Wie denkt ihr darüber?
Hallo!
Ich möchte gern einen Roman schreiben der in der Stadt spielt in der ich Leben.
Die Vorteile sind:
- Ich muss mir keine Plätze/Orte ausdenken
- Ich weiß wie wann das Wetter ist
- Ich weiß wie lange man von a zu b braucht
Aber ich weiß nicht welches Genre. Also ob Roman oder Krimi oder doch was anderes.
Und würde es euch gefallen einen Roman zu lesen der in euer Stadt spielt und warum oder warum nicht?
Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen
10 Antworten
Mir wäre es egal, ob die Geschichte in meiner Stadt spielt oder nicht. Wenn ich durch eine Buchhandlung laufe und das Buch sehe, wäre es aber ein Punkt, der mich dazu bringen würde, den Klappentext durchzulesen. Am Ende würde es meine Leseentscheidung allerdings beeinflussen. Wesentlich wichtiger sind Schreibstil, Genre, etc. Meine Stadt wäre nur ein witziger Punkt, der mich davon abhalten kann, sofort vorbeizulaufen. Das kann ein gutes Cover und ein guter Titel allerdings auch.
Was mich etwas verwirrt ist deine Frage, ob du einen Roman oder einen Krimi schreiben sollst. Vielleicht kennst du andere Begriffsdefinitionen als ich, aber ein Roman ist für mich eine literarische Gattung, die etwas über die Länge aussagt und sich zum Beispiel zur Kurzgeschichte abgrenzt. Sie kann jedes Genre haben, egal, ob z.B. Fantasie, Krimi oder Romanze.
Ich finde es auch abschreckend, wenn der Autor nicht selbst eine Idee für seine Geschichte hat. Und diese fängt eben schon beim Genre an.
Ich würde sagen Krimi oder Roman ist deine Entscheidung (wozu du halt mehr Ideen hast).
über die eigene Stadt zu schreiben ist aber schon von Vorteil weil du Orte besonders gut beschreiben kannst. Mir gefällt es vor allem wenn ich die Stadt selber kenne dann kann ich es mir noch besser beim lesen vorstellen ,allerdings ist der Vorteil bei einer fiktiven Stadt das du tolle Orte aus deiner Fantasie einbringen kannst…
könntest du mir eine anfrage schicken, das geht irgendwie nicht
Wenn man eine Geschichte speziell zur eigenen Stadt schreiben will, dann sollte das Lokalkolorit eine Rolle spielen, also Dialekt und Mentalität der Bewohner, besondere Örtlichkeiten und andere Besonderheiten die nur diese Stadt aufweist, aktuelles oder früheres Zeitgeschehen etc.. Ich habe schon Geschichten gelesen wo der Name der Stadt nicht explizit genannt war, wo man aber aus Straßennamen oder anderen Beschreibungen herauslesen konnte, wo die Handlung spielte. Allerdings soll ein Roman kein Stadtführer sein (außer man will es exakt so haben), das heißt die Handlung geht vor und die Stadt ist in Wahrheit nur Kulisse, die ggf. auch austauschbar ist durch ähnliche Städte.
Wichtig: wenn die Stadt echt sein soll, dann müssen auch alle Einzelheiten stimmen. Denn irgendeinen Leser wird es immer geben, der alles genau nimmt und sich über Ungenauigkeiten und Fehler aufregen wird. Deshalb findet man in "verorteten" Romanen öfter Hinweise im Nachwort, wo ggf. künstlerische Freiheiten genommen wurden und daß jeder aufgefallene Fehler auf die Kappe des Autors geht.
Ich würde lieber etwas über eine Stadt lesen, die für mich noch unbekannt ist. Wäre meiner Meinung nach einfach viel besser und interessanter
Es gibt viele Romane (Überbegriff) die in Städten spielen in denen ich gelebt habe, in der ich gerade lebe. Nicht alle habe ich gelesen.
Für Dich macht es das Schreiben sehr viel leichter, wenn du Stadt und Leute kennst! Gute Romane könnten aber auch in "Hengasch", einer erfundenen Kleinstadt, spielen.
Wichtig sind ja "nur" eine fesselnde Geschichte und Protagonisten in denen sich der Leser wiederfinden kann.
Alles Gute!
heyy darf ich dich etwas fragen?