal so schlimm. Ich könnte mir was David-Safier-Haftes vorstellen, dass die ganze Sache dann wirklich mit der angemessenen Prise Humor komplett ins Lächerliche zieht.
Ich denke aber realistisch gesehen würden vermutlich noch einige Vatikaninterna mit einfließen und ich denke die Katholische Kirche hätte nicht unbedingt so viel Zustimmung und Unterstützung für die sexuelle Orientierung der Hauptfigur übrig.
Zumindest würde es da wohl realistischerweise verschiedene Meinungen und Lager geben, von wegen 'Das ist von Gott nicht gewollt', 'Aber sie ist die Gesandte Gottes auf Erden'.
Ohne Frage, das Buch wäre vermutlich höchst kontrovers, aber wenn es witzig ist, dann würde ich es vielleicht sogar lesen... das hängt dann aber, wie gesagt, auch sehr vom Schreibstil ab.
Ich denke allerdings, dass hier noch einiges fehlt. Unter anderem eben eine gut ausgestaltete Hauptfigur, denn hier ist dieses 'Ich' m.E. relativ dünn beschrieben. Einerseits kein Bock auf Göttliche Eskarpaden, andererseits scheint die Figur das irgendwie aber auch alles 'zu Ernst' zu nehmen als dass sie einfach sagen würde 'Nö!'.
Mir würde außerdem auch die Motivation des Vatikan fehlen. Warum wollen die unbedingt, dass Hauptfigur da rumhängt? Worauf begründet sich der Einfluss, den diese Person im Vatikan hat? Irgendwie sollte die Story dafür eine Begründung haben und ggf. auch einen entsprechenden Konflikt von wegen 'irgendein Problem, das sich deinem Charakter stellt, irgendein Ziel, das der Charakter hat'.
Insofern... ich denke das lässt sich noch gut machen und wie gesagt... je nach Stil finde ich die ganze Sache sogar ganz reizvoll.
Viel Spaß beim weiter Plotten und Schreiben :)
Danke, da muss ich noch dran arbeiten. Insgeheim ist diese Person nämlich ein weiblicher Erzengel aber sie weiß noch nichts dabei, die Sexualität sollten sie verurteilen und es konnten dadurch interessante Vorfälle entstehen, gibt aber noch viel zu tun damit es nicht komisch wirkt
Liebste Raphaela,
eine literarische Ader hast du, das muss man dir lassen! :-)
Was mir bei deinem Expose allerdings nicht gefällt, ist, dass du den Papst und die Kurie, also reale Personen und Institutionen, in eine Mystery-Story hineinflichst. Das haben schon andere Autoren gemacht, beispielsweise Dan Brown mit seinen Romanen Illuminati und Sakrileg. Das Problem dabei ist, das viele Rezipienten, also Leser der Bücher und Zuschauer der Verfilmungen, Fiktion und Realität nicht mehr unterscheiden können. Bei vielen hat sich die Vorstellung des Vatikans als einer von düsteren Geheimgesellschaften beherrschten Institution festgesetzt, die uns wichtige Erkenntnisse vorenthalten will.
Bei Anhängern von Verschwörungserzählungen fällt so was auf fruchtbaren Boden und führt zur Feindseligeit nicht nur gegenüber der katholischen Kirche als Institution, sondern gegenüber dem Christentum insgesamt. Deswegen würde ich den Vatikan hier herauslassen und lieber durch etwas Anderes, z. B. eine fiktive Sondergemeinschaft mit verschiedenen Charaktären ersetzen. Beim Vatikan braucht man auch schon extrem gute Detailkenntnisse, damit es überhaupt überzeugend rüberkommen kann und nicht zu einem Groschenroman wird.
Aber die Spannung zwischen einer außergewöhnlichen Berufung einerseits und dem Wunsch nach einem ganz normalen Leben ist schon ein interessantes Thema. Da solltest du dran bleiben!

Vielen Dank, ja das muss noch besser ausgearbeitet werden, wobei ich die Vorstellung amüsant wie Papst Franziskus mich 🙈 verteidigt 😸 Klasse Symbolbild xd
wie erklärst du deine geburt ohne blutgruppenprüfung?
interessanter wäre dna mit verwandtschaft mit jesu.
die katholische kirche wäre sicher nicht dein freund. heiligenfindung gibt es zwar noch heute, allerdings nur mit kirchlicher bestätigung gültig. da kannst du noch so göttlich sein, du wirst nicht sofort oder überhaupt anerkannt. wenn du glück jast, nachzräglich als historisch nachträglich eingeräumt, aber als nicht relevant bzw. neues anerkannt. die katholische kirche geht davonaus,das schon alles gesagt wurde!!!
An sich interessant. Nur folgende Punkte passen für mich nicht:
- Dass der Vatikan kein Problem mit einer weiblichen und dann auch noch queeren Heiligen hätte.
- Dass wegen Blut alleine sie zur Heiligen / Botschafterin wird. Da fehlen Taten.
Ja, die wissen ja noch nicht dass ich die Erzengelin bin😸 der Vatikan ist natürlich nicht glücklich darüber, aber glücklicher sie unter ihrer Obhut zu haben